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Liebe CVJM-Community,
wählen gehen, ist nicht lame.
In dieser Zeit, die oft von Unsicherheit und Herausforderungen geprägt ist, möchte ich euch ermutigen, eure Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilzunehmen. In Lukas 6,31 heißt es: „Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, so tut ihnen auch.“ Diese goldene Regel erinnert uns daran, dass unser Handeln einen direkten Einfluss auf das Leben anderer hat.
Gerade in Zeiten politischer Wahlen ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie sehr unsere Entscheidungen die Gemeinschaft prägen können. Demokratie bedeutet nicht nur das Recht zu wählen, sondern auch die Verantwortung, für Werte wie Freiheit und gesellschaftliche Vielfalt einzustehen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, durch seine Stimme ein Zeichen zu setzen – für Gerechtigkeit, Nächstenliebe und ein respektvolles Miteinander.
Als Christinnen und Christen sind wir dazu berufen, Licht in die Dunkelheit zu bringen und Hoffnung zu verbreiten. Indem wir zur Wahl gehen und unsere Überzeugungen vertreten, zeigen wir nicht nur unser Engagement für eine bessere Zukunft, sondern auch unsere Liebe zu unseren Mitmenschen. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden und für die Prinzipien einzutreten, die uns am Herzen liegen.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass junge Menschen eine Zukunft haben. Nutzt die Gelegenheit und geht zur Wahl, um für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch wertgeschätzt wird – unabhängig von Herkunft oder Überzeugung.
Denkt daran: Ihr seid nicht allein auf diesem Weg. Gott steht an eurer Seite und gibt euch den Mut und die Weisheit, die ihr braucht. Lasst uns zusammen für die Bundestagswahl beten und aktiv, in Liebe und Respekt handeln.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß
Challenge:
Mach einen Unterschied und geh wählen. Und wenn du noch nicht wählen darfst, dann ermutige deine Eltern, ihre Stimme abzugeben.

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Liebe CVJM-Community,
Warten… schwierig… In den letzten Wochen habe ich sehnsüchtig auf ein Päckchen gewartet. Und dann – endlich war es da. Gestern habe ich es aufgeregt entgegengenommen. Doch hier soll es eigentlich nicht um das Päckchen selbst gehen, sondern um dessen Inhalt. Ich habe mir nämlich 48 Mini-Jesus-Figuren bestellt. Zur Erklärung: Das sind kleine Jesus- Figuren, ähnlich wie Playmobil, nur eben als kleiner Jesus. Eine Figur, die uns durch den Alltag begleiten kann und uns daran erinnert: Jesus ist die ganze Zeit da, er hilft. Er geht nicht verloren. Eine Erinnerung, ein Begleiter. Gott sagt selbst: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit." (Matthäus 28, 20 Lutherbibel 2017).
Wie cool ist das bitte?!
Aus diesem – wenn auch etwas unüberlegten – Kauf von mir ist eine Aktion in meiner Kirchengemeinde entstanden. Auf unserem Familienfest nächste Woche werden wir ungefähr 100 dieser Figuren verstecken. Sie dürfen dann dort gefunden werden und auch darüber hinaus wird der eine oder andere wohl seinen Weg in die weite Welt finden (also - Augen offen halten ;)) Ein kleines Zeichen: Jesus begleitet dich durch deinen Alltag...
Eure Johanna Boelter
Challenge: Wann hast du das letzte Mal Jesus in deinem Alltag gespürt? Achte diese Woche einmal ganz genau darauf und lass dich (wenn du Lust hast) durch irgendeinen Gegenstand bewusst daran erinnern.

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Liebe CVJM-Community,
Wissen ist Macht. Wissen macht. Etwas mit mir. Verändert mich. Wirft mich zurück. Lässt mich hinterfragen. Fragen zu neuen Fragen. Antworten zu einer neuen Bestandsaufnahme. Bringen mich voran.
Wissen das verloren geht. Bewusst vernichtet wird. Durch Unterdrückung. Machtverhältnisse. „Wer kann wissen, wer darf sprechen, wessen Wissen wird gehört, welches Wissen wird auch verstanden und welches wird zum Verschwinden gebracht?“ (Claudia Brunner)
Nicht nur im großen Stil. Schon in Gesprächen, Unterhaltungen. Welche Aussagen überhöre ich? Bewusst oder auch unbewusst? Welche nehme ich ernst? Mir an? Übernehme ich, weil es intelligent klingt. Erstmal. Oder sich auch bewährt.
Dinge aussprechen. Doch ich kann das doch nicht sagen, nicht fragen. Ich könnte einem Menschen zu nah treten. Doch ich glaube, das „Wie“ ist der Schlüssel: Mit einer Offenheit, einem warmen und vor allem wahrem Interesse am Gegenüber. Und so komme ich dem Menschen näher bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, ich fühle diesem Menschen nach. Habe ein Verständnis wie der Mensch sich selbst und die Welt versteht.
Fragen ermöglichen einen neuen Raum. Helfen Dingen auf den Grund zu kommen. Wissen zu erlangen. Mut haben zu fragen, was zu sagen.
Einen guten Start,
Yentl Wolff
Challenge: Trau dich zu fragen.

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Liebe CVJM-Community,
letzte Woche begann die traditionelle Friedensdekade. Seit 1980, also sage und schreibe 44 Jahren, gibt es diese ökumenische Themenwoche. Da sie 10 Tage dauert, nennt man sie Dekade.
Mit Blick auf 44 Jahre hat sich viel in unserem Land und weltweit getan. Dennoch ist das Thema „Frieden“ aktueller denn je. Füllten sich damals noch die Kirchen zu den verschiedenen Veranstaltungen in dieser Woche, so hat sie allerdings heute vieles von ihrer Popularität eingebüßt. Schade eigentlich.
Das diesjährige Thema finde ich sehr spannend. „Erzähl mir vom Frieden“. Wie macht man das? Vor meinem inneren Auge sehe ich mich noch als Kind bei meinen Großeltern sitzen und sie erzählten von ihren Erlebnissen im Krieg. Das war einerseits schrecklich aber auch irgendwie interessant. Nun stelle ich mir vor, wie ich mit meinen Enkelkindern am Lagerfeuer sitze und ihnen vom Frieden erzähle. Wäre das genauso spannend? Ich glaube, sie würden mich ganz skeptisch ansehen und fragen: Was soll denn das, Opi? Der Frieden ist für uns in Deutschland seit fast 80 Jahren zur Normalität geworden. Es ist uninteressant anderen davon zu erzählen. Und wenn doch, was erzählt man dann? Es ist typisch menschlich, dass wir „Gutes“ sehr oft als „Normalität und Selbstverständlichkeit“ ansehen. Das trifft auch auf Gesundheit, eine geregelte Arbeit oder unseren Wohlstand zu. Angesichts der Weltsituation merken wir aber jetzt, welches Geschenk all diese Dinge sind, auch der Frieden!
Ich wünsche euch in dieser Woche einen offenen Blick für die vielen Selbstverständlichkeiten des Lebens. Werdet euch bewusst, dass jeder Tag ein Geschenk ist und seid dankbar dafür.
Euer Friedbert
Challenge: Überlegt mal, wie und was ihr vom Frieden erzählen würdet. Vielleicht öffnet sich dadurch auch ein neuer Horizont.

