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18 Juli 2022

MontagsMutMacher | 18.07.2022

Liebe CVJM-Community!

Vor kurzem war ich mit meinem Rad unterwegs und habe spontan eine Besorgung gemacht. Dafür ließ ich mir einen Beutel mitgeben, den ich an meinen Fahrradlenker hing. Da er sehr lang war, bestand die Gefahr, dass er sich in meinen Speichen verfängt. Trotzdem entschloss ich mich zu fahren (statt zu schieben) und bat Gott, er möge mich bewahren. 
Zwei Minuten später legte ich eine Bruchlandung hin. Das Ergebnis war ein vorerst nicht mehr fahrtüchtiges Rad, dreckige Beine, verloren gegangene Zeit, anstehende Reparaturarbeiten und ein scheinbar nicht erhörtes Gebet. 
Wo steckt da der MutMacher? Der MutMacher steckt in all den Dingen, die ich in dem Moment erhalten habe: ich bin körperlich gänzlich unversehrt geblieben. Mein Rad musste zwar repariert werden, war aber nicht völlig dahin. Sofort nach meinem Sturz wurde ich von vier Passantinnen und Passanten angesprochen. Alle fragten mich mehrfach nach meinem Wohlbefinden, eine bot mir Pflaster an (die ich ein Glück ja gar nicht brauchte), ein anderer drehte mir mein Rad kurzerhand wieder so zurecht, dass ich es nach Hause schieben konnte (statt es zu tragen) und zeigte mir, wie ich es zuhause wieder ganz in Ordnung bringen konnte. Zwei weitere fragten mich, ob ich sonst noch Hilfe mit dem Rad bräuchte, und sprachen mir zu, gut auf mich aufzupassen. Jeder war unglaublich nett und hilfsbereit zu mir. 
Trotz dessen, dass ich unverantwortlich gehandelt hatte (ich wusste ja, dass meine Aktion riskant war), wurde ich von Gott völlig umsorgt. Mein Gebet wurde also erhört, wenn auch anders als gedacht. Was für ein Grund, dankbar zu sein!

Liebe Grüße von eurer Leah Israel

Challenge: Versuche, eine dankbare Perspektive auf Dinge zu finden, die auf den ersten Blick weniger schön erscheinen.

 

 

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