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MontagsMoment | 17.02.2025

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Liebe CVJM-Community,

wählen gehen, ist nicht lame.
In dieser Zeit, die oft von Unsicherheit und Herausforderungen geprägt ist, möchte ich euch ermutigen, eure Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilzunehmen. In Lukas 6,31 heißt es: „Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, so tut ihnen auch.“ Diese goldene Regel erinnert uns daran, dass unser Handeln einen direkten Einfluss auf das Leben anderer hat. 

Gerade in Zeiten politischer Wahlen ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie sehr unsere Entscheidungen die Gemeinschaft prägen können. Demokratie bedeutet nicht nur das Recht zu wählen, sondern auch die Verantwortung, für Werte wie Freiheit und gesellschaftliche Vielfalt einzustehen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, durch seine Stimme ein Zeichen zu setzen – für Gerechtigkeit, Nächstenliebe und ein respektvolles Miteinander.

Als Christinnen und Christen sind wir dazu berufen, Licht in die Dunkelheit zu bringen und Hoffnung zu verbreiten. Indem wir zur Wahl gehen und unsere Überzeugungen vertreten, zeigen wir nicht nur unser Engagement für eine bessere Zukunft, sondern auch unsere Liebe zu unseren Mitmenschen. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden und für die Prinzipien einzutreten, die uns am Herzen liegen.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass junge Menschen eine Zukunft haben. Nutzt die Gelegenheit und geht zur Wahl, um für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch wertgeschätzt wird – unabhängig von Herkunft oder Überzeugung.

Denkt daran: Ihr seid nicht allein auf diesem Weg. Gott steht an eurer Seite und gibt euch den Mut und die Weisheit, die ihr braucht. Lasst uns zusammen für die Bundestagswahl beten und aktiv, in Liebe und Respekt handeln.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge:       
Mach einen Unterschied und geh wählen. Und wenn du noch nicht wählen darfst, dann ermutige deine Eltern, ihre Stimme abzugeben.

MontagsMoment | 17.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

Warten… schwierig… In den letzten Wochen habe ich sehnsüchtig auf ein Päckchen gewartet. Und dann – endlich war es da. Gestern habe ich es aufgeregt entgegengenommen. Doch hier soll es eigentlich nicht um das Päckchen selbst gehen, sondern um dessen Inhalt. Ich habe mir nämlich 48 Mini-Jesus-Figuren bestellt. Zur Erklärung: Das sind kleine Jesus- Figuren, ähnlich wie Playmobil, nur eben als kleiner Jesus. Eine Figur, die uns durch den Alltag begleiten kann und uns daran erinnert: Jesus ist die ganze Zeit da, er hilft. Er geht nicht verloren. Eine Erinnerung, ein Begleiter. Gott sagt selbst: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit." (Matthäus 28, 20 Lutherbibel 2017).

Wie cool ist das bitte?!

Aus diesem – wenn auch etwas unüberlegten – Kauf von mir ist eine Aktion in meiner Kirchengemeinde entstanden. Auf unserem Familienfest nächste Woche werden wir ungefähr 100 dieser Figuren verstecken. Sie dürfen dann dort gefunden werden und auch darüber hinaus wird der eine oder andere wohl seinen Weg in die weite Welt finden (also - Augen offen halten ;)) Ein kleines Zeichen: Jesus begleitet dich durch deinen Alltag...

 Eure Johanna Boelter

Challenge: Wann hast du das letzte Mal Jesus in deinem Alltag gespürt? Achte diese Woche einmal ganz genau darauf und lass dich (wenn du Lust hast) durch irgendeinen Gegenstand bewusst daran erinnern.

MontagsMoment | 17.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Stell dir vor, du sitzt unschuldig im Gefängnis. Nur, weil du an Jesus glaubst und anderen von ihm erzählt hast. Unfair, oder? Was würdest du den ganzen Tag machen? Würdest du an der Ungerechtigkeit dieser Welt verzweifeln oder Gott auch noch für die Situation danken?

Genau in dieser Situation hat Paulus gesteckt, als er den Brief an die Gemeinde in Philippi geschrieben hat. Mich fasziniert es, wie er es geschafft, trotz all der widrigen Umstände nicht aufzugeben und den Kopf in den Sand zu stecken, sondern am Glauben festzuhalten und vor allem seine Zeit zum Beten zu nutzen.

Er schreibt an die Philipper und wenn du den Brief mit seinen vier Kapiteln einmal liest, wird dir auffallen, dass er voller Freude steckt. Anstatt wegen der Ungerechtigkeit zu schimpfen und sich selbst zu bemitleiden, hat sich Paulus entschieden, für andere Gemeinden im Gebet einzustehen, sie zu ermutigen, Hoffnung zu verbreiten und Gott zu danken.

In Vers 9 bittet Paulus, dass die Liebe der Philipper immer reicher und tiefer werde und auch an anderer Stelle in der Bibel heißt es: „an der Liebe untereinander werden sie euch erkennen.“ Lasst uns also in der Liebe wachsen, füreinander da sein und auch lernen, unsere Feinde zu lieben und für sie zu beten!

Der zweite Teil des Verses bezieht sich auf das Wachstum von Einsicht und Verständnis. In anderen Übersetzungen werden diese Worte mit „Erkenntnis und Erfahrung“ oder „Erkenntnis und Einfühlungsvermögen“ übersetzt. Lasst uns dabei in beiden Aspekten wachsen! In der Erkenntnis, also dem Wissen darüber, wer Gott ist und wie Gott ist und handelt und dem Einfühlungsvermögen, unserem Nächsten in der Liebe Jesu zu begegnen und Jesu Charakter immer ähnlicher zu werden!

Einen gesegneten Tag
Ruth Eggert

Challenge:Wie kannst du Jesu Charakter immer ähnlicher werden? Rede mit ihm und lies regelmäßig in der Bibel, um zu erfahren, wie Jesus ist und wie er mit Menschen umgeht! Scheue dich auch nicht davor, andere Menschen in deinem Umfeld oder Gott direkt zu fragen, wenn du Bibelstellen nicht verstehst!

 

 

 

MontagsMoment | 18.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wissen ist Macht. Wissen macht. Etwas mit mir. Verändert mich. Wirft mich zurück. Lässt mich hinterfragen. Fragen zu neuen Fragen. Antworten zu einer neuen Bestandsaufnahme. Bringen mich voran. 

Wissen das verloren geht. Bewusst vernichtet wird. Durch Unterdrückung. Machtverhältnisse. „Wer kann wissen, wer darf sprechen, wessen Wissen wird gehört, welches Wissen wird auch verstanden und welches wird zum Verschwinden gebracht?“ (Claudia Brunner)

Nicht nur im großen Stil. Schon in Gesprächen, Unterhaltungen. Welche Aussagen überhöre ich? Bewusst oder auch unbewusst? Welche nehme ich ernst? Mir an? Übernehme ich, weil es intelligent klingt. Erstmal. Oder sich auch bewährt.

Dinge aussprechen. Doch ich kann das doch nicht sagen, nicht fragen. Ich könnte einem Menschen zu nah treten. Doch ich glaube, das „Wie“ ist der Schlüssel: Mit einer Offenheit, einem warmen und vor allem wahrem Interesse am Gegenüber. Und so komme ich dem Menschen näher bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, ich fühle diesem Menschen nach. Habe ein Verständnis wie der Mensch sich selbst und die Welt versteht.