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Liebe CVJM-Community,
oft habe ich das Privileg in der Jugendarbeit unterwegs zu sein. Ich lerne dort Kinder- und Jugendliche kennen, die sich zu wenig zutrauen. Dabei erlebe ich oft mein altes Ich wieder, was sich selbst nicht kannte und sich eigentlich immer zu wenig zugetraut hat.
Für mich ist es dasgrößte Geschenk zu erleben, wie man in diesem wertschätzenden Rahmen ein Stück dazu beitragen darf, das individuelle Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten. Ich habe letztens überlegt, warum sich bei mir eigentlich etwas daran geändert hat.
Viele Herzensmenschen haben dazu beigetragen und tun dies bis heute, aber vor allemdurfte ich Jesus mehr und mehr vertrauen lernen. Ich glaube so oft schaut Jesus auf unser Leben, auch wenn wir mal wieder in Panik verfallen, weil etwas nicht nach unserem Plan läuft und wir Angst haben, es würde alles aus dem Ruder laufen. Wie oft befinden wir uns in unserem Leben, wie die Jünger Jesu auf dem schaukelnden Segelschiff in Matthäus 14, 25-33 mitten im Sturm unserer Herausforderungen oder Probleme in unserem Leben. Und dann gibt es da Jesus, der am Horizont erscheint und zu den Jüngern und auch zu uns sagt:Hab keine Angst. Ich bin es doch. Fürchte dich nicht.
Wie oft sind wir zu blind, um ihn zu bemerken und wollen nicht glauben, dass es Jesus ist, der mit offenen Armen vor uns steht. Er fordert uns auf, genauso wie er es bei Petrus getan hat, ihm zu vertrauen und mit ihm übers Wasser und durch die Stürme unseres Lebens zu gehen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden und seine Hand ergreifen.
Diese Geschichte kommt mir oft in den Kopf, wenn ich vor einer Entscheidung stehe, mich einer Herausforderung anzunehmen und aus meiner Komfortzone zu gehen oder mich nicht dieser anzunehmen. Zu oft bin ich im Nachhinein dankbar es getan zu haben,weil ich mir bewusst sein darf das ich diesen Schritt im Vertrauen auf Jesus gegangen bin. Das er mir den Mut dazu gibt, diesen Schritt zu gehen.
Einen guten Wochenstart.
Eure Neele Bretschneider
Challenge: Welchen Bereich deines Lebens kannst du diese Woche bewusst im Vertrauen an Jesus abgeben und Schritte aus deiner Komfortzone gehen?

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Liebe CVJM-Community,
Kürzlich haben wir uns in der Vorlesung über das göttliche "Logos" unterhalten. Meistens wird das Wort übersetzt mit "das Wort", wie zu Beginn des Johannes Evangeliums: "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott". Dabei heißt es so viel mehr.
Es ist die Vernunft Gottes die uns innewohnt und uns mit ihm verbindet.
Besonders ist es aber ein planvoller Gedanke.
Durch Worte schuf Gott diese Welt mit einem Plan, durch Worte schuf er uns mit einem Plan. Was Gott auch sagt, vielleicht auch zu uns sagt, hat einen Plan. Hören wir auf das Wort Gottes, lässt er uns teilhaben an seinem Plan.
Es ist ein Angebot, wir könnten weghören und irgendwo in eine Sackgasse laufen, Gott wird uns wieder hinausführen, sobald wir unseren Fehler bemerkt haben. Manchmal läuft alles nicht so wie erhofft und wir denken, dass Gott unsere Worte aus dem Gebet nicht gehört hat, aber irgendwann erkennen wir, dass das alles einem Plan folgte. Und manchmal fragen wir uns ob unsere Worte andere Menschen erreichen und dann sehen wir, dass sie irgendwo Herz berührt haben, und dazu hat es sich gelohnt.
Albert Einstein sagte: "Gott würfelt nicht" und so ist es. Gott hat einen Plan für uns und seine Einladung ihn zu befolgen. Alles, was er uns verspricht, ist wahr, denn „Logos“ hat nämlich noch eine Übersetzung: die sinnvolle/ wahre Rede.
Er spricht uns zu: "Und wenn ihr mich ruft, sollt ihr gehen und beten zu mir, und ich will euch erhören."(Jeremia 29,12)
Eine gesegnete Woche
Lukas
Challenge:
Was müsste alles passieren damit du da bist, wo du jetzt bist? Mach dir klar, was ein genialer Plan Gottes dein Leben ist.

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Liebe CVJM-Community,
„Prüft alles und behaltet das Gute“ – so lautet die Losung, die uns im Jahr 2025 begleiten soll. Vielleicht ging es dir wie mir und du bist gleich an dem Wort „Prüfung“ hängengeblieben. Das klingt irgendwie stressig und anstrengend. Deswegen will ich mit dir heute lieber auf den zweiten Teil des Satzes schauen: „…behaltet das Gute“.
Um das Gute wirklich behalten, festhalten zu können, muss ich es natürlich erst einmal finden und das ist gar nicht so einfach. An diesem Punkt kann uns aber ausgerechnet die Influencerin Marie Kondo weiterhelfen, die vor einigen Jahren die „Konmari-Methode“ etabliert hat. Mit der Methode selbst habe ich mich nicht tiefer beschäftigt, aber sie stellt immer wieder eine wichtige Frage: Does it spark joy? Also übersetzt: „Bereitet es mir Freude?“ und ich würde noch ergänzen „Ist es notwendig?“ Wenn du dir also einmal die Zeit nimmst, um aufzuräumen – sowohl materiell als auch in deinen Beziehungen – und du diese Frage nicht entschieden mit Ja beantworten kannst, darfst du dich auch wertschätzend davon verabschieden. Alles hatte sicher einmal einen Sinn, aber manches verblasst oder verändert sich mit der Zeit. Ich mache dir Mut, gerade jetzt zum Jahresstart, aufzuräumen und dabei Schätze (das Gute) zu entdecken und dich von Lasten und unnützen Dingen zu trennen.
Die zweite Frage, die uns dabei hilft, das Gute zu finden, ist die Frage nach dem Why? Warum tue ich etwas? Was sind meine inneren Antreiber? Was bewegt mein Herz? Auch Paulus hat sich diese Frage schon vor 2000 Jahren gestellt und u.a. unseren Vers der Jahreslosung geschrieben, weil ihm die Gemeinde im heutigen Thessaloniki sehr am Herzen lag. In den Versen 14-22 (lies sie gern einmal in einer Zeit der Stille) gibt er uns wichtige Hinweise für das Gute: das lebensbejahende, das Dienliche, zum Wohl der Menschen handelnd mit Liebe, Freude, Geduld, Gebet und Dankbarkeit. Diese Eigenschaften sollen mein Herz in diesem Jahr bewegen und mich zum Guten motivieren. Dich auch?
Einen guten Wochenstart
Denny Göltzner
Challenge:
Trainiere den Blick für das Schöne und Gute mit einer kleinen Übung: schreibe dir jeden Tag mindestens drei Dinge auf, für die du dankbar bist oder die dir gut gelungen sind. Schreibe dir zusätzlich eine Sache auf, die du gelernt hast.

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Liebe CVJM-Community,
wie geht es dir, wenn du auf die ersten Monate dieses Jahres schaust? Ich schreibe immer mal wieder Tagebuch und musste bei der Reflexion feststellen, dass meine Wochen viel zu vollgepackt waren. Viele Veranstaltungen im CVJM, familiäre Ansprüche an mich oder Termine in meiner Gemeinde, an der ich teilnehmen sollte.
Durch die Erkrankung meiner Kinder wurde der Alltagstrott durchbrochen. Ich musste einfach da sein und konnte mich nicht durch Arbeit und Ehrenamt in Beschlag nehmenlassen. Ich hatte Zeit zum Lesen.
Und dabei ist mir der Satz aufgeploppt: „Ein gefüllter Terminkalender ist kein erfülltes Leben.“ Ui, das hat mich getroffen. Nicht, weil ich der Annahme war, dass mich viele Termine erfüllen würden. Vielleicht eher, weil viele Termine, Verpflichtungen oder freiwillige Zusagen mich dazu geführt haben, etwas vom Kurs abzukommen. Ein erfülltes Leben führen.
Was heißt das eigentlich? Die Lebens-To Do abhaken können?
☑️ Ausbildung ☑️ Arbeitsstelle ☑️ Heiraten ☑️ Kinder ☑️ Eigenheim
Nun, das heißt es wohl nicht. Zumindest ist dieser mögliche innerlicher Plan bei mir nicht aufgegangen. Auch sehr vielen Aktivitäten nachzugehen, Beziehungen zu pflegen oder Inhalte zu konsumieren, haben dieses Gefühl erfüllt zu sein, nicht geschaffen.
Es ist also Zeit, diese Frage mal wieder zu stellen. Was macht ein erfülltes Leben aus?
Wenn ich mich wirklich erfüllt und beschenkt fühle, ist, wenn ich Zeit in der Stille verbringe, nichts Konkretes tue oder Lobpreislieder singe. Primetime mit Jesus.
Jesus sagt: „Ich aber bringe Leben – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10, 10)
Es klingt manchmal so simple, Zeit mit Gott zu verbringen. Aber wenn ich ehrlich auf mein Leben schaue, dann ist es richtig schwer. Die Ablenkungen sind so vielfältig und meine Priorität liegt oft auf den Dingen, die noch erledigt werden müssen. Dabei ist meine Erfahrung, dass wenn ich Zeit mit Gott verbringe, danach andere Dinge viel schneller erledigt sind.
Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß
Challenge: Plan dir für diese Woche bewusst Zeit mit Gott ein. Schreib es in deinen Kalender und frage dich, was ein erfülltes Leben für dich heißt.

