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MontagsMutMacher | 06.06.2022

Liebe CVJM-Community!

Vor ein paar Wochen kamen wir als Ehepaar ins Gespräch zu einem Gedanken aus einem Podcast. Das Kernthema der Gesprächsrunde handelte von Beeinträchtigungen, Heilung, Heilungsgebet und wie die Betroffenen bereits darauf angesprochen wurden. Da unser fünfjähriger Sohn selbst eine Beeinträchtigung hat, ist dieses Thema auch für uns immer wieder im Alltag präsent. Wir beten täglich für unsere Kinder und innerhalb unserer Gemeinde gibt es viele Beter*innen, die uns begleiten. Wir wünschen uns für ihn, dass er laufen lernt. 

Die Kernfrage des Podcast war: Wer braucht die Heilung beim Heilungsgebet?

Die Bibel fordert uns dazu auf, für Menschen zu beten. Zum Beispiel im Jakobus 5,15:

Ihr Gebet, im Glauben gesprochen, wird dem Kranken Rettung bringen; der Herr wird ihn seine Hilfe erfahren lassen. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.

Unsere Gottesbeziehung als Eltern wurde durch die Frage nach einem WARUM immer wieder herausgefordert. Als Eltern wünschen wir uns, dass unsere Kinder glücklich sind!

ABER ist eine Hilfe für so manche Herausforderung oder Anstrengung im Alltag wirklich immer eine körperliche oder auch psychische Heilung? 

Mittlerweile hat sich unsere Meinung dazu verändert. Wir haben inzwischen das Gefühl, das wir Betenden manchmal die Heilung mehr benötigen als manche Betroffenen. Wir halten es nicht aus danebenzustehen und unseren Standard als nicht erfüllt zu sehen, unsere Wünsche als gescheitert oder nicht entsprechend unserer Vorstellung umgesetzt. Als Eltern lernen wir aber genau diese Position des Mangels zu verlassen und hinzusehen auf all den Segen, die Hilfe, die unser Sohn schon erfährt, ohne das er läuft: Er hat einen festen Glauben an Gott, kleine Wunder, eine Gemeinde voller Annahme…

Bleib also weiter im Gebet und bitte konkret für Gottes Hilfe.

Eure Lisa und Malte Kleinert

Challenge: Sieh hin, wo Gott dein Gebet erhört, ohne das dein Wunsch erfüllt wird.

 

 

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MontagsMutMacher | 30.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Am letzten Donnerstag war Jesu Himmelfahrt. Das ist der Zeitpunkt zu dem Jesus seinen Jüngern den Segen zuspricht und dann zu seinem Vater zurückkehrt (Lukas 24,50).

Ganz oft wird dieses Ereignis auf Bildern so dargestellt, dass Jesus auf einer Wolke sitzt und diese in den Himmel zu Gott schwebt. Gerade mit Kindern spricht man oft darüber, dass Gott aus dem Himmel auf uns runterschaut. Und, dass auch unsere Verstorbenen vom Himmel aus uns zuschauen. 

Seit ich älter bin, stört mich dieses Bild ein bisschen. Was sollen wir mit einem Gott, der nur auf uns hinabblickt?

Es gibt einen Segenswunsch, den ich für Gottes dauerhafte Anwesenheit viel passender finde:

„Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst, und dich aus der Schlinge zu ziehen. 
Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.
Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott.“

Gott ist immer für um uns. Er sieht, was bei uns passiert, aber wir können mit dem Blick zum Himmel laufen, weil Gott uns von oben segnet.

Ich wünsche dir eine gesegnete Woche!
Deine Luise Meyer

Challenge: Sieh in den Himmel und überlege, welche Wolken Tiere darstellen könnten.

 

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MontagsMutMacher | 23.05.2022

Liebe CVJM-Community!

letzte Woche Montag durfte ich zwei Gruppen von Vertretenden der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste unsere Arbeit im checkpointJesus vorstellen. Es war spannend für mich, noch einmal dahin zu schauen, mit was wir gestartet sind. Welche Vision, Leidenschaft und Werte haben unser Miteinander geprägt. Mit welchen Menschen ich als junge Erwachsene unterwegs war. 

Im Austausch mit der Gruppe wurde auch deutlich, mit welchen Herausforderungen wir zu kämpfen haben und was wir uns als Gemeinde eigentlich für die Zukunft wünschen. 

Nach dem Austausch hat mir eine Teilnehmerin rückgemeldet, dass ich sehnsuchtsvoll in die Vergangenheit oder auch Zukunft gucken darf, besonders wichtig ist es aber, dass was gerade ist dankbar wertzuschätzen.

Mich hat diese Aussage echt getroffen, weil ich bei mir selbst merke, wie schnell ich in den Gedanken bin, was gerade verbessert werden könnte oder wo noch etwas fehlt. Im Psalm 23 heißt es: Mir fehlt es an nichts. 

So ist Gott. Er schenkt uns alles zur rechten Zeit. Auch wenn mein menschliches Herz manchmal gern der schönen alten Zeit nachhängt oder ich mir eigentlich gerade mehr wünsche, darf ich wissen, dass es mir an nichts fehlt.

Das möchte ich dir für diese Woche zusprechen: Es fehlt dir an nichts. 