Fragen ermöglichen einen neuen Raum. Helfen Dingen auf den Grund zu kommen. Wissen zu erlangen. Mut haben zu fragen, was zu sagen.

Einen guten Start,
Yentl Wolff

Challenge: Trau dich zu fragen.

MontagsMoment | 18.09.2023

Liebe CVJM-Community!

wie ist denn das Wetter gerade bei euch? Ich liege gerade in der warmen Sonne am Pool, aber denke dabei an viele Regentage in diesem Sommer zurück. Das Wetter in den letzten Wochen war sehr verrückt und abwechslungsreich und hat irgendwann angefangen mich an mich zu erinnern. Darüber habe ich einen kleinen Text geschrieben.

Das Wetter fängt an, ein Spiegel zu sein. 
Regen prasselt auf die Erde, Stürme ziehn vorbei. 
Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht,
dann ist meine Antwort Sommer.
Da waren diese warmen Tage, das Leben war gut. 
Hatte es im Griff, dachte mir gehts so richtig gut. 
Doch viele graue Wolken verdecken meine Sicht. 
Ich kann’s nicht so ganz erkennen, dieses Sonnenlicht. 
Würd´ so gern kurz auf Pause drücken.
Leben unterbrechen, lernen und verstehen,
Sonne suchen gehen
Doch Leben geht weiter, das Wetter auch.
Und irgendwann fühl ich vielleicht wieder so richtig die Sonne in meinem Bauch.

Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, aber ich mag dir Hoffnung machen, dass auch wenn der Sommer nicht der Beste deines Lebens war, dann wird der nächste kommen und Sonne scheint auch im Winter. Jesus selbst hat auch viele Stürme miterlebt und ihnen Einhalt geboten (Markus 4, 35f.). Das kann er auch in deinem Leben tun, zu deiner Zeit. 

Ganz liebe Grüße, 
Tina Göltzner

Challenge: Überlege wie es dir gerade geht und versuch das Ganze in Wetter zu beschreiben. Schreib es doch auch gern für dich auf! 

 

 

 

 

MontagsMoment | 18.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

letzte Woche begann die traditionelle Friedensdekade. Seit 1980, also sage und schreibe 44 Jahren, gibt es diese ökumenische Themenwoche. Da sie 10 Tage dauert, nennt man sie Dekade.

Mit Blick auf 44 Jahre hat sich viel in unserem Land und weltweit getan. Dennoch ist das Thema „Frieden“ aktueller denn je. Füllten sich damals noch die Kirchen zu den verschiedenen Veranstaltungen in dieser Woche, so hat sie allerdings heute vieles von ihrer Popularität eingebüßt. Schade eigentlich.

Das diesjährige Thema finde ich sehr spannend. „Erzähl mir vom Frieden“. Wie macht man das? Vor meinem inneren Auge sehe ich mich noch als Kind bei meinen Großeltern sitzen und sie erzählten von ihren Erlebnissen im Krieg. Das war einerseits schrecklich aber auch irgendwie interessant. Nun stelle ich mir vor, wie ich mit meinen Enkelkindern am Lagerfeuer sitze und ihnen vom Frieden erzähle. Wäre das genauso spannend? Ich glaube, sie würden mich ganz skeptisch ansehen und fragen: Was soll denn das, Opi? Der Frieden ist für uns in Deutschland seit fast 80 Jahren zur Normalität geworden. Es ist uninteressant anderen davon zu erzählen. Und wenn doch, was erzählt man dann? Es ist typisch menschlich, dass wir „Gutes“ sehr oft als „Normalität und Selbstverständlichkeit“ ansehen. Das trifft auch auf Gesundheit, eine geregelte Arbeit oder unseren Wohlstand zu. Angesichts der Weltsituation merken wir aber jetzt, welches Geschenk all diese Dinge sind, auch der Frieden!

Ich wünsche euch in dieser Woche einen offenen Blick für die vielen Selbstverständlichkeiten des Lebens. Werdet euch bewusst, dass jeder Tag ein Geschenk ist und seid dankbar dafür.

Euer Friedbert

Challenge: Überlegt mal, wie und was ihr vom Frieden erzählen würdet. Vielleicht öffnet sich dadurch auch ein neuer Horizont.

MontagsMoment | 18.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

Am letzten Wochenende war ich auf dem runden Geburtstag meiner Mutter. Der Geburtstag von ihr ist so schon etwas Besonderes, aber diesmal war es ganz groß. Zum ersten Mal waren wieder alle meine Geschwister da und das mag was heißen, denn wir sind einige und dann auch noch mit den Partnern und Kindern.

Meine Familie ist seit etlichen Generationen christlich geprägt und auch einer meiner Brüder und dessen Frau sind Pastoren. Aber unter so vielen, die alle mit ihren Partnern und Verlobten kamen, gibt es sehr viel unterschiedliche Charaktere, Begabungen und Interessen. Wie bekommt man das alles unter einen Hut? Wie bekommen Eltern das hin? Und dann die wichtigste Frage: Was sagt die Bibel darüber?

Zur Zeit Jesu wohnten sehr viele Generationen zusammen in einem Haus. Mit „Familie“ war nicht nur das Zusammenleben einiger Menschen, sondern auch das Haus selbst gemeint. Die Bibel berichtet davon, dass Mose gleich drei Gesetze bekam, die die Familie schützen sollten. „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!“ schützt die Ältesten im Haushalt. „Du sollst nicht ehebrechen!“ soll die Ehe im Haus beschützen und „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus (oder Hab und Gut)“ bewahrt den Frieden zwischen den Familien.

Aber wie schafft es Gott uns alle zu kennen? Gott sieht das Herz an. (Samuel 16,7). Das heißt, er kennt uns persönlich, besser als die meisten.

Besser als wir uns kennen, wenn wir mal wieder nicht auf unser Herz hören wollen. Vielleicht ist es das, was wir uns als Christinnen und Christen angewöhnen sollten: Weniger mit dem Mund zu reden oder nur zu sehen, was vor unseren Augen ist, und mehr unser Herz sprechen zu lassen und das Herz unserer Mitmenschen zu sehen.

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Diese Challenge ist wirklich nicht so einfach. Verbringe rund um Weihnachten Zeit mit deinen Liebsten und Nächsten und versuche sie aus diesem neuen Blickwinkel zu sehen. Was macht sie in ihrem Innersten aus und wie sieht ihr Herz aus?

MontagsMoment | 19.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

oft habe ich das Privileg in der Jugendarbeit unterwegs zu sein. Ich lerne dort Kinder- und Jugendliche kennen, die sich zu wenig zutrauen. Dabei erlebe ich oft mein altes Ich wieder, was sich selbst nicht kannte und sich eigentlich immer zu wenig zugetraut hat.

Für mich ist es dasgrößte Geschenk zu erleben, wie man in diesem wertschätzenden Rahmen ein Stück dazu beitragen darf, das individuelle Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten. Ich habe letztens überlegt, warum sich bei mir eigentlich etwas daran geändert hat.

