Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650
Die Männerarbeit der evangelischen Kirche Mitteldeutschlands ist im CVJM Thüringen verortet. Wir möchten mit unseren Angeboten Männer in ihren unterschiedlichen Lebens- und Problemlagen ansprechen und Hilfen anbieten. Wir geben Männern Raum, gemeinsam über ihren Glauben nachzudenken, ihre männlich geprägte Spiritualität zu entfalten und Lebensperspektiven zu entwickeln, in denen der Glaube gelebt werden kann. Dafür gibt es Männerabende, Männerfrühstücke, Freizeiten, Seminaren und Männertage. Weiter unten finden Sie die aktuellen Angebote und Themen von Frank Schröder und Friedbert Reinert.
Freizeiten 2023 | PDF (kann auch von Gemeinden und Gruppen angefordert werden)
FRANK SCHRÖDER | Referent
FRIEDBERT REINERT | Referent
Männer definieren sich häufig mit ihrer Leistung und ihrer Arbeit. Sie wollen einfach was „schaffen“. Seit Urzeiten ist das so, denn Familie musste ja irgendwie ernährt werden. Allerdings hat sich die Form der Arbeit im Laufe der Zeit verändert. Körperliche Arbeit machte vielfach Platz für geistiges Arbeiten am Computer. Was macht diese Veränderung mit uns Männern? Welchen Stellenwert hat praktische Arbeit noch? .
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand oder Tom Sawyer und Huckleberry Finn? Auch die Bibel berichtet uns von einer bewegenden Männerfreundschaft. Warum ist ein guter Freund so wichtig im Leben und warum sind diese Freundschaften so selten geworden? Liegt es an der kurzlebigen Zeit? Wir wollen uns austauschen und versuchen diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Das es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, wird wohl keiner abstreiten. Aber warum gehen heute wesentlich mehr Frauen in den Gottesdienst? Ist er eventuell zu „weiblich“ geworden oder haben wir Männer einen anderen Zugang zum Glauben? Im Gespräch wollen wir dem nachgehen und überlegen ob es andere „männlichere Formen“ des Glaubens gibt.
Wir leben in einer Welt, in welcher Werte sich sehr schnell verändern. Dabei müssen wir unterscheiden zwischen materiellen, ideellen und ethischen Werten. Gibt es daneben auch Werte, die „ihren Wert behalten“? Welche Rolle spielen z.B. die 10 Gebote oder andere biblischen Wertvorstellungen? Was können wir heute noch unseren Kindern oder Enkeln vermitteln?
Jeder von uns ist in irgendeiner Weise geprägt. Diese Prägungen begleiten uns durchs ganze Leben. Dabei spielen Eltern, Freunde, Lehrer oder die Gemeinde eine große Rolle. Nicht immer wirken sich diese Prägungen positiv auf unser Leben aus. Wir gehen wir damit um? Alleine der Austausch über die unterschiedlichen Prägungen kann eine Horizonterweiterung und Hilfe sein.
Von Kindheit an spielen Rituale eine wesentliche Rolle im Leben eines jeden Menschen. Durch sie lernen wir, bestimmte Abläufe des Lebens zu meistern. Welche Erfahrungen haben wir damit gemacht? Anselm Grün zeigt in seinem Buch: „ 50 Rituale für das Leben“ Möglichkeiten auf, die jedem Menschen eine Hilfe sein können.
Siege bauen auf, Niederlagen ziehen runter. Mit beiden müssen wir im Leben umgehen können. Im Sport und Beruf wird das besonders deutlich. Aber auch in Beziehungen spielt das Thema eine wichtige Rolle, besonders bei Männern.
Es gibt viele Spannungsfelder im Leben. Eines davon ist der Konflikt, sowohl ein guter Vater und Ehemann zu sein und andererseits den Verpflichtungen im Beruf nachzukommen. Ist das überhaupt möglich oder bleibt eins von beiden auf der Strecke? Welche Rolle spielt zum Beispiel auch der Erfolg im Beruf dabei? Das Thema bietet reichlich Gesprächsstoff für einen interessanten Abend.
Abschiede gibt es sehr viele im Leben. Gemeinsam wollen wir über Erfahrungen mit Abschieden reden und welche Auswirkungen sie auf unser Leben haben bzw. hatten. Dabei geht es nicht nur um den Abschied durch Tod sondern auch Abschied vom Berufsleben, von den Kindern, von der Heimat oder anderem.
