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MontagsMoment | 07.08.2023

Liebe CVJM-Community!

Umbrüche sind für mich, die gern über alles "Brücken baut", nicht gerade einfach.

Und doch gibt es Situationen im Leben, über die es "einfach" keine Brücke zu geben scheint:

Da war die erste Geburt, die ohne Brücke in eine neue Lebenssituation katapultierte. Da ist der neue Job, in dem man nicht mit seiner alten Rolle auftreten darf. Da ist der neue Wohnort, an dem leider nicht die gleichen Freunde leben, da sie eben nur einmal existieren. Da ist vielleicht der Tod eines geliebten Menschen, mit dem man von einem Tag auf den anderen nicht mehr sprechen kann.

Und doch bedeuten Umbrüche keine Verbindungslosigkeit: 

Meine Rollen als Mutter, als (Mit-)Arbeitende, als Freundin, als liebender Mensch - sie alle sind Teil meines ganzheitlichen Ichs, welches von Gottes großer Liebe überspannt ist. 

An diesem Montag möchte ich dir schreiben: auch wenn du diese äußere Verbindung vielleicht gerade nicht spürst, so wünsche ich dir, dass du in Gott den Brückenbauer in deinem Leben erkennst. Er ist der mit Weitblick, wo wir uns abgebrochen oder zerbrochen fühlen. 

Ich wünsche dir Brücken, die über Veränderungen helfen. Oder den Mut selbst zu Brückenbauerin oder Brückenbauer zu werden.

Sommerliche Grüße
Dorina Weißbach

Challenge: Male deine Lebenssteine auf und zeichne, wo Gott schon Brücken gebaut hat, mit denen du nicht gerechnet hast.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 31.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Was braucht der Mensch, um Mensch zu sein? Um sich von Tieren oder künstlichen Intelligenzen zu unterscheiden? Was macht ihn vielleicht auch zum Menschen?

Eine Fragestellung, die Johannes Hartl aufgeworfen hat, bewegt mich.

Unsere Welt ist gekennzeichnet von Nachrichten und Zukunftsszenarien, die negativ sind. Seit mehreren Jahrzehnten werden in Science-Fiction Filmen, eine Menschheit gezeigt, die alles zerstört und deshalb woanders hin fliehen muss. Es scheint nicht mehr erstrebenswert, Mensch zu sein. Manche meinen, dass es besser wäre, die Menschheit würde aussterben. Junge Menschen entscheiden sich heute bewusst dagegen, Familien zu gründen. Und sicherlich ist die Klimakrise da ein entscheidender Faktor. Aber es ist auch die Haltung zum Menschen: Hat er nur eine Funktion? Brauche ich ihn als Arbeitskraft oder was für eine Haltung habe ich?

Johannes Hartl hat drei Nährstoffe benannt, die wir als Menschen brauchen, um weiterhin Mensch zu sein.

Es sind: Verbundenheit, Sinn und Schönheit.

  1. Verbundenheit: Wir brauchen starke tiefe Beziehungen. In einer Welt, die so schnell ist, in der man sehr viele Freude auf sozialen Medien haben kann; in einer Zeit, in der so viele Menschen allein leben, ist Vereinsamung eine der größten Herausforderungen. Es braucht es Verbundenheit, tiefe Beziehungen, Verlässlichkeit.
  2. Sinn: Wir sind als Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens oder brauchen etwas Größeres, dem wir uns zuordnen oder unterordnen. Für manche ist es ihr Verstand oder Geld oder eben Gott. Wenn wir einen Sinn im Leben sehen, dann können wir vieles ertragen oder einordnen, was wir vielleicht auch erleiden im Leben. Sinn ist das, was uns durchträgt und den Unterschied macht.
  3. Schönheit. Was uns von Tieren und künstlicher Intelligenz unterscheidet ist, dass wir einen Sinn für Schönes haben und uns daran erfreuen, Kunstvolles erschaffen können. Man kann Dinge einfach funktional machen oder eben Funktion mit Design/Schönheit verbinden.

Einen schönen Start
Nicole Fraaß

Challenge:       Was brauchst du, um dich als Mensch zu fühlen? Schreib es dir in die Handfläche.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 24.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Ich bin ein Pinterest-Opfer. Wie wahrscheinlich viele in meiner Altersklasse. Am liebsten lese ich Zitate von diversen Philosophen, Theologen, Psychologen und anderen Gelehrten. Letztens lief mir dieses Zitat über den Weg: „Die Ewigkeit ist jetzt.“

Da musste ich erst mal einen Moment innehalten. Jetzt soll die Ewigkeit sein? Was bedeutet das denn für mich und meinen Glauben? Bei näherer Überlegung ist der Gedanke gar nicht so blöd. Was vor einer Sekunde noch Zukunft war, ist jetzt Gegenwart. Während du diesen Text liest, durchlebst du einen fließenden Übergang von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Technisch gesehen tauchst du beim Lesen dieses Textes ein Stück in die Ewigkeit ein.

Für den Glauben bedeutet das meiner Meinung nach Folgendes: das Reich Gottes läuft einerseits auf unserer eigenen Existenzebene ab andererseits, nun ja, im Reich Gottes. Wenn Ewigkeit bedeutet, dass Zeit keine Rolle spielt. Vielleicht finden mehrere Dinge, die in der Bibel beschrieben werden, gerade jetzt, hier und heute gleichzeitig statt. Die Kreuzigung. Die Auferstehung. Die Apokalypse. Das Kommen des Reiches Gottes auf Erden. Im Großen, wie z.B. im Ukraine Krieg. Aber auch im Kleinen z.B. mit der Geburt eines neuen Kindes.

Die Ewigkeit ist jetzt.

Eure
Gina Weschenfelder

Challenge: Schau dich einmal in deinem Umfeld um. Wie geht es dir? Wie geht es den anderen? Nimm das als Idee, um entweder etwas für dein eigenes Leben mitzunehmen oder sei du selbst die Idee für andere.

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 17.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Stell dir vor, du sitzt unschuldig im Gefängnis. Nur, weil du an Jesus glaubst und anderen von ihm erzählt hast. Unfair, oder? Was würdest du den ganzen Tag machen? Würdest du an der Ungerechtigkeit dieser Welt verzweifeln oder Gott auch noch für die Situation danken?

Genau in dieser Situation hat Paulus gesteckt, als er den Brief an die Gemeinde in Philippi geschrieben hat. Mich fasziniert es, wie er es geschafft, trotz all der widrigen Umstände nicht aufzugeben und den Kopf in den Sand zu stecken, sondern am Glauben festzuhalten und vor allem seine Zeit zum Beten zu nutzen.

Er schreibt an die Philipper und wenn du den Brief mit seinen vier Kapiteln einmal liest, wird dir auffallen, dass er voller Freude steckt. Anstatt wegen der Ungerechtigkeit zu schimpfen und sich selbst zu bemitleiden, hat sich Paulus entschieden, für andere Gemeinden im Gebet einzustehen, sie zu ermutigen, Hoffnung zu verbreiten und Gott zu danken.

In Vers 9 bittet Paulus, dass die Liebe der Philipper immer reicher und tiefer werde und auch an anderer Stelle in der Bibel heißt es: „an der Liebe untereinander werden sie euch erkennen.“ Lasst uns also in der Liebe wachsen, füreinander da sein und auch lernen, unsere Feinde zu lieben und für sie zu beten!

Der zweite Teil des Verses bezieht sich auf das Wachstum von Einsicht und Verständnis. In anderen Übersetzungen werden diese Worte mit „Erkenntnis und Erfahrung“ oder „Erkenntnis und Einfühlungsvermögen“ übersetzt. Lasst uns dabei in beiden Aspekten wachsen! In der Erkenntnis, also dem Wissen darüber, wer Gott ist und wie Gott ist und handelt und dem Einfühlungsvermögen, unserem Nächsten in der Liebe Jesu zu begegnen und Jesu Charakter immer ähnlicher zu werden!

Einen gesegneten Tag
Ruth Eggert

Challenge: Wie kannst du Jesu Charakter immer ähnlicher werden? Rede mit ihm und lies regelmäßig in der Bibel, um zu erfahren, wie Jesus ist und wie er mit Menschen umgeht! Scheue dich auch nicht davor, andere Menschen in deinem Umfeld oder Gott direkt zu fragen, wenn du Bibelstellen nicht verstehst!

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 10.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Wann hast du dein letztes Buch gelesen?

Klar in der Bibel, dem Buch der Bücher lese ich regelmäßig, aber ein ganzes Buch so mit 400 Seiten oder mehr. Nach einem stressigen Tag ist es einfacher sich mit Freunden zu treffen oder noch mit Insta oder Youtube abzuhängen. Wenn ich mich dann aber doch motiviere ein Buch anzufangen, dauert es nicht lange und das Lesefieber packt mich. Besonders wenn mich das Thema anspricht, wenn ich mich mit den Figuren identifizieren kann. So ging es mir letztens, als ich „Über Menschen“ von Juli Zeh las. Besonders nah ging mir, wie die Hauptperson, eine erfolgreiche Werbetexterin aus Berlin, in die Provinz zieht und einen unsympathischen, unfreundlichen Nazi als Nachbarn vorfindet. Obwohl sich alles in ihr gegen den Nazi sträubt, sie schlimme Dinge über ihn erfährt und sie auch etwas Angst hat, entwickelt sich doch langsam eine gut nachbarschaftliche Beziehung. Sie lernt ihn nach und nach kennen und entdeckt den Menschen hinter der Nazifassade. Wie oft geht es mir so, dass ich Menschen ablehne, weil sie mich verunsichern, weil sie andere Meinungen als ich vertreten oder weil ihr Äußeres mich abstößt? Mit meinen Vorurteilen stecke ich die Leute schnell in Schubladen.

Doch wie wirke ich selbst auf andere? Bin ich immer der nette, freundliche Typ, für den ich mich halte? Wahrscheinlich nicht. Aber ich weiß, dass Jesus mich genau kennt. Er kennt meine guten und meine dunklen Seiten. Er begegnet mir ohne Vorurteile. Er heißt nicht alles gut, was ich mache, aber er will mir täglich begegnen. Er zeigt mir einen Weg, wie mein Leben gelingen kann und wie ich meinem Nächsten, auch wenn es jemand ist dessen Meinung oder Lebensweise mir völlig fremd ist, begegnen kann. Nicht immer wird es mir gelingen, aber ich muss mich nicht aus eigener Kraft damit abmühen. Wenn ich in Beziehung zu Jesus bin, schenkt er seine Kraft dazu. Ich bin immer wieder überrascht, welche Erfahrungen ich damit machen kann!

Liebe Grüße
Lutz Zieger

Challenge: Probiere es selbst einmal aus! Schenke Menschen, die dich erstmal abschrecken, , diese Woche ein herzliches Lächeln und ehrliches Interesse.

 

 

 

MontagsMoment

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