Viele Herzensmenschen haben dazu beigetragen und tun dies bis heute, aber vor allemdurfte ich Jesus mehr und mehr vertrauen lernen. Ich glaube so oft schaut Jesus auf unser Leben, auch wenn wir mal wieder in Panik verfallen, weil etwas nicht nach unserem Plan läuft und wir Angst haben, es würde alles aus dem Ruder laufen. Wie oft befinden wir uns in unserem Leben, wie die Jünger Jesu auf dem schaukelnden Segelschiff in Matthäus 14, 25-33 mitten im Sturm unserer Herausforderungen oder Probleme in unserem Leben. Und dann gibt es da Jesus, der am Horizont erscheint und zu den Jüngern und auch zu uns sagt:Hab keine Angst. Ich bin es doch. Fürchte dich nicht.

Wie oft sind wir zu blind, um ihn zu bemerken und wollen nicht glauben, dass es Jesus ist, der mit offenen Armen vor uns steht. Er fordert uns aufgenauso wie er es bei Petrus getan hat, ihm zu vertrauen und mit ihm übers Wasser und durch die Stürme unseres Lebens zu gehen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden und seine Hand ergreifen. 

Diese Geschichte kommt mir oft in den Kopf, wenn ich vor einer Entscheidung stehe, mich einer Herausforderung anzunehmen und aus meiner Komfortzone zu gehen oder mich nicht dieser anzunehmen. Zu oft bin ich im Nachhinein dankbar es getan zu haben,weil ich mir bewusst sein darf das ich diesen Schritt im Vertrauen auf Jesus gegangen bin. Das er mir den Mut dazu gibt, diesen Schritt zu gehen. 

Einen guten Wochenstart.
Eure Neele Bretschneider

Challenge: Welchen Bereich deines Lebens kannst du diese Woche bewusst im Vertrauen an Jesus abgeben und Schritte aus deiner Komfortzone gehen? 

MontagsMoment | 19.05.2025

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Liebe CVJM-Community,

Kürzlich haben wir uns in der Vorlesung über das göttliche "Logos" unterhalten. Meistens wird das Wort übersetzt mit "das Wort", wie zu Beginn des Johannes Evangeliums: "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott". Dabei heißt es so viel mehr.
Es ist die Vernunft Gottes die uns innewohnt und uns mit ihm verbindet.

Besonders ist es aber ein planvoller Gedanke.
Durch Worte schuf Gott diese Welt mit einem Plan, durch Worte schuf er uns mit einem Plan. Was Gott auch sagt, vielleicht auch zu uns sagt, hat einen Plan. Hören wir auf das Wort Gottes, lässt er uns teilhaben an seinem Plan.

Es ist ein Angebot, wir könnten weghören und irgendwo in eine Sackgasse laufen, Gott wird uns wieder hinausführen, sobald wir unseren Fehler bemerkt haben. Manchmal läuft alles nicht so wie erhofft und wir denken, dass Gott unsere Worte aus dem Gebet nicht gehört hat, aber irgendwann erkennen wir, dass das alles einem Plan folgte. Und manchmal fragen wir uns ob unsere Worte andere Menschen erreichen und dann sehen wir, dass sie irgendwo Herz berührt haben, und dazu hat es sich gelohnt.

Albert Einstein sagte: "Gott würfelt nicht" und so ist es. Gott hat einen Plan für uns und seine Einladung ihn zu befolgen. Alles, was er uns verspricht, ist wahr, denn „Logos“ hat nämlich noch eine Übersetzung: die sinnvolle/ wahre Rede.

Er spricht uns zu: "Und wenn ihr mich ruft, sollt ihr gehen und beten zu mir, und ich will euch erhören."(Jeremia 29,12)

Eine gesegnete Woche
Lukas

Challenge:
Was müsste alles passieren damit du da bist, wo du jetzt bist? Mach dir klar, was ein genialer Plan Gottes dein Leben ist.

MontagsMoment | 20.01.2025

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Liebe CVJM-Community,

„Prüft alles und behaltet das Gute“ – so lautet die Losung, die uns im Jahr 2025 begleiten soll. Vielleicht ging es dir wie mir und du bist gleich an dem Wort „Prüfung“ hängengeblieben. Das klingt irgendwie stressig und anstrengend. Deswegen will ich mit dir heute lieber auf den zweiten Teil des Satzes schauen: „…behaltet das Gute“.

Um das Gute wirklich behalten, festhalten zu können, muss ich es natürlich erst einmal finden und das ist gar nicht so einfach. An diesem Punkt kann uns aber ausgerechnet die Influencerin Marie Kondo weiterhelfen, die vor einigen Jahren die „Konmari-Methode“ etabliert hat. Mit der Methode selbst habe ich mich nicht tiefer beschäftigt, aber sie stellt immer wieder eine wichtige Frage: Does it spark joy? Also übersetzt: „Bereitet es mir Freude?“ und ich würde noch ergänzen „Ist es notwendig?“ Wenn du dir also einmal die Zeit nimmst, um aufzuräumen – sowohl materiell als auch in deinen Beziehungen – und du diese Frage nicht entschieden mit Ja beantworten kannst, darfst du dich auch wertschätzend davon verabschieden. Alles hatte sicher einmal einen Sinn, aber manches verblasst oder verändert sich mit der Zeit.  Ich mache dir Mut, gerade jetzt zum Jahresstart, aufzuräumen und dabei Schätze (das Gute) zu entdecken und dich von Lasten und unnützen Dingen zu trennen.

Die zweite Frage, die uns dabei hilft, das Gute zu finden, ist die Frage nach dem Why? Warum tue ich etwas? Was sind meine inneren Antreiber? Was bewegt mein Herz? Auch Paulus hat sich diese Frage schon vor 2000 Jahren gestellt und u.a. unseren Vers der Jahreslosung geschrieben, weil ihm die Gemeinde im heutigen Thessaloniki sehr am Herzen lag. In den Versen 14-22 (lies sie gern einmal in einer Zeit der Stille) gibt er uns wichtige Hinweise für das Gute: das lebensbejahende, das Dienliche, zum Wohl der Menschen handelnd mit Liebe, Freude, Geduld, Gebet und Dankbarkeit. Diese Eigenschaften sollen mein Herz in diesem Jahr bewegen und mich zum Guten motivieren. Dich auch?

Einen guten Wochenstart
Denny Göltzner


Challenge:
Trainiere den Blick für das Schöne und Gute mit einer kleinen Übung: schreibe dir jeden Tag mindestens drei Dinge auf, für die du dankbar bist oder die dir gut gelungen sind. Schreibe dir zusätzlich eine Sache auf, die du gelernt hast.

MontagsMoment | 20.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

wie geht es dir, wenn du auf die ersten Monate dieses Jahres schaust? Ich schreibe immer mal wieder Tagebuch und musste bei der Reflexion feststellen, dass meine Wochen viel zu vollgepackt waren. Viele Veranstaltungen im CVJM, familiäre Ansprüche an mich oder Termine in meiner Gemeinde, an der ich teilnehmen sollte. 

Durch die Erkrankung meiner Kinder wurde der Alltagstrott durchbrochen. Ich musste einfach da sein und konnte mich nicht durch Arbeit und Ehrenamt in Beschlag nehmenlassen. Ich hatte Zeit zum Lesen. 

Und dabei ist mir der Satz aufgeploppt: Ein gefüllter Terminkalender ist kein erfülltes Leben.“ Ui, das hat mich getroffen. Nicht, weil ich der Annahme war, dass mich viele Termine erfüllen würden. Vielleicht eher, weil viele Termine, Verpflichtungen oder freiwillige Zusagen mich dazu geführt haben, etwas vom Kurs abzukommen. Ein erfülltes Leben führen.