Der Franziskanerpater Richard Rohr beschreibt in einem Buch den Lebensweg des Mannes. Dabei geht es um die Entwicklung von der Kindheit über die wilden Jahre bis hin zum weisen Mann im Alter. Ein weiser Mann zu sein, ist ein erstrebenswertes Ziel, aber kann man Weisheit erlernen? Welchen Einfluss haben wir darauf? Auch die Bibel gibt dazu interessante Hinweise über die es sich nachzudenken lohnt.
Jeder Mensch braucht Vorbilder im Leben, die einem Orientierung geben. Was macht ein Vorbild aus und welche Eigenschaften sollte es haben? Welche Vorbilder spielten in unserem Leben eine Rolle? Gibt es heute noch richtige Vorbilder an denen man sich orientieren kann?
Schnell bekommt man auf diese Frage Antworten wie Familie, Gesundheit, Erfolg oder einen guten Beruf. Worauf es wirklich ankommt im Leben, wird einem häufig erst in Krisenzeiten bewusst. Als Christen haben wir durch unseren Glauben Zugang zu einer ganz speziellen Dimension. Wir wollen nachdenken über Dinge, die wirklichen Halt im Leben vermitteln.
Die Flüchtlingskrise 2015 oder die Corona Pandemie zeigen uns Menschen auf, wie ohnmächtig wir mit einem Schlag sein können. Auch gegenüber den Machthabern unserer Zeit zeigt sich immer wieder das Spannungsfeld von falsch verstandener Machtausübung und Ohnmacht. Über diesen Zwiespalt und Konsequenzen daraus für unsere Leben wollen wir an diesem Abend ins Gespräch kommen.
Wie ist es, wenn sich mit einem Male Situationen ändern? Welche Auswirkungen haben ein Autostau oder ein verpasster Zug auf unser Befinden? Was passiert, wenn tiefgreifenden Einschnitte unser Leben lähmen? Egal wie es uns trifft, wir müssen diese Situationen annehmen und damit umgehen. Dazu soll der Abend Anregungen geben.
Jedes Leben hat seine Wurzeln. Sie stehen am Anfang des Lebens und durch sie werden wir geprägt. Durch die Wurzeln nehmen wir auch unsere Nahrung auf und sie sind verantwortlich für das Wachstum. Wo haben wir unsere Wurzeln und wo bekommen wir unsere Nahrung her? Ein gemeinsamer Blick zurück kann dabei sehr hilfreich sein.
Was braucht es zur Zufriedenheit und zum Glücklich sein? Ist Glück und Zufriedenheit das Gleiche? Im Laufe der Zeit haben sich die Wünsche nach dem Glück bei den Menschen verschoben. Gibt es Aussagen darüber in der Bibel? Anregungen zu diesem Thema bekommen wir durch einen Filmausschnitt. .
Der Zenit ist überschritten. Die Kurve zeigt nach unten. In Gesprächen geht es neuerdings über Krankheiten und Wehwehchen. Wie geht es weiter, wenn man langsam erkennt, dass die Kraft weniger wird? Spätestens jetzt ist es Zeit, sich damit zu beschäftigen. Über Wünsche und Möglichkeiten in der zweiten Lebenshälfte geht es in diesem Abend
Die Regeln des Klostergründers Benedigt von Nursia sind bereits 1500 Jahre alt. Trotzdem haben sie uns auch heute noch einiges zu sagen. Einige Firmen und Betriebe berufen sich darauf in ihrer Firmenphilosophie. Was heißt es: Maßvoll zu leben? Geht das heute überhaupt noch. Ein Abend, der uns in unserer Lebensführung hinterfragt
5. August 2010. Am Morgen fahren 33 Männer in die chilenische Goldmiene zu ihrer täglichen Schicht ein. Ein alter Bergmann wird auf Geräusche aufmerksam, die zu einem starken Grollen anschwellen. Dann eine Explosion, Staubwolken, schwere Gesteinsbrocken fallen von der Decke und es beginnt eine Odysse von 2 ½ Monaten Gefangenschaft. Eine der größten Rettungsaktionen der Bergbaugeschichte hat begonnen. Ein spannender Abend über das Leben ganz unterschiedlicher Männer und einer extremen Herausforderung.