Egal, ob du z.B. als Teilnehmerin oder Mitarbeiter beim Christival in Erfurt dabei bist – es wird dir an nichts fehlen, auch wenn es im ersten Moment so aussieht. Egal, ob du Prüfungsstress hast oder dein Ausflug am Wochenende ins Wasser fällt. Es wird dir an nichts fehlen, wenn du darauf schaust, was Gott dir schenken möchte. 

Euch eine gesegnete Zeit.

Eure Nicole Fraaß

Challenge: Schreibe dir jeden Tag, drei Sachen auf, für die du gerade dankbar bist. 

 

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MontagsMutMacher | 16.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Ein paar Tage nach dem Gottesdienst hatte ich ein Lied davon im Kopf. Es ging um das Thema Nächstenliebe und für mich war es eine sehr schöne Lobpreiszeit. Das Lied war „Keiner liebt mehr als du“. Mein Sohn wollte gern den ganzen Text wissen, aber der erschien mir etwas kompliziert zu sein. Also wiederholte ich nur „Keiner liebt mehr, keiner liebt mehr, keiner liebt mehr als du“.

Daraufhin meinte er: „Ich hasse diesen Text!“ 
– "Was? Warum denn das?"
– „Keiner liebt mehr…“ 

Da machte es „klick“ bei mir, wie man diesen Teilsatz auch verstehen kann! Ich erklärte, dass es genau um das Gegenteil geht. Dass Gott am allermeisten liebt. 
– „Mehr als mein bester Freund?“
– "Ja, genau!"
– „Nee, Gott liebt mich doch nicht so sehr wie meine Freunde.“ 
– "Doch, er liebt uns sogar noch viel mehr, so sehr, dass er seinen Sohn hat für uns sterben lassen." 
– „Das ist ja schrecklich!!“ 
– "Hm… Ja, du hast recht, aber weil wir Menschen böse sind und oft nicht auf Gott hören, hat Jesus die Strafe auf sich genommen. Und er ist ja auch wieder auferstanden. Und jetzt ist er wieder bei Gott.“

Mit dem Ende der Geschichte war er erstmal einverstanden, aber ich musste ihn auf eine Fortsetzung des Gesprächs vertrösten. Er hat nicht zum ersten Mal von Tod und Auferstehung von Jesus gehört, aber zum ersten Mal empathisch reagiert – wenn auch noch nicht verstanden. Aber ich, ich habe wieder verstanden, dass das zum Staunen oder gar zum Entrüstetsein ist! Wie viele hundert Male habe ich schon davon gehört. Ich nehme es so hin. Gott liebt uns eben. Jesus ist eben als Baby auf die Welt gekommen, gestorben und auferstanden.

Aber mein Lobpreis, der einfach eine Wiederholung des Erlebten war, keine eigene Erfindung, nicht besonders innig oder aus einer tiefen geistlichen Beziehung zu Gott heraus – dieser Lobpreis hat zu diesem Gespräch geführt und mir die Besonderheit der Liebe Gottes in Erinnerung gerufen.

Gott hat mich schon oft über Lieder angesprochen. Wenn ich nicht mehr wusste, was oder wie ich beten soll, habe ich ihn um ein Lied gebeten und meist sehr schnell ein passendes auf’s Herz gelegt bekommen!

Eure Dorina Weißbach

Challenge: Hör dir ein Lobpreislied bewusst an, lass es in dir nachklingen und schau, was es mit dir macht. 

 

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MontagsMutMacher | 09.05.2022

Liebe CVJM-Community!

Ich habe mir letztens den neuen Disneyfilm Encanto angeschaut. Für die, die den Film noch nicht geschaut haben oder ihn nicht kennen, darin geht es um eine Familie, den Madrigals, die versteckt in den Bergen Kolumbiens leben. Jeder einzelne der Familie hat eine besondere magische Gabe mit der sie helfen diesen magischen Ort in Stande zu halten und ihn zu beschützen. Doch im Laufe des Filmes passieren schlimme Dinge und die eine Tochter der Familie, die keine magische Gabe abbekommen hat, muss versuchen die Familie, ihr Haus, die anderen Menschen, welche im Dorf leben, und den Ort an sich, zu retten.

In dem Film müssen alle Charaktere zusammen an einem Strang ziehen, um den Ort zu retten. 

Ich musste beim schauen des Filmes direkt an den Bibelvers in 1. Korinther 12, 14 -20 denken. Dort steht:

14 Nun besteht ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen. 15 Selbst, wenn der Fuß behaupten würde: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!«, er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers.  […]  18 Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte. 19 Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur einen Körperteil hätte! 20 Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Glieder bilden gemeinsam den einen Leib.

Genau wie im Film Encanto müssen wir als Christen, nicht nur in unseren Kirchgemeinden, sondern auch als Teil der Weltbevölkerung zusammenarbeiten. Wir müssen zusammenstehen und zusammen an Gottes neuem Reich arbeiten. Jeden Tag aufs Neue. Jeden Tag sollten wir uns die Frage stellen, wie kann ich, am besten mit Hilfe von anderen Christen, die ich kenne, die Welt zu einem besseren Ort machen. Wie kann ich Menschen in meiner Kirchgemeinde in meiner Stadt/Ort helfen, denen es vielleicht nicht so gut geht. 

Euer Aaron Schnarr

Challenge:
Triff dich mit anderen Christen diese Woche und überlegt euch wie ihr konkret in eurer Umgebung anderen Menschen helfen könnt, oder wie ihr mit helfen könnt Gottes Reich auf zu bauen. 

 

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