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Liebe CVJM Community,
heute haben frei. Es ist Ostermontag.
Was bedeutet der Tag für dich?
Ostermontag – ein Tag der Hoffnung und des Neuanfangs. Inmitten der Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält, dürfen wir an diesem Tag, einen Blick auf die Botschaft der Auferstehung zu werfen. Wie können wir den auferstandenen Jesus in unserem Alltag erkennen? Die Geschichte der Emmaus-Jünger bietet uns wertvolle Hinweise.
Die Jünger waren nach dem Tod Jesu enttäuscht und verloren. Auf ihrem Weg nach Emmaus sprachen sie über ihre Sorgen und Zweifel. Doch plötzlich trat Jesus an ihre Seite, ohne dass sie ihn erkannten. Oft sind wir in unserem Alltag so beschäftigt mit unseren Gedanken und Sorgen, dass wir die kleinen Wunder um uns herum übersehen. Vielleicht ist es ein freundliches Wort eines Fremden, ein unerwartetes Lächeln oder eine helfende Hand – all das sind Zeichen seiner Gegenwart.
Jesus erklärte den Jüngern die Schriften und öffnete ihnen die Augen. Auch wir dürfen uns Zeit nehmen, um in der Stille zu reflektieren und zu beten. In diesen Momenten können wir seine Stimme hören und Klarheit finden. Deutlich ist, dass Jesus nicht nur in großen Ereignissen präsent ist, sondern auch im Alltäglichen – in den Gesprächen mit Freunden, beim Lernen oder bei der Arbeit.
Als die Jünger schließlich am Tisch saßen und Jesus das Brot brach, erkannten sie ihn. Das Teilen von Mahlzeiten hat eine tiefere Bedeutung: Es verbindet Menschen und schafft Gemeinschaft. Auch wir sollten Gelegenheiten suchen, um mit anderen zusammenzukommen – sei es bei einem gemeinsamen Essen oder einem einfachen Treffen im Café. Dort können wir nicht nur Freude teilen, sondern auch die Liebe Jesu spüren.
Geh, wie die Emmaus-Jünger, deinen Weg und vertraue darauf, dass du nie allein bist!
Eure Nicole Fraaß
Challenge:
Lass dich von der Auferstehung inspirieren! Triff dich mit jemanden zum Essen und / oder stell jemanden eine Frage, die dich gerade wirklich bewegt.

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Liebe CVJM-Community,
Während ich das hier schreibe, sitze ich im Dunkeln über Jena und schaue auf die zahllosen Lichter runter. Diesen Platz über der Stadt habe ich recht schnell gefunden, hier kann ich in Ruhe denken und beten. Das habe ich gemacht, denn ich habe nachgedacht, wie schön es doch geworden ist, obwohl ich nach meinem Abitur gesagt habe, ich gehe niemals nach Jena. Aber hier bin ich, kann genau das studieren, was ich wollte, und trotzdem denke ich genauso über das nach, was nicht funktioniert. Aber als ich hier saß, ist mir klar geworden, dass ich Gott nicht darum gebeten hatte. Alles worum ich gebeten hatte, das hat funktioniert, wenn auch nicht unbedingt immer so, wie ich es gedacht hatte. Also habe ich gedankt und ihn um die Sachen die noch anliegen gebeten, denn ich bin sicher Gott weiß was zu tun ist. Er hat einen Plan. Für mich. Also kann ich alles in seine Hände legen und mich zu seinem Werkzeug zur Verfügung stellen. Damit er durch mich handeln kann, vielleicht hat er es schon. Immerhin weiß man nicht immer, wo man Spuren hinterlässt.
Euer Lukas Hoppe
Challenge: Danke bewusst für alles, was du erreichen konntest. Denke mal bewusst an Dinge,die du sonst nicht so auf dem Schirm hast. Und bitte um Gottes Plan bei dem Rest.

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Liebe CVJM Community,
Gott sprach: Es werde Licht.
Ich lebe in einer dunklen Zeit: es ist Winter, die Tage sind kurz, mir fehlt das Sonnenlicht und mit ihm Lebensenergie. Ich bin müde und urlaubsreif. Wie in vielen Wintern zuvor. Überwintern ist angesagt.
Aber auch sonst lebe ich in dunklen Zeiten: die Wissenschaft bescheinigt uns eine gesellschaftliche posttraumatische Belastungsstörung seit Corona. Wir kommen aus den Krisen nicht mehr heraus. Krieg, Umweltkatastrophen, Klimakrise – Dauerkrise. Aber auch in meinem persönlichen Umfeld kämpfen Menschen (und ich selbst) mit psychischen Erkrankungen und Lebenskrisen.
Ich frage mich, ist das der neue Alltag? Wird es so weitergehen?
Und wo ist Gott in all dem? Was sagt er dazu?
Und ich komme nicht um diese Worte aus 1. Mose herum: „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht“. Das ist wie ein Gegenentwurf. Keine direkte Antwort und doch die entscheidende Antwort: Gott sieht die Finsternis. Und er macht Licht. Immer wieder.
Was kann das für uns bedeuten?
Lass dich nicht unterkriegen, gib die Hoffnung nicht auf. Schau auf Jesus. Er ist das Licht der Welt. Licht, das die Finsternis nicht auslöschen kann. (Johannes 1)
Franz von Assisi wird zitiert mit dem Satz: „Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“
Also lasst uns Lichter der Hoffnung anzünden, wo immer uns Not begegnet und es uns möglich ist.
Und wenn du nicht die Kraft hast, ein Licht anzuzünden, so kannst du Gott, den Vater bitten, dies zu tun. Für dich selbst und für andere: Die Finsternis zu erhellen, was auch immer sie sein möge.
Das wünsche ich uns für diese dunklen Wochen: Möge Gottes Licht hell leuchten.
Eure
Miriam Wardin
Challenge: Wem kannst du diese Woche Licht sein oder Dunkel ins Licht bringen? Werde kreativ.