In christlichen Kreisen geht die Meinung über ein Engagement in der Politik weit auseinander. Ebenso fragt man sich, wie weit Kirche politisch aktiv sein soll. Mehrere christliche Parteien treten mit unterschiedlichen Programmen bei Wahlen an. Gibt es biblische Maßstäbe für eine politische Arbeit? War Jesus politisch? Ein spannender Abend, besonders im Kontext einer Wahl oder wichtiger Entscheidungen.
Knapp die Hälfte aller geborenen Kinder sind Jungen, aber nur wenige reifen zu Männern. Das Bild vom "wahren Mann" ist sehr unscharf. Wir wollen es als geistliche Frage schärfen: Wie lebe ich als Mann nach dem Herzen Gottes? Beim genauen Hinsehen begegnen uns Freude und Ängste, Demut und Liebe, Versagen und Schmerz als alltägliche Herausforderungen, die unseren Weg zur Männlichkeit begleiten. Am Wegrand stehen viele Fragen. Lasst uns nach Antworten suchen.
Wer in der aktiven Lebensphase in der Spannung zwischen Berufs- und Familienalltag lebt, erfährt oft wie trostvoll aber auch angefochten das Glaubensleben ist. Oft leidet die Glaubenspraxis unter den harten Fakten des Alltags. Gebet und Bibellesen, Hauskreis und ja selbst der Gottesdienst bleiben eine Herausforderung. Manchmal stellt sich Unbehagen aber auch Ratlosigkeit ein.
Hier setzt unser Thema an. Welchen Zugang zu den heiligen Dingen finden wir im Alltag? Welche Formen und Inhalte finden gestresste Männer, um geistlich nicht zu verhungern? Wir suchen Antworten für alle, die sich mit ihrer Situation nicht abfinden wollen. Sie erhalten hier neuen Mut und gute Ideen.
Manchen Männern wird die Lebensqualität eingeschränkt, weil sie sich permanent ungenügend, schuldig oder verletzt fühlen. Sie wollen Dinge tun und sagen, aber lassen es. Oder tun etwas, was sie eigentlich lassen sollten. Vieles davon hat mit den Menschen um uns herum zu tun und vieles mit uns selbst. Unser Gewissen, unsere Geschichte und unsere heutigen Entscheidungen bestimmen in sehr starkem Masse unsere Lebensqualität und unser Selbstwertgefühl. In diesem Workshop werden die „kleinen Richter“ in uns, die elterlichen „Antreiber und Banner“ und die „inneren Schweinehunde“ angepackt und ihnen die Stirn geboten.
Im Leben geht es immer auf und ab. Das fordert uns zu kreativer Lebensplanung heraus. Wir werden zu Künstlern, die gestalten, verändern und verschönern. Manchmal sind wir aber auch blockiert und sehen nur noch schwarz. In beiden Fällen möchten wir Sie als Mann ansprechen. Mit einigen „Gestaltungshinweisen“ soll jeder Anregung bekommen, den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Das ist nicht in 2 Stunden erledigt, aber es kann einen Prozess in Gang setzen, der das Leben in einem neuen Licht erscheinen lässt. Lassen Sie sich begeistern vom Leben und seinen phantastischen und konkreten Möglichkeiten.
„Enttäuscht kam der Kleine vom ersten Judotraining zurück. Wir haben heute nur fallen gelernt.“ Wie gut wäre es, wenn wir das Fallen auch für unsere Beziehungen üben könnten. Es ist doch normal, dass man sich streitet. Aber wie kann man es lernen, sich dabei nicht zu verletzen oder irgendwann in einer Sackgasse zu landen? „Crashkurs“ – heißt faires Streiten lernen und Wege zur Versöhnung finden. Es wird nichts unter den Teppich gekehrt, aber es wird auch deutlich, dass es ein Leben ohne Zusammenstöße nicht gibt. Deshalb üben wir in Friedenszeiten, damit im Konflikt nicht unsere Beziehung auf der Strecke bleibt.
Männerfreundschaften sind rar. Aber sie sind lebenswichtig. Wer welche haben will, muss sie pflegen und investieren. Aber die "Rendite" übertrifft bei weitem den Einsatz. Es gibt gute Erfahrungen von Männern, die miteinander unterwegs sind. Wer sie beherzigt, könnte aus der Isolation herauskommen, in der er steckt. Und wer sie beherzigt, wird eine neue Dimension in den Beziehungen, die er jetzt lebt, entdecken. Wir müssen nicht im Nebel herumstochern, sondern können uns zu einem Leben mit klarer Sicht und guten Beziehungen entscheiden. Einige Übungen und konkrete Anregungen helfen, die ersten Schritte zu gehen und alte Ufer zu verlassen. Auf der anderen Seite wartet ein Freund.
Albert Camus sagt: „Ohne Arbeit ist das Leben trostlos. Aber wenn die Arbeit seelenlos ist, erstickt das Leben und stirbt dahin.“ Viele Männer haben ihre Seele verkauft – und zwar an ihre Firma und ihre Bank. Viele von uns entdecken viel zu spät, dass sozialer Aufstieg nicht freier, sondern unfreier macht. Martin Luther King hat einmal gesagt: „Ein Straßenfeger sollte die Straße so fegen, wie Beethoven komponiert, Shakespeare gedichtet oder Leonardo da Vinci gemalt hat.“ Sie müssen eine Arbeit finden, an die Sie glauben, oder aber Sie entdecken an Ihrer Arbeit etwas, woran Sie glauben können. Denn früher oder später stoßen wir alle auf die große Frage: „Wozu das alles? War es das wert?“ Stellen Sie sich heute dieser Frage. Jeder Mann möchte an sich selbst und an einen größeren Zweck glauben. Machen wir uns auf die Suche nach dem ganzen Leben.
… meinen Frauen. Stimmt das? Natürlich mögen Männer Sex und haben eine Menge Spaß damit, aber es gibt noch mehr dazu zu sagen. Es hat auch seine Schattenseiten, egal ob mit oder ohne Frau. Wir thematisieren dieses heikle Thema und suchen nach einem befreiten Umgang damit. Offenheit in einem geschützten Rahmen. Ganz unter uns.
Wo Männer nicht reifen, führt das zu falsch verstandenem Heldenmut, Sucht und Abhängigkeit und dazu, ständig jemandem etwas beweisen zu müssen. Der Weg zur Reife braucht die Ansprache des Vaters, die zu einer Einheit von denken und fühlen führt. Bei einem solchen Prozess sind nicht mehr wir selbst der Maßstab, sondern Grenzen und Identität werden von Gott gegeben. Das führt uns zu den fünf Wahrheiten unseres Lebens.
Das Leben ist mit Fragen und Herausforderungen verbunden. Diese ändern sich im Laufe des Lebens und sind für jede Lebensphase und jeden Mann anders. Aber die Fragen müssen beantwortet und die Herausforderung bewältigt sein, will man gut in die nächste Phase gehen. Deshalb schauen wir uns diese Fragen genauer an und suchen, ob unsere Antworten tragen und wo wir uns als Männer Unterstützung geben können. Am Ende bleibt der zufriedene Blick in den Spiegel: Du bist gut und wirst es schaffen!
Eine Frau mit großem Ausschnitt betritt den Raum und alle Männer schauen ihr zu erst in den Ausschnitt und dann ins Gesicht. Männer müssen einfach hinsehen. Ihr eigentliches Geschlechtsorgan ist das Auge. Frauen denken darüber verächtlich oder kokettieren damit. Aber hinter all dem steckt auch eine große Not. Denn der Blick weckt die Begierde. Besonders in einer Partnerschaft ist das Umdrehen nach anderen Frauen häufiger Krisenpunkt, egal ob offen oder innerlich. Die Begierde bringt den Mann in eine innere Spannung zwischen Sünde und Genuss, die er allein nicht lösen kann. Er braucht Erlösung. Wenn du dich mit uns auf die Suche machen möchtest, bist du bei uns richtig.
„Ich möchte dir gern den Apfelbaum in meinem Garten schenken. Es ist jetzt dein Besitz. Es gibt nur die Bedingung, dass du ihn nicht fällst und auch nichts erntest.“ „Sinnloses Geschenk“ sagst du. „Besitz ist nur dann sinnvoll, wenn man damit machen kann, was man will.“ Woran liegt das? Es gehört mit zu den Eigenarten der Männer, Dinge besitzen zu wollen: Frauen, Werkzeug, Autos. Woran liegt das? Warum ist der Erwerb einer Sache reizvoller als sein Besitz? Wann hast du genug? Und was passiert, wenn du alles verlierst? Wenn du dich diesen Fragen stellen willst, mit anderen über dein Verhältnis zum Besitz nachdenkst und dich selbst dabei ein Stück entdecken möchtest, dann bist du bei uns richtig.
Manche Menschen planen und organisieren ihr Leben sehr gut. Wir gönnen es ihnen. Viele bemühen sich darum, aber es kommt immer anders. Unvorhergesehene Ereignisse, persönliche Schwierigkeiten und vieles Andere durchkreuzen die Pläne. Es ist zum Verzweifeln. Alles scheint wegzurutschen, instabil zu sein. Aber nur das Instabile bringt Leben, ermöglicht Bewegung. Wenn instabile Systeme miteinander kooperieren, dann gibt es Stabilisierung. Ob diese physikalische Abstraktion auch deine Lebenssicht beeinflussen kann? Schau dir das Chaospendel an und betrachte dein Leben neu.
Man sagt Männer müssen immer gewinnen, um sich wohl zu fühlen, egal ob es beim Skat, beim Fußball oder im Streit ist. Um diese Erfahrung zu machen begeben sich Männer immer wieder in neue Kampfsituationen, manchmal sogar Gefahren oder besser gesagt, sie suchen Herausforderungen: bei Frauen, in der Technik, im Sport. Wo verbirgt sich dein Kampfgeist? An welcher Front kämpfst du gerade? Und wie geht es dir mit biblischen Kampfszenen? Wir kämpfen ein wenig und machen uns auf die Spurensuche nach dem Kampfgeist der Männer.
Wenn ein Mann "inneren Frieden" hat, scheint das ein Indiz für Lebenssattheit und Ruhestand zu sein. Ist aber weit gefehlt. Weder haben alte Leute immer "inneren Frieden" noch ist dieser Zustand von einer gewissen Menge an Erfahrungen abhängig. Es geht um eine Herzenshaltung. Frieden ist kein Zustand der Abwesenheit von Krieg sondern eine Haltung, eine Lebenseinstellung. Wer inneren Frieden hat, strahlt auch nach außen Friedfertigkeit aus. Das ist ein Zustand, der durchaus auch einmal kämpferisch werden kann. Also inneren Frieden zu haben und kämpferischer Aktivist z.B. gegen Unrecht, Lüge und Verbrechen zu sein, ist durchaus vorstellbar. Lass dich einladen, mit anderen Männern einen Weg zu gehen, der dir die Richtung zum inneren Frieden zeigt. Wir machen uns gemeinsam auf die Suche. Finden musst du ihn selbst.
"Ein Junge weint nicht." ist der viel zitierte Satz einer mittlerweile verfemten Pädagogik. Ob er auch für Männer gilt, ist noch ungeklärt. Spannend ist aber, dass uns in der Bibel weinende Männer präsentiert werden bis hin zu Jesus. Beim genaueren Hinschauen entdeckt man, dass es unterschiedliche Hintergründe und Formen der Tränen gibt. Wir schauen sie uns an und untersuchen die Bibelstellen auf ihre Übertragbarkeit in heutige Situationen von Männern. Ob das Ergebnis zum Weinen ist, werden wir sehen.
Die Frage nach dem „richtigen Mann“ ist alt. Die Antwort liegt in uns selbst. Es ist die Antwort auf die Frage nach den Kräften, die uns in unserem Handeln voranbringen und es ist die Frage nach den Grenzen, die uns hindern, übers Ziel hinauszuschießen. Männer brauchen Anerkennung, sammeln Eigentum und streben nach Macht. Wo das nicht gelingt, kommen Ängste auf, die uns aus den Bahn werfen können. Wo es gut gelingt, stellt sich leicht Maßlosigkeit ein. Wann ist es genug? Wer hilft uns dieses innere Streben zu ordnen? Wo gehöre ich hin?
Männer an der Schwelle des Machbaren und an der Grenze der Gestaltungskraft stellen diese Fragen. Lasst uns einen Versuch starten, den Charakter neu zu auszurichten und zu gestalten. Lasst uns zur Entdeckungsreise nach Antworten aufbrechen.
Es sind oft die Extreme zwischen denen Männer unterwegs sind. Egal ob es die Arbeitswelt und das Zuhause sind oder die innere Sehnsucht und die äußeren Erwartungen. Auch in einzelnen Abschnitten der Biographie kommt es immer wieder zum Wandern zwischen Welten. Da ist der Tod eines Freundes, ein Neugeborenes, ein Umzug, ein Berufswechsel oder der Ruhestand. Alles fordert uns heraus. Wie gelingt es da, man selbst zu bleiben? Wer Lust hat dieser Wanderung nachzugehen und neue Orientierung zu finden, ist herzlich eingeladen.
"Wenn die Bremsen der Trägheit quietschen, verbrennt die Leidenschaft." Wer sich in der Gemeinde, im Verein oder anderen Bereichen ehrenamtlich engagiert, ist ein gern gesehener Gast. Begabungen sind gefragt, Engagement wird gebraucht und Zeit ist Geld. Wer sich einbringt, bringt oft auch Dinge voran. Das macht Spaß. Aber was tun die anderen? Wo sind die Mitstreiter? Was tut man, um die Lust und Freude nicht zu verlieren?
In dem Workshop spüren wir den Kraftquellen und den "Bremsklötzen" nach, um wieder voller Freude in Fahrt zu kommen.
Sterben echte Männer aus? Schon 1982 sang Ina Deter „Neue Männer braucht das Land“. Treffen wir heute auf Spielplätzen, Fußballstadien und Kirchenbänken diesen neuen Mann? Oder sind männliches Verhalten und starke Charaktere ausgestorben?
Wir wollen uns auf die Suche machen, was heute Mann sein bedeutet und wie wir ein fröhlich männliches Überleben in den unzähligen Möglichkeiten unserer Zeit gestalten können. Dabei schauen wir auf uns selbst, unseren Nachbarn und auf Gott. Am Ende soll jeder gern sagen können: Ich bin ein Mann und das ist gut so!
Spuren hinterlassen - unter diesem Motto konnte man bei "Männer unter sich" in SILOAH das verlängerte Wochenende genießen: Feuershow, Handwerk, Kanonenschießen, Schwein am Spieß, Morgenspaziergang mit Pfeil und Bogen, Schwertkampf, Zeit mit Gott, Traktorfahren und Vieles mehr.
Wenn Geist und Körper adieu sagt
Die Männerarbeit der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland bietet erstmalig in Thüringen ein Seminar zum Themen Sterben und Tod an, welches sich nicht nur geistlich, sondern auch praktisch mit dem Thema auseinandersetzt.
Der Umgang mit Sterben und Tod ist ambivalent. Wir werden jeden Tag mit dem Tod konfrontiert. Entweder im Familien- oder Freundeskreis, oder wenn nicht da, kommt in den täglichen Nachrichten der Tod vor: Im Mittelmeer, bei Unfällen, Krisengebieten. Ich möchte keine weiteren Beispiele nennen, sie würden den Artikel sprengen.
Es wird geschafft, dass Tod und Sterben versteckt wird. In den Krankenhäusern, den Altersheimen, in Hospizen oder in Wohnungen. Das ist nicht öffentlich (und es ist gut so für die Sterbenden und Angehörigen), aber so ist das Existenzielle, was jedem von uns bevorsteht, von uns abgeschirmt und wir verdrängen, was sich irgendwann nicht mehr verdrängen lässt. Ein Witz über Johannes Hesters macht das deutlich: Es ist 4 Uhr nachts! Jemand pocht laut an der Tür. Johannes Heesters quält sich aus dem Bett und schlurft zur Tür. Vor der Tür steht der Tod! Johannes dreht sich um und ruft: »Simone! Es ist für dich!«
Es ist wichtig, sich damit auseinander zu setzen, denn die Fragen, sind da. Auch bei uns Christen – wir haben Respekt vor dem Tod, aber oft Angst, wie wir sterben werden. Wie wird mein Ende sein? Was sagt die Bibel über das ewige Leben? Was heißt Ewigkeit für mich? Was kommt nach meinem Tod? Wie gehe ich mit meiner Angst vor dem Sterben um? Meine eigene Endlichkeit und Gottes Ewigkeit.
Das Seminar soll ein Impuls sein, sich mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen – in der Theorie wie auch in der Praxis.
Diese Themen haben viel mit unserem gesamten Leben zu tun. Es geht also neben dem Bau eines Sarges auch darum, sich selbst und seine Haltung dem eigenen Sterben und Tod gegenüber zu reflektieren.
Dazu werden wir neben Gesprächen, Bibelgesprächen und Informationen auch anbieten, ein Totenbrett/Lebensstele zu fertigen und eine eigene Grabrede zu schreiben. Männer ab 18 Jahre sind dazu eingeladen.
Weitere Informationen:
Frank Schröder (Seminarleiter)
Der Tod gehört zum Leben – Seminar zum Sargbau
19. – 22.11.2020, Hoheneiche bei Saalfeld
Kosten: 120,00 €
Anmeldung hier.
Ein Beitrag im MDR Thüringen Journal kannst du dir hier ansehen.
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Wie langsam eine Beziehung wächst...
Im Herbst 2017 bekamen wir als Männerarbeit der EKM Kontakt zu einer Baptistengemeinde im Norden von Moldawien. Sehr schnell stellte sich heraus, dass es einige Gemeinsamkeiten zwischen unserer Arbeit im CVJM und der dortigen Gemeinde gibt. Beispielsweise gibt es Jugendcamps, Kinderfreizeiten und Angebote für Familien. Hinzu kommt noch die Vision vom Bau eines Gemeindezentrums, den wir ganz praktisch unterstützen könnten mit praktischer und finanzieller Hilfe. Im Winter 2017 konnten erste Spenden für den Kauf von Heizmaterial für die Gemeinde und bedürftige Familien überwiesen werden. Anfang April besuchten wir in einem kleinen Team die Gemeinde vor Ort um uns ein Bild von der Situation dort zu machen. In einem Land, wo das Durchschnittseinkommen bei 110 € im Monat liegt, gibt es sicher viele Möglichkeiten zu helfen. Wir wollen unsere Schwerpunkte bei der Unterstützung der Jugendarbeit, diversen sozialen Projekten und beim Bau des Gemeindezentrums setzen. Im Sommer 2018 kamen sieben Jugendliche mit Pastor Alexander Aftinesku nach Hoheneiche zu unserem internationalen Jugendcamp. Im September flogen wir dann mit sechs Leuten der EKM Männerarbeit nach Moldawien um die Bauarbeiten zu unterstützen.
Das Geld fürs Baumaterial mussten wir natürlich mitnehmen. Für alle Teilnehmer waren es anstrengende aber sehr segensreiche Tage. Der „Blick über den eigenen Tellerrand“ in eines der ärmsten Länder Europas macht die Not in dieser Welt deutlich. Diese versuchen wir mit den uns von Gott gegebenen Möglichkeiten etwas zu lindern. Dazu brauchen wir Ihre Gebete und Spenden. Der Winter steht vor der Tür und damit die Heizperiode. Wohl dem, der sich darüber keine Gedanken machen braucht. Wir wollen wieder etwas Geld für Briketts und Lebensmittel sozial schwacher Menschen überweisen. Beim Gemeindehausbau muss als Nächstes das Dach gebaut werden. Auch dabei wollen wir helfen. Kommenden September wird sich ein Bautrupp erneut auf den Weg zu einem praktischen Einsatz machen. Wir sind schon sehr gespannt drauf, denn praktisch zu helfen macht auch Freude!
Wer dieses Projekt finanziell unterstützen möchte, kann Spenden auf folgendes Konto überweisen:
CVJM Thüringen e.V.
IBAN: DE96 5206 0410 0008 0014 56
BIC: GENODEF1EK1 (Evangelische Bank eG)
Zahlungsgrund: Spende Moldawien
Eine online-Spende ist bei uns auch direkt möglich.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Seit einigen Tagen sind die Angebote der Männerarbeit der EKM online abrufbar. Einen Flyer kann man bei Friedbert Reinert oder Frank Schröder bestellen und wird dir gern zugesandt. Alternativ kannst du den Flyer auch als PDF hier herunterladen. Die Angebote in dem PDF sind verlinkt und können direkt angeklickt werden, welche zu der jeweiligen Anmeldeseite weiterleiten.
Viel Spaß beim Stöbern. Und vielleicht sehen wir uns ja bei der ein oder anderen Freizeit...