Was heißt das eigentlich? Die Lebens-To Do abhaken können? 

☑️ Ausbildung ☑️ Arbeitsstelle ☑️ Heiraten ☑️ Kinder ☑️ Eigenheim

Nun, das heißt es wohl nicht. Zumindest ist dieser mögliche innerlicher Plan bei mir nicht aufgegangen. Auch sehr vielen Aktivitäten nachzugehen, Beziehungen zu pflegen oder Inhalte zu konsumieren, haben dieses Gefühl erfüllt zu sein, nicht geschaffen.

Es ist also Zeit, diese Frage mal wieder zu stellen. Was macht ein erfülltes Leben aus? 

Wenn ich mich wirklich erfüllt und beschenkt fühle, ist, wenn ich Zeit in der Stille verbringe, nichts Konkretes tue oder Lobpreislieder singe. Primetime mit Jesus. 

Jesus sagt: „Ich aber bringe Leben – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10, 10) 
Es klingt manchmal so simple, Zeit mit Gott zu verbringen. Aber wenn ich ehrlich auf mein Leben schaue, dann ist es richtig schwer. Die Ablenkungen sind so vielfältig und meine Priorität liegt oft auf den Dingen, die noch erledigt werden müssen. Dabei ist meine Erfahrung, dass wenn ich Zeit mit Gott verbringe, danach andere Dinge viel schneller erledigt sind. 

Eine gesegnete Woche

Nicole Fraaß

Challenge:​ Plan dir für diese Woche bewusst Zeit mit Gott ein. Schreib es in deinen Kalender und frage dich, was ein erfülltes Leben für dich heißt.

MontagsMoment | 20.11.2023

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Liebe CVJM-Community!

Die Sonntage im November sind traditionell, überwiegend mit grauen und düsteren Themen besetzt. So der gestrige Volkstrauertag und der kommende Sonntag, auch Totensonntag genannt. Sie prägen für viele die zweite Novemberhälfte. Wenn das Wetter dazu trüb ist, dann haben wir alles für eine perfekte Depression. Im vergangenen August ist meine Mutter verstorben. Sie hat auf unserem Dorffriedhof ihre letzte Ruhe gefunden. Sehe ich die Grabstätten, frage ich mich:

Welche Träume, Tränen und Enttäuschungen, aber auch Hoffnungen sind hier begraben? Hier liegen viele ungenutzte Potentiale, aber auch erfüllte Momente, liebende und fürsorgende Mütter und Väter, die ihren Platz im Leben angenommen haben. In einer großen Treue und Verlässlichkeit haben viele von ihnen ihr Leben gelebt.

Auf einigen Ruhestätten steht ein Kreuz. Alles Gelungene, alles Verpasste liegt jetzt unter dem Kreuz, dem Zeichen des Sieges und der Liebe Gottes. Für die Hinterbliebenen ist es auch ein Zeichen des Trostes, denn der Tod hat nicht das letzte Wort. Aus dem Punkt wird für uns Christen ein Doppelpunkt.

Der Friedhof macht mich nachdenklich. Im Blick auf mein eigenes Leben, sehe ich neben allen verpassten Chancen, Unterlassungen und Verirrungen, die Führung Gottes in meinem Leben. Es ist tröstlich, dass Gottes Wege zum Ziel führen, auch wenn wir meinen, die Einbahnstraßen unsers Lebens führen in eine Sackgasse. Gott kennt den Weg. Ich erkenne ihn oft erst im Rückblick. Wenn ich jetzt im November am Grab meiner Mutter stehe, erinnere mich daran wie sie Geschichten aus der Bibel erzählte und Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben mit uns teilte. Sie war nicht nur für mich und meine Brüder ein Vorbild im Glauben und im Gottvertrauen, sondern auch für viele andere. Auf dem Grab meiner Mutter steht ein schlichtes Holzkreuz. Das Pluszeichen – es verwandelt was für uns als negativ wahrgenommen wird – am Ende in ein positives Ergebnis. So wird für uns Christen aus dem Totensonntag der Ewigkeitssonntag.

Euer Jörg Stawenow

Challenge:Zünde an einem dunklen Novembertag eine Kerze an und erkenne - wie ein kleines Licht den Unterschied macht. Erlebe bewusst dieses kleine Plus in deinem Leben.

MontagsMoment | 21.04.2025

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Liebe CVJM Community,

heute haben frei. Es ist Ostermontag.
Was bedeutet der Tag für dich?

Ostermontag – ein Tag der Hoffnung und des Neuanfangs. Inmitten der Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält, dürfen wir an diesem Tag, einen Blick auf die Botschaft der Auferstehung zu werfen. Wie können wir den auferstandenen Jesus in unserem Alltag erkennen? Die Geschichte der Emmaus-Jünger bietet uns wertvolle Hinweise.

Die Jünger waren nach dem Tod Jesu enttäuscht und verloren. Auf ihrem Weg nach Emmaus sprachen sie über ihre Sorgen und Zweifel. Doch plötzlich trat Jesus an ihre Seite, ohne dass sie ihn erkannten. Oft sind wir in unserem Alltag so beschäftigt mit unseren Gedanken und Sorgen, dass wir die kleinen Wunder um uns herum übersehen. Vielleicht ist es ein freundliches Wort eines Fremden, ein unerwartetes Lächeln oder eine helfende Hand – all das sind Zeichen seiner Gegenwart.

Jesus erklärte den Jüngern die Schriften und öffnete ihnen die Augen. Auch wir dürfen uns Zeit nehmen, um in der Stille zu reflektieren und zu beten. In diesen Momenten können wir seine Stimme hören und Klarheit finden. Deutlich ist, dass Jesus nicht nur in großen Ereignissen präsent ist, sondern auch im Alltäglichen – in den Gesprächen mit Freunden, beim Lernen oder bei der Arbeit.

Als die Jünger schließlich am Tisch saßen und Jesus das Brot brach, erkannten sie ihn. Das Teilen von Mahlzeiten hat eine tiefere Bedeutung: Es verbindet Menschen und schafft Gemeinschaft. Auch wir sollten Gelegenheiten suchen, um mit anderen zusammenzukommen – sei es bei einem gemeinsamen Essen oder einem einfachen Treffen im Café. Dort können wir nicht nur Freude teilen, sondern auch die Liebe Jesu spüren.

Geh, wie die Emmaus-Jünger, deinen Weg und vertraue darauf, dass du nie allein bist!

Eure Nicole Fraaß


Challenge:

Lass dich von der Auferstehung inspirieren! Triff dich mit jemanden zum Essen und / oder stell jemanden eine Frage, die dich gerade wirklich bewegt.

MontagsMoment | 21.08.2023

Liebe CVJM-Community!

„Juhu, endlich wieder Schule!“

 

Das werden wohl die wenigsten denken.

Am Anfang der Ferien denkt man: „Wow, sechs Wochen Sommer. Der wird nie enden...“ Doch wie schnell sind die vergangen und das neue Schuljahr beginnt.

Für die Schulanfängerinnen und Schulanfänger werden es wohl die aufregendsten Tage.

Aber auch in den höheren Klassen ist der erste Schultag voller gemischter Gefühle. Die Vorfreude, Freunde wiederzutreffen, oder auch die Angst, dass man den schlechten Platz im Klassenraum bekommt. Vielleicht bekommt man neue Fächer, Lehrkräfte oder Mitschülerinnen und Mitschüler. Vielleicht denkt man auch an das, was im letzten Schuljahr echt mies lief...

Bei all den Aufregungen des ersten Schultages ist eines klar: Alle sind ein bisschen aufgeregt, müde und traurig, dass die Ferien nun beendet sind.

 

Los geht´s. Am besten mit einem fetten Segen.

Segen heißt etwas Gutes über das Leben auszusprechen. Gott möchte das gern tun. Ein Beter aus der Bibel segnet uns: „Gott erfülle die Wünsche deines Herzens und lasse alle deine Pläne gelingen!“ (Psalm 20, 5).

Es ist total gut, es auszusprechen oder aufzuschreiben, was ich mir wünsche. Gott dürfen wir anvertrauen, was uns vielleicht mit einem mulmigen Gefühl auf Schule schauen lässt. Er hat gute Pläne für dich und wird dich auch in der Schule begleiten.

Es ist mein Wunsch und mein Gebet für dich, dass egal, wie du heute in diesen Tag startest, Gott dich dabei segnet. Dieser Tag und diese Woche soll ein Segenstart ins neue Schuljahr sein!

Eure

Nicole Fraaß

Challenge: Formuliere gern einen eigenen Segenswunsch für dich oder jemand anderes und notiere ihn dir gern in dein Notizheft.

 

 

 

MontagsMoment | 21.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

Während ich das hier schreibe, sitze ich im Dunkeln über Jena und schaue auf die zahllosen Lichter runter. Diesen Platz über der Stadt habe ich recht schnell gefunden, hier kann ich in Ruhe denken und beten. Das habe ich gemacht, denn ich habe nachgedacht, wie schön es doch geworden ist, obwohl ich nach meinem Abitur gesagt habe, ich gehe niemals nach Jena. Aber hier bin ich, kann genau das studieren, was ich wollte, und trotzdem denke ich genauso über das nach, was nicht funktioniert. Aber als ich hier saß, ist mir klar geworden, dass ich Gott nicht darum gebeten hatte. Alles worum ich gebeten hatte, das hat funktioniert, wenn auch nicht unbedingt immer so, wie ich es gedacht hatte. Also habe ich gedankt und ihn um die Sachen die noch anliegen gebeten, denn ich bin sicher Gott weiß was zu tun ist. Er hat einen Plan. Für mich. Also kann ich alles in seine Hände legen und mich zu seinem Werkzeug zur Verfügung stellen. Damit er durch mich handeln kann, vielleicht hat er es schon. Immerhin weiß man nicht immer, wo man Spuren hinterlässt. 

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Danke bewusst für alles, was du erreichen konntest. Denke mal bewusst an Dinge,die du sonst nicht so auf dem Schirm hast. Und bitte um Gottes Plan bei dem Rest. 

MontagsMoment | 22.01.2024

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Liebe CVJM Community,

Gott sprach: Es werde Licht.

Ich lebe in einer dunklen Zeit: es ist Winter, die Tage sind kurz, mir fehlt das Sonnenlicht und mit ihm Lebensenergie. Ich bin müde und urlaubsreif. Wie in vielen Wintern zuvor. Überwintern ist angesagt. 

Aber auch sonst lebe ich in dunklen Zeiten: die Wissenschaft bescheinigt uns eine gesellschaftliche posttraumatische Belastungsstörung seit Corona. Wir kommen aus den Krisen nicht mehr heraus. Krieg, Umweltkatastrophen, Klimakrise – Dauerkrise. Aber auch in meinem persönlichen Umfeld kämpfen Menschen (und ich selbst) mit psychischen Erkrankungen und Lebenskrisen. 

Ich frage mich, ist das der neue Alltag? Wird es so weitergehen? 

Und wo ist Gott in all dem? Was sagt er dazu? 

Und ich komme nicht um diese Worte aus 1. Mose herum: „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht“.  Das ist wie ein Gegenentwurf. Keine direkte Antwort und doch die entscheidende Antwort: Gott sieht die Finsternis. Und er macht Licht. Immer wieder. 

Was kann das für uns bedeuten? 

Lass dich nicht unterkriegen, gib die Hoffnung nicht auf. Schau auf Jesus. Er ist das Licht der Welt. Licht, das die Finsternis nicht auslöschen kann. (Johannes 1)

Franz von Assisi wird zitiert mit dem Satz: „Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“ 

Also lasst uns Lichter der Hoffnung anzünden, wo immer uns Not begegnet und es uns möglich ist.  

Und wenn du nicht die Kraft hast, ein Licht anzuzünden, so kannst du Gott, den Vater bitten, dies zu tun. Für dich selbst und für andere:  Die Finsternis zu erhellen, was auch immer sie sein möge. 

Das wünsche ich uns für diese dunklen Wochen: Möge Gottes Licht hell leuchten.

Eure
Miriam Wardin

Challenge:​ Wem kannst du diese Woche Licht sein oder Dunkel ins Licht bringen? Werde kreativ.

MontagsMoment | 22.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich habe vor kurzem einen starken Satz gelesen: „Verändere nicht dein Leben, sondern lebe deine Veränderung.“ Zu leben heißt Veränderung, Entwicklung oder Wachstum. Es passiert immer etwas. Ob ich es nun aktiv möchte oder nicht. Das Leben passiert einfach. Ich finde, im Frühling ist es besonders deutlich zu sehen. Alles wächst und blüht, auch ohne mein Zutun. 

Das Leben kann an mir vorbeirauschen oder ich kann mich mitten reinwerfen. Besonders aufregend wird es, wenn ich Neues ausprobiere. Mein Bruder hat gerade als Jahreschallenge jeden Monat etwas auszuprobieren, was er vorher noch nie gemacht hat. Bisher sind da schon richtig großartige Sachen passiert. 

Manchmal kommt das Neue aber auch unverhofft. Zur Legofreizeit hat mein Mitarbeiter, der kochen wollte, kurzfristig abgesagt. Da ich niemanden auf die Schnelle finden konnte, der die Küche übernimmt, habe ich selbst das erste Mal eine Woche für 30 Leute gekocht.

Dadurch habe ich drei Erkenntnisse gewonnen:

Respekt – Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich kochen machen einen wunderbar wertvollen und echt anstrengenden Job. Es braucht Organisationsfähigkeit, Kreativität und echtes Stehvermögen. Diese Menschen haben meinen Respekt. 
Jetzt liebe ich es noch mehr, wenn andere für mich kochen. 

Geschafft – Wow, ich habe es wirklich geschafft, dass alle satt wurden, nichts angebrannt war und wir pünktlich essen konnten. Diese neue Aufgabe habe ich geschafft, auch wenn ich vorher echt Respekt davor hatte. 

Selbstwirksamkeit – Unser CVJM ist ein Ort, wo jeder, Neues auszuprobieren kann. Alles kann scheitern oder auch zu einem genialen Lern- und Erfolgserlebnis werden. Ich finde es klasse, wenn wir nicht nur unverhofft, in neue Aufgaben geraten, sondern besonders jungen Menschen diesen Gestaltungsraum eröffnen. 

Also lass dich herausfordern, auch Neues auszuprobieren oder auch andere zu ermutigen, es zu tun.

Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß

Challenge: ​Zeit was Neues auszuprobieren. Überlege dir was, was es diese Woche sein kann.

MontagsMoment | 22.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

bekannt aus dem Film „Asterix erobert Rom“ wurde der Passierschein A38 – so entstand das „Haus der Verrückten“.

Dieser Passierschein ging sogar in den deutschen Sprachgebrauch ein und wird häufig zitiert, wenn von übertriebener Bürokratie die Rede ist. Der 1976 erschienene Kinofilm feiert in diesem Herbst seinen 48. Geburtstag. In diesem Zeichentrickfilm wird flapsig dargestellt, wie es Menschen mit einem sehr ernsten Anliegen gehen kann, wenn sie keine Adresse für ihre Probleme finden. 

Die Bibel spricht hier deutlich. Im Psalm 50,15 lesen wir „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Eberhard Laue, ein langjähriger Mitarbeiter im CVJM (früher Jungmännerwerk) hat diesen Vers mit einer eingängigen Melodie vertont: Ruf doch bei Gott mal an, er hat die gleiche Nummer noch. Bei ihm bist du gut dran… Psalm 50,15

Der Gründungsslogan vom Checkpoint Jesus ist ähnlich – Jesus lässt sich checken, du kannst Jesus auf seine Verheißungen prüfen. Ganz persönlich. Hat der Glaube, hat das Vertrauen auf eine historische Person heute noch Tragkraft? Gott schreibt Geschichte, vor zweitausend Jahren und auch heute - mit dir und mir. Probiere es aus. Gott ist nur ein Gebet von dir entfernt. 

Jesus erzählt in der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn: Gott wartet schon und will mit dir und mir eine kommunikative Beziehung eingehen. Mit Liebe und Barmherzigkeit baut Gott sein Reich. Nicht durch große und kleine Kreuzzüge oder feste unmenschliche Regeln. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich in unserer Gesellschaft fragliche Gottesbilder halten. Gottesbilder, die aus Zeiten stammen, in denen ein liebender und zugleich souveräner Gott unbequem war. Ich beende meinen kleinen Impuls mit einer zeugnishaften biblischen Verheißung 

„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mit wendet.“ Psalm 66,20

Euer Jörg Stawenow 

Challenge: Vielleicht sind meine Zeilen für dich heute nichts neues. Du kannst Gott trotzdem bewusst bitten - dir neu zu begegnen. Ganz schlicht und ehrlich. Probiere es aus! Ich werde es tun.

MontagsMoment | 23.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

Hast du schon mal Vögel im Wind beobachtet? 

Sie lassen sich im Wind treiben, werden mal hoch und mal runter gedrückt vom Wind. Es sieht auf den ersten Blick traumhaft aus wie sie gleiten. Sie müssen sich frei fühlen, getragen vom Wind mit einem atemberaubenden Blick und aller Freiheit, die sie besitzen. Auf den zweiten Blick betrachtet denke ich, sie kennen es nicht anders. Es ist ihr gewohntes Umfeld. Sie sehen die Erde jeden Tag mit diesem Blick und sind sich dieser Privilegien vielleicht nicht mal bewusst. Es braucht Kraft und Ausdauer in der Luft zu bleiben. Sie müssen immer wieder mit den Flügeln schlagen um im der Luft zu bleiben. Sie müssen Nahrung suchen, ihre Jungen zurück lassen um sie zu versorgen, sich ausruhen und dabei immer auf der Hut sein keinem Feind zum Opfer zu fallen. Es fällt so leicht auf andere zu blicken und oft wünscht man sich genau das, was man selbst nicht haben kann ohne alle Konsequenzen zu betrachten, die es mitbringen würde diese andere Person zu sein. Was von außen nach Freiheit und Freude aussieht kann im Verborgenen so viel schwerer sein als es scheint. Wir sind alle in Jesus frei. Frei von aller Last wenn wir sie ihm abgeben. Wir gleiten im Wind, getragen von Gott, vom Heiligen Geist. Und brauchen wir Kraft um hoch zu fliegen, verleiht er sie uns, brauchen wir Ruhe dann schenkt er sie uns alles zu seiner Zeit. Durch alle Situationen die uns herausfordern, wo höhere Gewalten herrschen trägt er uns. Wir müssen viel aushalten, aber niemals allein. 

Eure Hanna Kallensee

Challenge: Wenn dich eine Situation belastet, dann suche Ruhe und gebe die Situation bewusst Gott ab. Sprich mit Freunden oder Vertrauenspersonen über deine Kämpfe. Vielleicht teilt ihr sogar die einen oder anderen Themen.  

#cvjm #vögel #wind #blick #traumhaft #neobachten #herbst #müssen #freiheit #bewegung #gott #glauben #vertrauen #kraft #sprechen

MontagsMoment | 23.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

Diesen Montag möchte ich euch ein Gedicht,ein Gebet,einenmodernenPsalm (von der Zeit her) mitgeben.

Viel Freude beim Lesen und eine Woche voll guter Begegnungenwünscht euch

euer Konstantin Stawenow.


Herr wohin habe ich mich gewendet
wiederdirzu

oder sind mir Augen auf dem Rücken gewachsen
denn ich glaube dich zu gesehen zu haben

wenn dem soist
dann lass mich eines dieser Augen als Briefmarke nehmen

und auf die Postkarte kleben
die ich dir senden möchte

doch reicht die Größe einer Postkarteaus Herr
um aufzuschreiben was ich dir zu sagen habe

wohl kaum
selbst von beiden Seiten nicht

darum frage ich dich jetzt ganz persönlich
wer du bist und warum du so Gutes an mir tust

ich lasse auch die Augen wo sie sind
doch antworte mir nur und lass mich klarer sehen

von diesem Turm dort habe ich dich nicht erkennen können
du bist ja nicht aus dem Boden gewachsen wie ein Baum oder Strauch

oder wie ein anderes Bauwerk von Menschen Händen gemacht
dass ich dich hätte so erblicken können

aber du hast mich gesehen auf meiner Warte
das Fernglas verkehrt an den Rücken haltend

wie ich nach dir gesucht habe nach bestem Gewissen
ja es stimmt die toten Winkel habe ich nicht ausgemessen

aber hast du dich nicht selbst
lebendiger Gott genannt

Herrich klage dich nicht an
ich preise dich fürdiesen Namen

ich dankedir dass du mich gefunden hast
bevormein Blick auf die Turmstufen gefallen wäre

Herr ich habe keine Fragen
ich warte nur auf deinen Arm

MontagsMoment | 23.12.2024

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Liebe CVJM-Community,

„Morgen Kinder wird´s was geben, morgen werden wir uns freuen,...“
Na, erkennst du dieses Lied?
Bei mir ist das tief vergraben in den Erinnerungen meiner Kindheit. Ein Lied, was man nur am 23. Dezember abspielen kann, weil es die Vorfreude auf den Heiligabend zum Ausdruck bringt. Ganz unfromm und eher kitschig. Oder?

Auf was freust du dich morgen? Bist du schon voller Vorfreude?
Die Bibel beschreibt die Vorfreude ganz unterschiedlich. Dieses Buch ist voller Vorankündigungen für die Geburt des versprochenen Heilandes. Das Kind wird uns in einer Krippe geboren. Ganz ohne Glanz und Gloria. Gott kommt als verletzliches Neugeborenes auf diese Welt. In eine Welt, die sich scheinbar - im Vergleich zu heute -nicht groß verändert hat.
Die Welt ist in großen Unfrieden. Es herrscht Krieg und Zerstörungswut. Menschen sind mit sich selbst beschäftigt. Sie schleppen sich durch ihren Alltag. Nur noch wenige fragen nach Gottes Willen. Die Schöpfung ächzt und stöhnt. In all das Chaos wird Jesus als „Friedefürst“ geboren. Nur eine Handvoll Menschen erfahren zunächst davon und stehen stauend an der Krippe.
Gott kommt in eine verletzte und verletzliche Welt. Das Kind in der Krippe ist Ausdruck seiner Liebe. Diese Liebe scheint ebenfalls verletzlich zu sein. Wer ein Neugeborenes schon einmal auf dem Arm halten durfte, weiß, wie schutzlos dieses junge Leben ist. Es ist ein Versprechen an uns. Gott möchte seine Liebe anfassbar und erlebbar machen. ER möchte uns zum Staunen bringen. Eine Beziehung zu dir und zu mir neu beginnen. Seine Pläne für uns sind voller Hoffnung.
Diese Hoffnung wird auch heute sichtbar. Eine Kerze - ein kleines Licht erhellt einen ganzen Raum. Das Kerzenlicht ist ein so starkes Symbol für diese Hoffnung, die Gott in diese Welt bringt. Licht, welches einen Raum, ein Leben und eine ganze Welt verändern kann.

Ich wünsche dir die Vorfreude, an Weihnachten darüber ins Staunen zu kommen. Staunen, wie sehr Gott diese Welt liebt – dich und mich.

Einen gesegneten Start in diese Weihnachtswoche.
Nicole Fraaß

Challenge: Bei allem Trubel – genieße den Blick in eine Kerze. Woran kannst du die Liebe Gottes in deinem Leben erkennen?

MontagsMoment | 24.03.2025

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Liebe CVJM-Community,

Vor kurzem heiratete mein Bruder. Wir feierten ein wunderschönes Fest und vorher einen tollen Gottesdienst.
Als Trauvers hatte sich das Brautpaar Psalm 1,3 ausgesucht: „Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt Jahr für Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt.“
Ich finde es bemerkenswert, dass es in dem Vers, anders als in den meisten zur Hochzeit gewählten Sprüchen, gar nicht um Liebe zu gehen scheint.
Auf den zweiten Blick steckt in diesem Vers jedoch sehr viel Liebe. Der Psalm ist eine krasse Zusage Gottes. Es wird beschrieben, wie es Menschen ergeht, die dem Wort Gottes folgen.

Uns wird versprochen, dass Gott uns so versorgen wird, dass es uns gut gehen wird, wenn wir auf ihn vertrauen und dass wir auch für andere ein Segen sein werden, wie ein Baum, der den Menschen jedes Jahr eine Ernte beschert. Und ist das nicht Liebe? Von jemandem so umsorgt und unterstützt zu werden, dass es einem gut geht. In einer anderen Übersetzung heißt es: „der seine Frucht bringt zu seiner Zeit“. Das finde ich fast noch schöner.

Es bedeutet, dass wir uns Zeit lassen können. Wie oft im hektischen Alltag würde ich mir wünschen, dass mir das jemand sagt. Gott weiß, wann der richtige Augenblick für uns ist. Und so wurde es auch dem Brautpaar mitgegeben. „Ein Segen für andere sein“, bedeutet nicht, sich stressen zu müssen und selbst zu vernachlässigen. Wir können darauf vertrauen, dass es uns genau zum perfekten Zeitpunkt gelingt.

Am Ende steht die Zusage, dass das, was wir uns vornehmen, gelingen wird, weil wir von der größten Liebe, die es gibt, unterstützt werden.

Einen gesegneten Wochenstart wünscht dir
Renana


Challenge:
Erinnere dich selbst oder einen Mitmenschen diese Woche in einem stressigen Moment daran, dass alles zu seiner Zeit gelingen wird.

MontagsMoment | 24.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wer bin ich eigentlich? Macht mich mein Name oder der Name den andere mir geben aus? Bin ich definiert durch meine aktuelle Tätigkeit? Bestimmen andere durch ihre Worte und Taten wer ich bin? Oder sind das alles einfach Rollen, die ich einnehme? In deinem Leben nimmst du die verschiedensten Rollen ein. Beispielsweise in deiner Familie als Kind deiner Eltern, Geschwisterkind, Enkel deiner Großeltern, Partner, Elternteil oder als Freund, Arbeitskollege, als Mitglied in der Gemeinde oder im Verein oder, oder, oder. An all diese Rollen sind die verschiedensten Erwartungen geknüpft. Vielleicht kennst du das auch, dass all diese Erwartungen manchmal zu viel werden und die Last all dieser Aufgaben und Forderungen dich hin und wieder in die Knie zwängt. In diesen Momenten hilft es mir meine Identität in Gott zu kennen und mir erneut ins Bewusstsein zu rufen. Ich bin geliebt von Gott. Ich muss nichts tun, ich darf einfach sein. Er beweist mir seine Liebe, in dem er für mich am Kreuz starb als ich noch Sünder war (Römer 5,8). Jesus hat den Weg frei gemacht. Trotz allen Fehlern, die ich tagtäglich mache, bin ich frei in Jesus! Er hat mir bereits vergeben und den Weg geschaffen für ein ewiges Leben bei ihm. Er hat mich genauso gemacht wie ich sein soll und einen wunderbaren Plan mit mir. Das darf ich annehmen und mich somit befreien von negativen Identitäten und Erwartungshaltungen, die mich in die Knie zwängen. Und sollte ich am Boden sein, dann bleib ich doch gleich auf meinen Knien und gebe es Gott ab. Er ist immer da und hört mir zu. Ich darf seine Liebe annehmen und mich befreien lassen von jeder Last. Keine Last ist für Gott zu schwer. 

Eine gute und achtsame Woche wünsche ich dir! 
Hanna Kallensee

Challenge: Nimm deine wahre Identität in Jesus bewusst wahr. Sei achtsam in deinemUmfeld. Gibt es vielleicht jemanden, mit dem du dich darüber austauschen kannst? Frag doch gerne mal nach, wie es der Person neben dir wirklich geht und was sie braucht. 

MontagsMoment | 24.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Ich bin ein Pinterest-Opfer. Wie wahrscheinlich viele in meiner Altersklasse. Am liebsten lese ich Zitate von diversen Philosophen, Theologen, Psychologen und anderen Gelehrten. Letztens lief mir dieses Zitat über den Weg: „Die Ewigkeit ist jetzt.“

Da musste ich erst mal einen Moment innehalten. Jetzt soll die Ewigkeit sein? Was bedeutet das denn für mich und meinen Glauben? Bei näherer Überlegung ist der Gedanke gar nicht so blöd. Was vor einer Sekunde noch Zukunft war, ist jetzt Gegenwart. Während du diesen Text liest, durchlebst du einen fließenden Übergang von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Technisch gesehen tauchst du beim Lesen dieses Textes ein Stück in die Ewigkeit ein.

Für den Glauben bedeutet das meiner Meinung nach Folgendes: das Reich Gottes läuft einerseits auf unserer eigenen Existenzebene ab andererseits, nun ja, im Reich Gottes. Wenn Ewigkeit bedeutet, dass Zeit keine Rolle spielt. Vielleicht finden mehrere Dinge, die in der Bibel beschrieben werden, gerade jetzt, hier und heute gleichzeitig statt. Die Kreuzigung. Die Auferstehung. Die Apokalypse. Das Kommen des Reiches Gottes auf Erden. Im Großen, wie z.B. im Ukraine Krieg. Aber auch im Kleinen z.B. mit der Geburt eines neuen Kindes.

Die Ewigkeit ist jetzt.

Eure
Gina Weschenfelder

Challenge: Schau dich einmal in deinem Umfeld um. Wie geht es dir? Wie geht es den anderen? Nimm das als Idee, um entweder etwas für dein eigenes Leben mitzunehmen oder sei du selbst die Idee für andere.

 

 

 

MontagsMoment | 25.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wenn man mit Kindern arbeitet, gibt es immer viele interessante Erlebnisse und Begebenheiten. Ich arbeite an einer christlichen Schule und als das Schuljahr begann, gab es einen großen Schuljahresanfangsgottesdienst mit allen Schülern von der 1 bis zur 12. Klasse, allen Lehrern sowie den Eltern. In der Andacht ging es um Samuel aus der Bibel, der von seiner Mutter Hanna an Gott „zurückgegeben“ wurde, als sie ihn zu Eli in den Tempel brachte. Der Kaplan fragte die Kinder die – eigentlich rhetorische – Frage, wie man denn sein Kind an Gott zurückgeben könne und ein Kind aus der 2. Klasse antwortete ganz laut: „… indem man es tötet.“

Wahrscheinlich dachte es in dem Moment an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern sollte oder vielleicht auch daran, dass Babys, die nicht das Licht der Welt erblicken, bei Gott im Himmel geborgen sind. Wie auch immer, der ganze Saal lachte laut und manch einer dachte sich wohl, wie ein Grundschulkind auf solch eine makabre Antwort kommen konnte.

Aber so sind Kinder in dem Alter. Sie sprechen einfach das aus, was sie denken, ohne groß vorher über die Folgen nachzudenken. Sie fragen interessante Fragen, können Gefühle schlecht verbergen und sind auch viel offener für die gute Botschaft des Evangeliums als so mancher Erwachsener, der meint, die Welt verstanden zu haben und sich feste Meinungen und Glaubenssätze gebildet hat.

Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn das Himmelreich gehört ihnen.“ (Matthäus 19,14). Lasst uns mehr von den Kindern lernen und von ihrer Art und Weise, über Gott und die Welt nachzudenken. Lasst uns Menschen mit einem kindlichen Glauben werden, die sich nicht davor schämen, sowohl mit den kleinsten als auch mit den größten Dingen vor Gott ins Gebet zu kommen. Erzähle, wann immer du die Möglichkeit hast, Kindern von der guten Nachricht von Jesus. Es wird sich lohnen!

Eure Ruth Eggert

MontagsMoment | 25.09.2023

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Liebe CVJM-Community!

Ich krieg die Krise! 

Krisen sind doof. Egal ob Krieg, Klima, Korruption oder Bus verpasst, Krankheit und Beziehungsprobleme. Aber Krisen sind auch OK. Stell dir ein Leben vor, in dem alles immer rund läuft. Kein Warten, keine Enttäuschung, kein Leid. Klingt erstmal himmlisch, wäre aber schnell langweilig. Ein gutes Leben lebt von Dynamik. Sonne ist nur dann ein Segen, wenn es zwischendurch auch regnet. 

Du musst also nicht gegen Krisen ankämpfen. Besser ist es, sie anzunehmen und produktiv mit ihnen umzugehen. Paulus erzählt im 2. Korintherbrief von einem "Stachel im Fleisch" (2. Kor 12,7-9), der ihn gehindert hat, abzuheben. Vielleicht war das eine Krankheit, ein chronisches Leiden oder der Frust, ein Leben lang Single zu sein. Wir wissen es nicht. Zumindest war es für ihn eine Krise. Und er hat gelernt, sie positiv anzunehmen. Auch in meinem und deinem Leben können persönliche Krisen Tiefgang und neue Erkenntnisse bringen, auf die man ohne das Leid nicht gekommen wäre. Du darfst schwach sein, damit Gottes Stärke sichtbar wird.

Damit will ich nicht schönreden, dass es auch echt schlimme Situationen gibt, an denen Menschen zerbrechen. Aber im Leben gibt es nun mal Gute Zeiten und schlechte Zeiten.

Das ist auch die Erfahrung von Ostern: wir müssen durch Leid, Schmerz und Trauer des Karfreitages hindurch, müssen die Ungewissheit des Karsamstages aushalten, um die Auferstehungsfreude am Ostersonntag wirklich wahrnehmen zu können. Und mit Blick auf Jesu Leiden können wir unsere Krisen annehmen im Vertrauen, dass am Ende das Leben siegen wird. Denn bei aller Wertschätzung der Krise ist sie nicht Ziel und Wunschzustand unseres Lebens, sondern die Kontrastfolie, auf der man das wundervolle, bunte Leben so richtig genießen kann. 

Euer Karsten Kopjar 
@medientheologe & EKM SocialMedia-Koordinator

Und deine Challenge für die Woche: Prüfe mal, welche persönlichen Krisen auf dich einprasseln. Schau sie in Gottes Licht an und was du nicht selbst oder im Gespräch mit anderen auflösen kannst, gibt bei ihm ab. Und dann schau, was gerade gut läuft und freu dich darüber ?

 

 

 

 

MontagsMoment | 25.11.2024

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Liebe CVJM Community,

die gute Nachricht heute: Der November ist bald geschafft. Die Schlechte: Man kann die grauen Tage im Leben nicht skippen.

Anfang des Monats hatte eine Bekannte ein Bild in ihrem Status. Darauf war ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ihrer Nachbarin zu sehen. „Krass“, dachte ich. Man kann in den November mit erleuchtetem Baum starten.

Gilt das auch für die grauen und miesen Tage, die uns das Leben bereithält? Leider hilft da nicht einfach Glitzer und Schmuck darüber zu werfen. Es ist nicht ratsam darüber hinwegzusehen, wenn es problematisch wird oder krampfhaft zu versuchen, diese Lebensphase zu überspringen. Manchmal muss man der Tatsache ins Auge schauen:

     > Es ist November.
     > Ich bin in der Krise.
     > Das schaffe ich nicht allein.
     > Da habe ich versagt.
     > Hier ist ein Lebenstraum zu Ende.
     > Das muss ich betrauern.

Ich weiß nicht, ob dich gerade ein Satz davon anspricht. Ich kenne einige davon persönlich und ich habe gelernt, dass sie Zeit und Raum der Verarbeitung brauchen.
Ein heilsamer Punkt ist es, diese anzunehmen und nicht mehr dagegen zu kämpfen. Es ist hilfreich mit vertrauen Menschen und/oder mit Gott ins Gespräch zu kommen. Hilfe in grauen Lebensphasen wird möglich, wenn ich ausspreche, was mich belastet. Wenn ich mich anderen anvertraue und auch zumute. Nach außen weiterhin freudig Glitzer zu tragen, hilft dagegen wenig. Eine Maske kann zwar schützen, aber verhindert auch, dass sich diese Sätze auflösen. Ich kann sie eine Zeitlang ignorieren, aber leider werde ich die damit verbundenen Probleme nicht los.

Hilfreich war und ist mir, darüber auch mit Jesus ins Gespräch zu kommen. Er hat uns kein unversehrtes Leben versprochen. