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Gottesdienst: "Abgestaubt" - Predigt (Josef Hölzel)

 
 
Apostelgeschichte 8,26-40 (BasisBibel)
Josef Hölzel 

Die frühchristliche Gemeinde erlebt schnell Verfolgung und zerstreut sich dadurch über das Land. Dabei erleben sie Gottes Führung und haben beeindruckende Begegnungen mit Menschen, denen sie die Gute Nachricht weitersagen können: 26Philippus erhielt vom Engel des Herrn den Auftrag: »Steh auf! Geh nach Süden zu der Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt und menschenleer ist.«27 Philippus stand auf und ging zur Straße. Dort war ein Mann aus Äthiopien unterwegs. Er war Eunuch und ein hoher Beamter am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien. Er verwaltete ihr Vermögen und war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten.28Jetzt war er auf der Rückreise. Er saß in seinem Wagen und las im Buch des Propheten Jesaja. 29Der Heilige Geist sagte zu Philippus: »Geh hin und bleib in der Nähe des Wagens!«30 Philippus lief hin und hörte, wie der Mann laut im Buch des Propheten Jesaja las. Philippus fragte: »Verstehst du eigentlich, was du da liest?«31 Der Eunuch sagte: »Wie soll ich es verstehen, wenn mir niemand hilft?« Und er bat Philippus: »Steig ein und setz dich zu mir!«32 An der Stelle, die er gerade las, stand: »Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt. Wie ein Lamm stumm bleibt, wenn es geschoren wird, sagte er kein einziges Wort.33Er wurde zutiefst erniedrigt, doch das Urteil gegen ihn wurde aufgehoben. Wer wird seine Nachkommen zählen können? Denn sein Leben wurde von der Erde weg zum Himmel emporgehoben.«34 Der Eunuch fragte Philippus: »Bitte sag mir, von wem spricht der Prophet hier –von sich selbst oder von einem anderen?«35 Da ergriff Philippus die Gelegenheit: Ausgehend von dem Wort aus Jesaja, verkündete er ihm die Gute Nachricht von Jesus. 36Als sie auf der Straße weiterfuhren, kamen sie an einer Wasserstelle vorbei. Der Eunuch sagte: »Dort ist eine Wasserstelle. Spricht etwas dagegen, dass ich getauft werde?« Er befahl, den Wagen anzuhalten. Beide, Philippus und der Eunuch, stiegen ins Wasser, und Philippus taufte ihn.39Als sie aus dem Wasser herausstiegen, wurde Philippus vom Geist des Herrn fortgenommen. Der Eunuch sah ihn nicht mehr. Aber er setzte seinen Weg voller Freude fort.40Philippus fand sich in Aschdod wieder. Von dort zog er weiter bis nach Cäsarea. Unterwegs verkündete er in allen Städten die Gute Nachricht.

 

 
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Gottesdienst: "Abgestaubt" - Gottesdienst (Detlef Kauper)

 
Apostelgeschichte 2,42-47 (NGÜ)
Detlef Kauper 

In diesem Text finden wir zwar nicht die Beschreibung eines Gottesdienstes, wie ihn die ersten Christen in Jerusalem gefeiert haben, aber wir finden viel darüber, wie die Christen damals in Jerusalem in ihrem Alltag gelebt haben. Daraus lässt sich aus auch schließen, was Ihnen für Ihren Gottesdienst wichtig war. Letztlich stehen wir in dieser Tradition: 42 Was das Leben der Christen prägte, waren die Lehre, in der die Apostel sie unterwiesen, ihr Zusammenhalt in gegenseitiger Liebe und Hilfsbereitschaft, das Mahl des Herrn und das Gebet. 43 Jedermann in Jerusalem war von einer tiefen Ehrfurcht vor Gott ergriffen, und durch die Apostel geschahen zahlreiche Wunder und viele außergewöhnliche Dinge. 44 Alle, die an Jesus glaubten, hielten fest zusammen und teilten alles miteinander, was sie besaßen. 45 Sie verkauften sogar Grundstücke und sonstigen Besitz und verteilten den Erlös entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen an alle, die in Not waren. 46 Einmütig und mit großer Treue kamen sie Tag für Tag im Tempel zusammen. Außerdem trafen sie sich täglich in ihren Häusern, um miteinander zu essen und das Mahl des Herrn zu feiern, und ihre Zusammenkünfte waren von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt. 47 Sie priesen Gott bei allem, was sie taten, und standen beim ganzen Volk in hohem Ansehen. Und jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde.

 

 

 

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Gottesdienst: Taufgottesdienst (Darius Eis)