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Liebe CVJM-Community,
ich habe vor kurzem einen starken Satz gelesen: „Verändere nicht dein Leben, sondern lebe deine Veränderung.“ Zu leben heißt Veränderung, Entwicklung oder Wachstum. Es passiert immer etwas. Ob ich es nun aktiv möchte oder nicht. Das Leben passiert einfach. Ich finde, im Frühling ist es besonders deutlich zu sehen. Alles wächst und blüht, auch ohne mein Zutun.
Das Leben kann an mir vorbeirauschen oder ich kann mich mitten reinwerfen. Besonders aufregend wird es, wenn ich Neues ausprobiere. Mein Bruder hat gerade als Jahreschallenge jeden Monat etwas auszuprobieren, was er vorher noch nie gemacht hat. Bisher sind da schon richtig großartige Sachen passiert.
Manchmal kommt das Neue aber auch unverhofft. Zur Legofreizeit hat mein Mitarbeiter, der kochen wollte, kurzfristig abgesagt. Da ich niemanden auf die Schnelle finden konnte, der die Küche übernimmt, habe ich selbst das erste Mal eine Woche für 30 Leute gekocht.
Dadurch habe ich drei Erkenntnisse gewonnen:
Respekt – Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich kochen machen einen wunderbar wertvollen und echt anstrengenden Job. Es braucht Organisationsfähigkeit, Kreativität und echtes Stehvermögen. Diese Menschen haben meinen Respekt.
Jetzt liebe ich es noch mehr, wenn andere für mich kochen.
Geschafft – Wow, ich habe es wirklich geschafft, dass alle satt wurden, nichts angebrannt war und wir pünktlich essen konnten. Diese neue Aufgabe habe ich geschafft, auch wenn ich vorher echt Respekt davor hatte.
Selbstwirksamkeit – Unser CVJM ist ein Ort, wo jeder, Neues auszuprobieren kann. Alles kann scheitern oder auch zu einem genialen Lern- und Erfolgserlebnis werden. Ich finde es klasse, wenn wir nicht nur unverhofft, in neue Aufgaben geraten, sondern besonders jungen Menschen diesen Gestaltungsraum eröffnen.
Also lass dich herausfordern, auch Neues auszuprobieren oder auch andere zu ermutigen, es zu tun.
Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß
Challenge: Zeit was Neues auszuprobieren. Überlege dir was, was es diese Woche sein kann.

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Liebe CVJM-Community,
bekannt aus dem Film „Asterix erobert Rom“ wurde der Passierschein A38 – so entstand das „Haus der Verrückten“.
Dieser Passierschein ging sogar in den deutschen Sprachgebrauch ein und wird häufig zitiert, wenn von übertriebener Bürokratie die Rede ist. Der 1976 erschienene Kinofilm feiert in diesem Herbst seinen 48. Geburtstag. In diesem Zeichentrickfilm wird flapsig dargestellt, wie es Menschen mit einem sehr ernsten Anliegen gehen kann, wenn sie keine Adresse für ihre Probleme finden.
Die Bibel spricht hier deutlich. Im Psalm 50,15 lesen wir „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Eberhard Laue, ein langjähriger Mitarbeiter im CVJM (früher Jungmännerwerk) hat diesen Vers mit einer eingängigen Melodie vertont: Ruf doch bei Gott mal an, er hat die gleiche Nummer noch. Bei ihm bist du gut dran… Psalm 50,15
Der Gründungsslogan vom Checkpoint Jesus ist ähnlich – Jesus lässt sich checken, du kannst Jesus auf seine Verheißungen prüfen. Ganz persönlich. Hat der Glaube, hat das Vertrauen auf eine historische Person heute noch Tragkraft? Gott schreibt Geschichte, vor zweitausend Jahren und auch heute - mit dir und mir. Probiere es aus. Gott ist nur ein Gebet von dir entfernt.
Jesus erzählt in der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn: Gott wartet schon und will mit dir und mir eine kommunikative Beziehung eingehen. Mit Liebe und Barmherzigkeit baut Gott sein Reich. Nicht durch große und kleine Kreuzzüge oder feste unmenschliche Regeln. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich in unserer Gesellschaft fragliche Gottesbilder halten. Gottesbilder, die aus Zeiten stammen, in denen ein liebender und zugleich souveräner Gott unbequem war. Ich beende meinen kleinen Impuls mit einer zeugnishaften biblischen Verheißung
„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mit wendet.“ Psalm 66,20
Euer Jörg Stawenow
Challenge: Vielleicht sind meine Zeilen für dich heute nichts neues. Du kannst Gott trotzdem bewusst bitten - dir neu zu begegnen. Ganz schlicht und ehrlich. Probiere es aus! Ich werde es tun.

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Liebe CVJM-Community,
Hast du schon mal Vögel im Wind beobachtet?
Sie lassen sich im Wind treiben, werden mal hoch und mal runter gedrückt vom Wind. Es sieht auf den ersten Blick traumhaft aus wie sie gleiten. Sie müssen sich frei fühlen, getragen vom Wind mit einem atemberaubenden Blick und aller Freiheit, die sie besitzen. Auf den zweiten Blick betrachtet denke ich, sie kennen es nicht anders. Es ist ihr gewohntes Umfeld. Sie sehen die Erde jeden Tag mit diesem Blick und sind sich dieser Privilegien vielleicht nicht mal bewusst. Es braucht Kraft und Ausdauer in der Luft zu bleiben. Sie müssen immer wieder mit den Flügeln schlagen um im der Luft zu bleiben. Sie müssen Nahrung suchen, ihre Jungen zurück lassen um sie zu versorgen, sich ausruhen und dabei immer auf der Hut sein keinem Feind zum Opfer zu fallen. Es fällt so leicht auf andere zu blicken und oft wünscht man sich genau das, was man selbst nicht haben kann ohne alle Konsequenzen zu betrachten, die es mitbringen würde diese andere Person zu sein. Was von außen nach Freiheit und Freude aussieht kann im Verborgenen so viel schwerer sein als es scheint. Wir sind alle in Jesus frei. Frei von aller Last wenn wir sie ihm abgeben. Wir gleiten im Wind, getragen von Gott, vom Heiligen Geist. Und brauchen wir Kraft um hoch zu fliegen, verleiht er sie uns, brauchen wir Ruhe dann schenkt er sie uns alles zu seiner Zeit. Durch alle Situationen die uns herausfordern, wo höhere Gewalten herrschen trägt er uns. Wir müssen viel aushalten, aber niemals allein.
Eure Hanna Kallensee
Challenge: Wenn dich eine Situation belastet, dann suche Ruhe und gebe die Situation bewusst Gott ab. Sprich mit Freunden oder Vertrauenspersonen über deine Kämpfe. Vielleicht teilt ihr sogar die einen oder anderen Themen.
#cvjm #vögel #wind #blick #traumhaft #neobachten #herbst #müssen #freiheit #bewegung #gott #glauben #vertrauen #kraft #sprechen

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Liebe CVJM-Community,
„Morgen Kinder wird´s was geben, morgen werden wir uns freuen,...“
Na, erkennst du dieses Lied?
Bei mir ist das tief vergraben in den Erinnerungen meiner Kindheit. Ein Lied, was man nur am 23. Dezember abspielen kann, weil es die Vorfreude auf den Heiligabend zum Ausdruck bringt. Ganz unfromm und eher kitschig. Oder?
Auf was freust du dich morgen? Bist du schon voller Vorfreude?
Die Bibel beschreibt die Vorfreude ganz unterschiedlich. Dieses Buch ist voller Vorankündigungen für die Geburt des versprochenen Heilandes. Das Kind wird uns in einer Krippe geboren. Ganz ohne Glanz und Gloria. Gott kommt als verletzliches Neugeborenes auf diese Welt. In eine Welt, die sich scheinbar - im Vergleich zu heute -nicht groß verändert hat.
Die Welt ist in großen Unfrieden. Es herrscht Krieg und Zerstörungswut. Menschen sind mit sich selbst beschäftigt. Sie schleppen sich durch ihren Alltag. Nur noch wenige fragen nach Gottes Willen. Die Schöpfung ächzt und stöhnt. In all das Chaos wird Jesus als „Friedefürst“ geboren. Nur eine Handvoll Menschen erfahren zunächst davon und stehen stauend an der Krippe.
Gott kommt in eine verletzte und verletzliche Welt. Das Kind in der Krippe ist Ausdruck seiner Liebe. Diese Liebe scheint ebenfalls verletzlich zu sein. Wer ein Neugeborenes schon einmal auf dem Arm halten durfte, weiß, wie schutzlos dieses junge Leben ist. Es ist ein Versprechen an uns. Gott möchte seine Liebe anfassbar und erlebbar machen. ER möchte uns zum Staunen bringen. Eine Beziehung zu dir und zu mir neu beginnen. Seine Pläne für uns sind voller Hoffnung.
Diese Hoffnung wird auch heute sichtbar. Eine Kerze - ein kleines Licht erhellt einen ganzen Raum. Das Kerzenlicht ist ein so starkes Symbol für diese Hoffnung, die Gott in diese Welt bringt. Licht, welches einen Raum, ein Leben und eine ganze Welt verändern kann.
Ich wünsche dir die Vorfreude, an Weihnachten darüber ins Staunen zu kommen. Staunen, wie sehr Gott diese Welt liebt – dich und mich.
Einen gesegneten Start in diese Weihnachtswoche.
Nicole Fraaß
Challenge: Bei allem Trubel – genieße den Blick in eine Kerze. Woran kannst du die Liebe Gottes in deinem Leben erkennen?

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Liebe CVJM-Community,
Vor kurzem heiratete mein Bruder. Wir feierten ein wunderschönes Fest und vorher einen tollen Gottesdienst.
Als Trauvers hatte sich das Brautpaar Psalm 1,3 ausgesucht: „Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt Jahr für Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt.“
Ich finde es bemerkenswert, dass es in dem Vers, anders als in den meisten zur Hochzeit gewählten Sprüchen, gar nicht um Liebe zu gehen scheint.
Auf den zweiten Blick steckt in diesem Vers jedoch sehr viel Liebe. Der Psalm ist eine krasse Zusage Gottes. Es wird beschrieben, wie es Menschen ergeht, die dem Wort Gottes folgen.
Uns wird versprochen, dass Gott uns so versorgen wird, dass es uns gut gehen wird, wenn wir auf ihn vertrauen und dass wir auch für andere ein Segen sein werden, wie ein Baum, der den Menschen jedes Jahr eine Ernte beschert. Und ist das nicht Liebe? Von jemandem so umsorgt und unterstützt zu werden, dass es einem gut geht. In einer anderen Übersetzung heißt es: „der seine Frucht bringt zu seiner Zeit“. Das finde ich fast noch schöner.
Es bedeutet, dass wir uns Zeit lassen können. Wie oft im hektischen Alltag würde ich mir wünschen, dass mir das jemand sagt. Gott weiß, wann der richtige Augenblick für uns ist. Und so wurde es auch dem Brautpaar mitgegeben. „Ein Segen für andere sein“, bedeutet nicht, sich stressen zu müssen und selbst zu vernachlässigen. Wir können darauf vertrauen, dass es uns genau zum perfekten Zeitpunkt gelingt.
Am Ende steht die Zusage, dass das, was wir uns vornehmen, gelingen wird, weil wir von der größten Liebe, die es gibt, unterstützt werden.
Einen gesegneten Wochenstart wünscht dir
Renana
Challenge: Erinnere dich selbst oder einen Mitmenschen diese Woche in einem stressigen Moment daran, dass alles zu seiner Zeit gelingen wird.

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Liebe CVJM-Community,
Wer bin ich eigentlich? Macht mich mein Name oder der Name den andere mir geben aus? Bin ich definiert durch meine aktuelle Tätigkeit? Bestimmen andere durch ihre Worte und Taten wer ich bin? Oder sind das alles einfach Rollen, die ich einnehme? In deinem Leben nimmst du die verschiedensten Rollen ein. Beispielsweise in deiner Familie als Kind deiner Eltern, Geschwisterkind, Enkel deiner Großeltern, Partner, Elternteil oder als Freund, Arbeitskollege, als Mitglied in der Gemeinde oder im Verein oder, oder, oder. An all diese Rollen sind die verschiedensten Erwartungen geknüpft. Vielleicht kennst du das auch, dass all diese Erwartungen manchmal zu viel werden und die Last all dieser Aufgaben und Forderungen dich hin und wieder in die Knie zwängt. In diesen Momenten hilft es mir meine Identität in Gott zu kennen und mir erneut ins Bewusstsein zu rufen. Ich bin geliebt von Gott. Ich muss nichts tun, ich darf einfach sein. Er beweist mir seine Liebe, in dem er für mich am Kreuz starb als ich noch Sünder war (Römer 5,8). Jesus hat den Weg frei gemacht. Trotz allen Fehlern, die ich tagtäglich mache, bin ich frei in Jesus! Er hat mir bereits vergeben und den Weg geschaffen für ein ewiges Leben bei ihm. Er hat mich genauso gemacht wie ich sein soll und einen wunderbaren Plan mit mir. Das darf ich annehmen und mich somit befreien von negativen Identitäten und Erwartungshaltungen, die mich in die Knie zwängen. Und sollte ich am Boden sein, dann bleib ich doch gleich auf meinen Knien und gebe es Gott ab. Er ist immer da und hört mir zu. Ich darf seine Liebe annehmen und mich befreien lassen von jeder Last. Keine Last ist für Gott zu schwer.
Eine gute und achtsame Woche wünsche ich dir!
Hanna Kallensee
Challenge: Nimm deine wahre Identität in Jesus bewusst wahr. Sei achtsam in deinemUmfeld. Gibt es vielleicht jemanden, mit dem du dich darüber austauschen kannst? Frag doch gerne mal nach, wie es der Person neben dir wirklich geht und was sie braucht.

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Liebe CVJM-Community,
Wenn man mit Kindern arbeitet, gibt es immer viele interessante Erlebnisse und Begebenheiten. Ich arbeite an einer christlichen Schule und als das Schuljahr begann, gab es einen großen Schuljahresanfangsgottesdienst mit allen Schülern von der 1 bis zur 12. Klasse, allen Lehrern sowie den Eltern. In der Andacht ging es um Samuel aus der Bibel, der von seiner Mutter Hanna an Gott „zurückgegeben“ wurde, als sie ihn zu Eli in den Tempel brachte. Der Kaplan fragte die Kinder die – eigentlich rhetorische – Frage, wie man denn sein Kind an Gott zurückgeben könne und ein Kind aus der 2. Klasse antwortete ganz laut: „… indem man es tötet.“
Wahrscheinlich dachte es in dem Moment an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern sollte oder vielleicht auch daran, dass Babys, die nicht das Licht der Welt erblicken, bei Gott im Himmel geborgen sind. Wie auch immer, der ganze Saal lachte laut und manch einer dachte sich wohl, wie ein Grundschulkind auf solch eine makabre Antwort kommen konnte.
Aber so sind Kinder in dem Alter. Sie sprechen einfach das aus, was sie denken, ohne groß vorher über die Folgen nachzudenken. Sie fragen interessante Fragen, können Gefühle schlecht verbergen und sind auch viel offener für die gute Botschaft des Evangeliums als so mancher Erwachsener, der meint, die Welt verstanden zu haben und sich feste Meinungen und Glaubenssätze gebildet hat.
Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn das Himmelreich gehört ihnen.“ (Matthäus 19,14). Lasst uns mehr von den Kindern lernen und von ihrer Art und Weise, über Gott und die Welt nachzudenken. Lasst uns Menschen mit einem kindlichen Glauben werden, die sich nicht davor schämen, sowohl mit den kleinsten als auch mit den größten Dingen vor Gott ins Gebet zu kommen. Erzähle, wann immer du die Möglichkeit hast, Kindern von der guten Nachricht von Jesus. Es wird sich lohnen!
Eure Ruth Eggert

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Liebe CVJM Community,
die gute Nachricht heute: Der November ist bald geschafft. Die Schlechte: Man kann die grauen Tage im Leben nicht skippen.
Anfang des Monats hatte eine Bekannte ein Bild in ihrem Status. Darauf war ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ihrer Nachbarin zu sehen. „Krass“, dachte ich. Man kann in den November mit erleuchtetem Baum starten.
Gilt das auch für die grauen und miesen Tage, die uns das Leben bereithält? Leider hilft da nicht einfach Glitzer und Schmuck darüber zu werfen. Es ist nicht ratsam darüber hinwegzusehen, wenn es problematisch wird oder krampfhaft zu versuchen, diese Lebensphase zu überspringen. Manchmal muss man der Tatsache ins Auge schauen:
> Es ist November.
> Ich bin in der Krise.
> Das schaffe ich nicht allein.
> Da habe ich versagt.
> Hier ist ein Lebenstraum zu Ende.
> Das muss ich betrauern.
Ich weiß nicht, ob dich gerade ein Satz davon anspricht. Ich kenne einige davon persönlich und ich habe gelernt, dass sie Zeit und Raum der Verarbeitung brauchen.
Ein heilsamer Punkt ist es, diese anzunehmen und nicht mehr dagegen zu kämpfen. Es ist hilfreich mit vertrauen Menschen und/oder mit Gott ins Gespräch zu kommen. Hilfe in grauen Lebensphasen wird möglich, wenn ich ausspreche, was mich belastet. Wenn ich mich anderen anvertraue und auch zumute. Nach außen weiterhin freudig Glitzer zu tragen, hilft dagegen wenig. Eine Maske kann zwar schützen, aber verhindert auch, dass sich diese Sätze auflösen. Ich kann sie eine Zeitlang ignorieren, aber leider werde ich die damit verbundenen Probleme nicht los.
Hilfreich war und ist mir, darüber auch mit Jesus ins Gespräch zu kommen. Er hat uns kein unversehrtes Leben versprochen. Er hat uns zugesagt, diesen Weg mitzugehen. Uns mutig und stark zu machen. Uns Hoffnung und Frieden zu geben, die wir in der Welt nicht finden werden.
Ich wünsche euch bei aller Schwere des Novembers die Vorfreude auf Kerzenschein und innere Wärme.
Einen gesegneten Start
Nicole Fraaß
Challenge: Frag dich gern: wie geht es mir gerade und was braucht meine Seele heute Gutes? Mach dir eine Notiz oder einen Termin, damit du es nicht vergisst.

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Liebe CVJM-Community,
vor ein paar Wochen hatten sowohl ich, als auch meine Mutter und meine Oma Geburtstag. Für mich war das ein sehr schöner Tag, endlich bin ich ein Jahr älter und ich habe mich sehr gefreut das feiern zu können. Mir ist jedoch aufgefallen, dass meine Mutter und meine Oma sich über ihre eigenen Geburtstage eher weniger gefreut haben und gar nicht richtig feiern wollten.
Mir war das vorher nicht bewusst, allerdings ist es anscheinend für viele Menschen ein großer Unterschied, ob man 19 oder 48 beziehungsweise 78 wird. Denn in unserer Gesellschaft möchten manche nicht mehr älter werden, da sie nur daran denken, was das Alter für negative Dinge mit sich bringen könnte.
Ich persönlich sehe das anders, ich möchte das Altwerden nicht negativ sehen, denn meiner Meinung nach hält jedes Jahr und jedes Alter etwas Schönes für uns bereit, worauf wir uns freuen können. Ich finde wir sollten vielmehr auf Gott vertrauen, Er wird immer auf uns achtgeben, denn seit unserer Geburt ist Er bei uns und hält seine schützende Hand über unsund das wird auch immer so bleiben.
„Der HERR behütet dich, wenn du gehst und wenn du kommst – jetzt und für alle Zeit.“ (Psalm 121,8)
Eure Lilly Wenderott
Challenge:Versuche jedes neue Jahr positiv zu sehen und nicht nur auf das Negative zu schauen, was Älterwerden manchmal mit sich bringt! Setze dir dafür vielleicht ein Ziel, das du erreichen möchtest!

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Liebe CVJM-Community,
ich war jetzt länger krank und deshalb gab es auch keine mitmachenden Worte am Montag. Jetzt geht´s wieder los und du darfst dich erfreuen, inspirieren oder auch aufregen lassen. Beim Montagsmoment teilen Menschen aus der CVJM Community, was sie gerade bewegt – in ihrem Leben, in ihrem Umfeld oder auch in Bezug auf Gott.
Wir starten in eine politisch spannende Woche. Am kommenden Sonntag wählen wir in Thüringen eine neue Landesregierung. Und das hat mich privat veranlasst in meinen WhatsApp-Status folgenden Spruch zu stellen: „Braun mag nur meine Bratwurst.“ Daraufhin schrieb mich jemand an, wie ich als Christin so etwas teilen kann und dass es doch meine Aufgabe wäre, Menschen zu verbinden und nicht zu spalten. Das hat mich erst einmal getroffen. Im Verlauf unseres Chats wurde deutlich, dass sich bei ihr Verschwörungstheorien und rechte Gedanken breit gemacht haben.
Im Chat wesentliche Dinge zu klären, ist nie eine gute Idee, da Schriftsprache immer verkürzt ist und man so viel hineininterpretieren kann.
Ich musste dann darüber nachdenken, was meine Aufgabe als Christin ist. Und da kam mir Jesus in den Sinn. Er kam als Friedefürst auf diese Welt. Auf die Frage, was das wichtige Gebot sei, sprach er:
»›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ ‹‹ (Matthäus 22, 37ff).
Als Christin soll ich Gott lieben, meine Mitmenschen und auch mich selbst. Und dabei soll ich auch meinen Verstand nutzen.
Uns ist ein Land anvertraut, in dem so viel Gutes ist. Manchmal gerät es aus dem Blick, wie gut es uns in einem freiheitlichen und demokratischen Land geht. Ich möchte euch Mut machen, euren Verstand diese Woche zu nutzen und Menschen, liebevoll zu begegnen.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß
Challenge: Nutz deine Stimme und geh wählen. Das geht auch per Briefwahl im Vorfeld. Falls du noch nicht wahlberechtigt bist, dann erinnere deine Familie und älteren Freunde daran!

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Liebe CVJM-Community,
Der Januar ist der Monat im Jahr, wo viele versuchen ihre neuen Jahresvorsätze zu erfüllen. Dann gibt es noch den „dry January“ oder den „Veganuary“. Dabei versucht man im Januar keinen Alkohol zu trinken oder auf tierische Produkte zu verzichten (vegane Ernährung).
Damit wird der Januar automatisch zu einem Monat des Verzichtens und der Selbstkontrolle. Das erinnert etwas an die Fastenzeiten, die im Christentum auch ihre Stelle finden.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass man solche Dinge tut, um sich selbst und auch anderen zu zeigen, dass man sein Leben im Griff hat und ein gesundes Leben führt. Aber das ist nicht immer der Fall. Auch wenn man sich vegan ernährt, drei Mal die Woche Sport macht (oder was auch immer man sich vorgenommen hat) kann man sich die Frage stellen: Mache ich das für mich, oder mache ich es, weil es andere auch tun, oder es andere gut finden könnten? Ich möchte damit nicht sagen, dass es schlecht ist, sich neue Angewohnheiten anzutrainieren.
Beim Schreiben bin ich über diesen Satz gestolpert, welcher das ganz gut zusammenfasst. „Du wirst glücklicher wirken, wenn du anfängst, mehr darauf zu achten, wie sich dein Leben anfühlt als darauf zu achten, wie es für andere aussieht.“
Man sieht viel zu oft wie perfekt das Leben von anderen aussieht und versucht vielleicht auch so zu leben. Aber macht mich das glücklich? Ich erwische mich immer wieder beim Versuch zu zeigen, dass alles gut ist und dass ich mein Leben im Griff habe. Aber auch ich habe die Tage, wo ich viel zu viel Schokolade auf dem Sofa esse, und einen Filmemarathon mache, obwohl ich den Wäschehaufen sehe. Aber auch solche Tage braucht es. Immerhin hat Gott nicht um sonst am siebten Tag geruht. Wenn man sich nur gehen lässt, fühlt man sich auch nicht gut. Ich denke unsere Aufgabe ist es, eine gesunde Mitte zu finden, damit man sich wohl fühlt.
Eine gesegnete Woche
Hanna Gäbler
Challenge:
Wo achtest du darauf, wie dein Leben aussieht und wo ist es dir egal? Fühlst du dich wohl mit deiner jetzigen Situation?

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Liebe CVJM-Community,
während ich diesen Text schreibe, sitze ich im wunderschönen Hoheneiche, einem Ort, den ich sehr stark mit vielen Erlebnissen im CVJM Thüringen und im Glauben verbinde.
Das Wetter ist wie immer anders als jeder Wetterbericht es sagt, aber typisch für Hoheneiche kalt und nebelig. Aber wir sitzen gerade in der Halle und feiern Gottesdienst zu Pfingsten. Ich habe hier an diesem Ort schon viele Menschen zusammenkommen sehen, aber heute ist es besonders.
Wir sitzen als TEN SINGende aus Weimar und Sonneberg zusammen mit einer Familie, die gleichzeitig auf dem Gelände ein Familientreffen macht zusammen und machen Lobpreis, hören Gottes Wort, beten gemeinsam. Wir kennen uns zu kleinen Teilen durch andere CVJM Freizeiten und ich spüre so viel Gemeinschaft. Gemeinschaft im Glauben, die Gott irgendwieganz besonders zu schenken scheint. Ich darf immer wieder und immer wieder ganz neu spüren, wie CVJM und wie Gott Menschen verbindet. Und mein Herz hüpft vor Freude und ich kann nicht anders als dankbar zu sein für genau solche Momente und wie sie mich fühlen lassen.
Der Heilige Geist wirkt immer wieder. An Pfingsten lernen wir über ihn und wie er uns Menschen mit Gottes Augen sehen lässt und Gemeinschaft untereinander schenkt.
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.“ -
Eure Tina Göltzner
Frage an dich: Wo hast du den Heiligen Geist in letzter Zeit gespürt?

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Liebe CVJM-Community,
vielleicht hast du es schon mitbekommen oder sogar gesehen: das Haus in der Gerberstraße hat eine neue Etage bekommen. Darin sind neue Büroräume entstanden. Diese konnten Ende des Sommers bezogen werden. Nun ist die Einrichtung im vollen Gange. Und manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Veränderung besonders sichtbar machen. Ich habe mir schon lange andere Kaffeetassen gewünscht und deshalb neue besorgt. Das Neue kann man also auch anfassen.
Vielleicht sind solche Äußerlichkeiten auch ein Zeichen für Veränderung im Inneren. Als CVJM Thüringen sind wir mitten in Veränderungsprozessen. Langjährige Mitarbeiter bereiten sich auf ihren Abschied vor, andere übernehmen neue Aufgaben. Aber auch Kinder und Jugendliche, die wir erreichen wollen, verändern sich. Eine andere Generation zeigt andere Bedürfnisse und Präferenzen. Jugendarbeit ist also gefordert, sich auch neu zu erfinden. Wie kann das auch äußerlich sichtbar werden? Was braucht es dafür? Wie können wir das als Verband schaffen?
Gott spricht uns zu: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5).
Es ist ein Ausspruch aus der Offenbarung – ein Zukunftsbild, welches die Bibel zeichnet. Denn von einem souveränen Gott, der gestaltet. Gott als Schöpfer ist immer noch am Wirken. Und ich darf staunend zusehen, wie Er alles neu macht.
Ich lese dieses Wort auch als Zuspruch, für mich persönlich wie auch für den CVJM. Es lastet nicht alles auf meinen Schultern, sondern ich kann mich vertrauensvoll an Jesus wenden. Er gestaltet und hat gute Pläne für uns im Sinn. Wie schön, wenn ich das jetzt schon sehen kann – auch wenn es so scheint, dass es nur eine Kaffeetasse wäre.
Dir einen gesegneten Tag
Nicole Fraaß
Challenge:Zeit für Neues? Trenne dich bewusst von drei Dingen aus deinem Zimmer, damit wieder Platz wird.

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Liebe CVJM Community,
Bist du gut in das neue Jahr gestartet?
Mit einem neuen Jahr kommen die guten Vorsätze. Mit den guten Vorsätzen kommen auch die Versuchungen. Lieber auf der Couch bleiben, als endlich mal beim RunClub vom CVJM vorbeizuschauen? Einfach was konsumieren, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut.
Diese Ablenkungen und Versuchungen kann ich gerade nicht gebrauchen. Bei mir stehen meine letzten Prüfungen für mein Studium an und dann kommt noch eine Abschlussarbeit auf mich zu. Eine große Hürde, die es zu nehmen gibt. Und die Welt um mich herum hört auch nicht auf zu existieren.
In letzter Zeit habe ich öfters das Wort „Student“ gehört, versteckt in einem Kommentar, der suggeriert, dass ich mit meinen 26 Jahren weiter sein könnte, als ich es jetzt vielleicht bin. Und weil das noch nicht genug ist, bleibt nach dem Studium noch ein erfolgreicher Wechsel in das Berufsleben. Endlich erwachsen werden, wenn man so will. Das ist meine Jahresplanung. Versuchungen und Ablenkungen kommen da nicht gelegen. Stattdessen fokussiere ich mich meine Ziele.
Nun ist es auch so, dass dabei die Gefahr besteht das Wesentliche zu übersehen. Einfach weiterlaufen, weiter machen, Ziele erreichen und dann zum Schluss merken, dass etwas fehlt. Ich möchte meinen Weg in Beziehung mit Jesus gehen. Es macht einiges leichter zu wissen, dass ich mit ihm meinen größten Fan hinter mir habe. Die Beziehung zu ihm sollte ich nicht vernachlässigen. In Psalm 18 Vers 30 heißt es, dass ich mit Gott über Mauern springen kann. Mit diesem Wissen kann das Jahr mit seinen Herausforderungen kommen.
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht euch Julius
Challenge: Wo hast du Großes geleistet im letzten Jahr? Es ist Zeit sich im Gebet dafür zu bedanken.

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Liebe CVJM-Community,
heute Morgen grüßen wir dich aus dem CVJM Thüringen mit Worten aus dem Psalm 139 in leichter Sprache.
Einen gesegneten Wochenstart wünschen wir dir!
Psalm 139
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Gott, du kennst mich. Du achtest auf mich. Du bist immer da.
Ich sitze oder stehe, ich liege oder gehe. Du hältst deine Hand über mir.
Alle meine Wege sind dir bekannt. Alles, was ich denke und sage.
Du kennst es. Mein ganzes Lebenliegt offen vor dir.
Wenn ich in Schwierigkeiten bin, dann begleitest du mich.
Manchmal bin ich auf der Suche. Ich tappe im Dunkeln.
Manchmal laufe ich weg. Ich möchte mich irgendwo verstecken.
Bist du dann auch da?
Du findest mich bei den Sternen bist du. Und hier, wo ich lebe.
Da wo die Sonne aufgeht. Und da, wosie im Meer versinkt.
Gott, du kennst uns. Du achtest auf uns. Du bist immer da.
Von allen Seiten umgibst du mich.
(Quelle: https://www.ekiba-leicht.de/leichte-sprache-fuer-die-gemeindearbeit/ )

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Liebe CVJM-Community,
Wofür bist du dankbar? Es klingt nach einer simplen Frage und vielleicht fallen dir gleich etwas ein, wofür du dankbar bist. Vielleicht fällt es dir aber auch schwer, gerade dankbar zu sein.
Dankbarkeit ist nicht selbstverständlich und erfordert eine gewisse Übung.
Ich möchte euch heute Morgen ganz viel Lust auf Dankbarkeit machen.
Wir werden bereits in der Bibel dazu aufgefordert, z.B. in Kolosser 1, 12-14:
„Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Erbe der Heiligen, die im Licht leben. Er hat uns vor der Macht der Finsternis gerettet und der Herrschaft seines geliebten Sohnes unterstellt. Der schenkt uns die Erlösung, die Vergebung unserer Sünden.“
Eines wird hier deutlich: die erste Richtung unserer Dankbarkeit geht immer zu Gott. Er hat die ganze Welt erschaffen und versorgt uns mit allem, was wir brauchen. Er will uns ewiges Leben schenken und dass wir ihn im Alltag erleben. Gott vergibt uns unsere Fehler. Er liebt dich und mich so, wie wir sind. Das ist sicher nur ein Bruchteil dessen, wofür wir Gott dankbar sein dürfen.
Wann hast du Gott das letzte Mal „Danke“ gesagt? Hilfreich sind ein paar Routinen bzw. Rituale. Ich habe mir angewöhnt jedes Gebet mit dem Dank zu starten und das funktioniert. Und tatsächlich: Egal, wie bescheiden die Situation gerade ist, der Dank steht immer an erster Stelle, weil für irgendetwas oder irgendwen kann ich immer dankbar sein. Es hilft mir, dass ich eine positive Perspektive einnehme und sehe, wie viel Gutes in meinem Leben passiert. Dankbarkeit gegenüber Gott stärkt meine Beziehung zu ihm.
Wir dürfen dankbar sein. Und wir sind aufgefordert mit Freude zu danken.
Also: wofür bist du dankbar?
Euer Denny Göltzner
Challenge: Packe doch mal an einem Tag in dieser Woche 5 Münzen in eine deiner Jacken- oder Hosentaschen. Wichtig ist, dass alle zuerst in einer Tasche sind. Und jedes Mal, wenn du dankbar für etwas oder jemanden bist, dann wandert eine Münze in die andere Tasche. Das Ziel: alle Münzen haben die Tasche gewechselt.

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Liebe CVJM-Community,
vor kurzem habe ich mir einen Nerv im Rücken eingeklemmt. Obwohl der Schmerz hinten von der Wirbelsäule herkam, erstreckte er sich vor bis zum Brustkorb. Jedes Atmen und jedes Luftholen wurden zu einem durchdringenden Schmerz. Ich musste sogar ins Krankenhaus.
Wie kostbar der Atem ist, eine so beiläufige Tätigkeit, wird manchmal erst bewusst, wenn es nicht mehr so geht. Das Atmen ist die Grundlage unseres Lebens. Ohne den lebensnotwendigen Sauerstoff können wir nicht existieren.
In einem Podcast sprachen die Redner davon, dass Eltern sich täglich drei Minuten Elternpause nehmen sollten, um ruhig zu (durchzu-) atmen. Nicht nur in dieser Rolle, sondern auch als Student:In, als Arbeitnehmer:In, als Freund:In oder welcher anderen Rolle auch immer, braucht man in Alltags- und Lebenssituationen eine kurze Auszeit zum Kraft schöpfen.
Dieses bewusste Atmen, die empfohlene Dosis in dem Podcast war wie beim Zähneputzen 2x täglich 2 bis 3 Minuten, macht es möglich Stress zu reduzieren.
In der Bibel wird Jesus als das Leben beschrieben, eine Art Lebenselexier. Jesus ist für mich wie bewusstes Atmen. Er gibt mir Kraft und hilft mir mich wieder (neu) auszurichten. Einen Moment überlegen, innehalten: Was würde Jesus in diesem Moment tun?
Bevor es zur Überforderung, zum Schmerz, zu einem Wutausbruch, Stress oder zur Katastrophe kommt, zwischendurch lieber einmal durchatmen und wieder an dem ausrichten, der das gesunde und wahrhaftige Leben ist.
Gott lädt uns ein ruhig zu werden und im Atem Kraft zu schöpfen. Das Leben ist es wert, bewusst geatmet zu werden. Du bist es wert! Eine gesegnete Woche und gutes Durchatmen vor deinen neuen Aufgaben!
Eure Lisa Kleinert
Challenge: Nimm dir in dieser Woche einmal am Tag drei Minuten Auszeit zum Durchatmen und Beten, zum Kraft tanken und neu ausrichten. Das kann am Schreibtisch, beim Spaziergang durch die Stadt, beim Radeln oder einmal Zimmertür zu und „Ich bin in drei Minuten wieder da!“ sein.
#cvjm #atmen #leben #weg

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Liebe CVJM-Community,
das Jahr ist fast geschafft. Wie schaust du zurück?
Gedanklich macht man das immer mal, ganz praktisch finde ich wirkliche Jahresreflexionen. Da gibt es unterschiedliche Methoden. Ein paar Fragen, die ich seit einigen Jahren für mich beantworte, habe ich euch als Blatt zum Ausfüllen (siehe pdf) zusammengestellt.
Es ist verrückt, was in einem Jahr alles passieren kann.
Das können große Lebensereignisse sein, wie Schule beendet und Ausbildung/Studium begonnen. Oder auch kleinere, wie: neue Freundschaften geschlossen, neuen Ort bereist oder neues Essen ausprobiert.
Das, was wir erleben und wie wir es bewerten, prägt und verändert uns. Von daher möchte ich dir an diesem Montag Mut machen, durchzuatmen und noch einmal auf dein Jahr zu schauen. Dafür kannst du deinen Kalender oder auch deine Handybilder mit zu Rate ziehen. Ich finde es jedes Mal verrückt, wieviel in ein Jahr hineinpasst und was ich alles erleben durfte.
Es ist auch ein guter Zeitpunkt, um dich bei jemanden zu bedanken oder noch einen Streit aus dem Weg zu räumen – vielleicht solltest du nicht mit allem bis Silvester warten, sondern diesen Tag nutzen, etwas mit jemanden zu klären.
Vielleicht ist auch noch etwas offen zwischen dir und Gott. Eine Enttäuschung oder etwas, was du anders erwartet hättest – dann nutze die Gelegenheit für ein Gebet.
Ich wünsche dir gute und heilsame Gedanken, um den Schatz dieses Jahres zu entdecken. Und ich wünsche dir, dass du Altlasten des Jahres loslassen kannst, um beschwingt und offen ins neue Jahr zu gehen.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß
Challenge: Ausdrucken oder aufs Tablet ziehen (Jahresreflexion 2024)
Jahresreflexion 2024.pdf

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Liebe CVJM Community,
Es ist schon erschreckend, wenn man schaut, was alles auf der Welt passiert. Es scheint, als würde es nur immer schlimmer werden. Das kann einen schon ganz schön deprimieren.
Man sieht diese ganzen Schreckensnachrichten in den Medien und weiß nicht, was man tun kann. Ich fühle mich machtlos. Was kann ich kleine Person schon an dem großen Problem lösen?
Es gibt verschiedene Methoden zu versuchen damit umzugehen.
Man kann natürlich versuchen das ganze zu verdrängen oder keine Nachrichten mehr gucken. Man kann aber auch aktiv werden und mit Anderen darüber reden oder sich im Kleinen engagieren. Ob das im Geflügelverein, der Gemeinde, auf Arbeit oder in der Schule ist, ist dabei nicht wichtig.
Mir tut es auch manchmal gut meine eigene Welt genauer anzuschauen, um das Kleine nicht aus dem Blick zu verlieren. Es ist Frühling. Die kahlen Wiesen fangen an zu grünen und die Frühjahrsblüher erscheinen unzählbar. Es gibt sogar schon die ersten Insekten. Das konnte man sich im Winter gar nicht vorstellen. Da erscheint mir der Frühling oft wie etwas sehr Fernes. Aber bis jetzt kam der Frühling immer wieder. Das gibt mir Hoffnung. Wenn Gott jedes Jahr wieder den Frühling möglich macht und die Natur wieder anfängt zu leben, wieso soll das nicht auch mit den anderen Dingen so sein?
Eine andere Methode ist für eine buntere und friedlichere Welt zu beten. Mir hilft es zu wissen, dass Gott sich darum kümmern wird. Ich glaube, dass er sich wünscht, dass wir von unseren Ängsten und Wünschen erzählen. Natürlich kann man ihn aber auch loben. Wie zum Beispiel für diesen tollen Frühling.
In der Bibel stehen auch viele Stellen, die einen Mut machen können. Zum Beispiel:
„Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören.“Jeremia 29,11f
Ich wünsche euch eine sonnige Frühlingswoche.
Hanna
Challenge:Macht doch diese Woche mal einen Spaziergang und schau, wo man alles den Frühling erkennen kann.
