MontagsMoment | 27.03.2023
Liebe CVJM-Community!
Manchmal sucht Gott sich interessante Wege, um uns etwas verständlich zu machen. Mich hat vor Kurzem ein WhatsApp Status positiv irritiert. In einem Video forderte ein Mann auf, Sätze, die andere beschreiben zu beenden mit „Just like me“ (=genauso wie ich).
Z.B.: „Er ist nervig mit seiner Art, so wie ich.“ oder „Sie ist schön, so wie ich.“ Er verdeutlichte, wie Sprache uns trennt oder verbindet.
Mich hat dieser Gedanke, dazu inspiriert, darüber nachzudenken, wie Sätze klingen würden, wenn Gott darin mit vorkommt.
Das waren heilsame Sätze.
Wie wäre es aber, wenn nicht ich „Just like me“, sondern Jesus diese Sätze sagt. Stell dir vor, Jesus sagt: „Er ist enttäuscht, so wie ich.“, „Sie ist dankbar, so wie ich.“, „Er ist fürsorglich, so wie ich.“, „Sie ist einsam, so wie ich.“
Nimm eine Beschreibung von dir, egal, ob positiv oder negativ, in diesen Satz und höre, wie Jesus diese Trennung aufhebt, weil er es selbst erlebt / durchlebt hat.
Ich finde es total spannend, in dieser Passionszeit noch einmal ein anderes Bild davon zu bekommen, was Jesus damit meint, dass er der Weg zu Gott ist. Jesus schafft es, diese Trennung zwischen mir und Gott aufzuheben.
Ich bin so schnell im Werten und Vergleichen. Das weiß Jesus. Er kennt deine und meine Gedanken über uns selbst und über andere, die mich von dem Bild trennen, was Gott von mir hat.
Und manche vermeintliche Schwäche kennt Jesus. Er hat auch hinterfragt, gezweifelt, hat sich die Unterstützung seiner Freunde gewünscht, war angewiesen auf die Führung Gottes.
Jesus stellt alles auf den Kopf und schafft es, diese Trennung aufzuheben.
„Just like me“ – ein Gedanke, den ich dir gern für diese Woche mitgebe.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß
Challenge: Beobachte dich selbst. Wann kommt dir ein beschreibender oder bewertender Gedanke über dich oder andere? Hänge den Halbsatz „genauso wie ich“ daran.
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