2. Timotheus 1,6-14 (NeuesLeben)
Darius Eis 

Gegen das Ende seines Lebens schreibt der bekannte Christ Paulus einen Brief an seinen Mitarbeiter und Freund Timotheus. Timotheus ist Leiter einer Gemeinde und bekommt durch Paulus immer wieder Hinweise und Ermutigungen, damit er dieser Aufgabe gut nachkommen kann. Viele seiner Worte können aber genauso uns heute weiterhelfen. Ich lese aus dem 2. Timotheusbrief im Kapitel 1 die Verse 6-14: 6 Deshalb ermutige ich dich dazu, die geistliche Gabe wirken zu lassen, die Gott dir schenkte, als ich dir die Hände auflegte. 7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 8 Schäme dich also niemals, vor anderen Menschen unseren Herrn zu bezeugen. Und schäme dich auch nicht für mich, obwohl ich für Christus im Gefängnis bin. Sei vielmehr durch die Kraft, die Gott dir gibt, bereit, gemeinsam mit mir für die Verbreitung der guten Botschaft zu leiden. 9 Gott hat uns erlöst und berufen; nicht aufgrund unserer Taten, sondern weil er schon lange, bevor es die Welt gab, entschieden hatte, uns durch Christus Jesus seine Gnade zu zeigen. 10 Nun ist uns das alles durch das Kommen unseres Retters Jesus Christus offenbart worden. Er hat die Macht des Todes gebrochen und mit der guten Botschaft den Weg zum ewigen Leben ans Licht gebracht. 11 Und Gott hat mich erwählt, ein Prediger, Apostel und Lehrer dieser Botschaft zu sein. 12 Das ist der Grund, warum ich hier im Gefängnis leide! Aber ich schäme mich deswegen nicht, weil ich ja weiß, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe, und weil ich sicher bin, dass er bis zum Tag seines Kommens bewahren kann, was mir anvertraut wurde. 13 Halte dich an das Vorbild der gesunden Lehre, die ich dir weitergegeben habe, und führe dein Leben in dem Glauben und in der Liebe von Christus Jesus! 14 Bewahre sorgfältig, was dir anvertraut wurde; der Heilige Geist, der in uns lebt, hilft dir dabei. 15 Wie du weißt, haben alle, die aus der Provinz Asien mit mir gekommen waren, mich verlassen; sogar Phygelus und Hermogenes sind fort. 16 Ich wünsche Onesiphorus und seiner ganzen Familie Barmherzigkeit von Gott, denn er hat mich oft besucht und ermutigt. Er hat sich nie für mich geschämt, obwohl ich im Gefängnis war. 17 Als er nach Rom kam, suchte er überall, bis er mich gefunden hatte. 18 Möge der Herr ihm an dem Tag, an dem Christus wiederkommt, Barmherzigkeit erweisen! Und wie sehr er mir in Ephesus geholfen hat, weißt du ja selbst am besten.

 

 
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Gottesdienst: Glauben(s)-Leben: Glaube und Tun (Malte Kleinert)

Jakobus 2, 14-26 (BasisBibel)
Malte Kleinert 

Glaube hat Konsequenzen, so sieht es zumindest Jakobus. Der Glaube führt ins Handeln. Dabei nimmt dieser Predigttext Gedanken der letzten Woche auf: Meine Brüder und Schwestern! Was nützt es, wenn jemand behauptet zu glauben, sich der Glaube aber nicht in Taten zeigt? Kann ihn dann der Glaube retten?15Stellt euch vor, ein Bruder oder eine Schwester hat nichts anzuziehen. Es fehlt ihnen sogar das tägliche Brot.16Nun sagt einer von euch zu ihnen: »Geht in Frieden, ihr sollt es warm haben und euch satt essen.« Ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen. –Was nützt das?17So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er sich nicht in Taten zeigt, bleibt er für sich allein und ist tot.18Es könnte nun jemand einwenden: »Du hast den Glauben, und ich habe die Taten.« Dem würde ich antworten: Zeig du mir doch deinen Glauben, der ohne Taten bleibt. Ich kann dir an meinen Taten zeigen, was der Glaube bewirkt.19Du glaubst an den einen Gott? Das ist gut so! Sogar die Dämonen glauben an ihn und zittern vor Angst. 20Du Dummkopf! Verstehst du denn nicht: Ein Glaube, der sich nicht in Taten zeigt, ist nutzlos!21Ist nicht Abraham, unser Stammvater, wegen seiner Taten von Gott für gerecht erklärt worden? Er legte seinen Sohn Isaak auf den Altar, um ihn als Opfer darzubringen.22Daran siehst du: Der Glaube und sein Handeln haben zusammengewirkt. Erst durch das Handeln wurde der Glaube vollkommen.23Damit erfüllte sich, was die Heilige Schrift sagt: »Abraham glaubte Gott, und das rechnete ihm Gott als Gerechtigkeit an.« Und er wurde »Freund Gottes« genannt.24Ihr seht also: Aufgrund seiner Taten wird der Mensch von Gott für gerecht erklärt. Der Glaube allein genügt nicht.25War es bei der Prostituierten Rahab nicht genauso? Aufgrund ihres Handelns wurde sie für gerecht erklärt. Sie nahm die Kundschafter Israels bei sich auf –und ließ sie auf einem anderen Weg aus der Stadt hinaus. 26Ohne den Geist ist der Körper tot. Genauso ist auch der Glaube tot, wenn er sich nicht in Taten zeigt.

 
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Gottesdienst: Glauben(s)-Leben: Glaube und Hören (Detlef Kauper)

Jakobus 1, 22-27 (BasisBibel)
Detlef Kauper 

Das Anliegen des Jakobus ist, dass Christen nicht einfach nur Hörer des Wortes bleiben, sondern dass sie das Wort in ihrem Alltag umsetzen. Dieses Anliegen ist in seinem Brief deutlich zu erkennen. Deshalb ermahnte er die Gemeinden immer wieder: Handelt in eurem Alltag so, wie Gott das will: "Hört euch diese Botschaft nicht nur an, sondern handelt auch danach; andernfalls betrügt ihr euch selbst. 23 Denn wer sich Gottes Botschaft zwar anhört, aber nicht danach handelt, gleicht jemand, der sein Gesicht im Spiegel betrachtet 24 und der, nachdem er sich betrachtet hat, weggeht und sofort wieder vergisst, wie er ausgesehen hat. 25 Wer sich jedoch in das vollkommene Gesetz vertieft, das Gesetz der Freiheit, und es ständig vor Augen hat, wer also das Gehörte nicht vergisst, sondern es in die Tat umsetzt, der ist glücklich zu preisen, denn er wird gesegnet sein bei allem, was er tut."

 
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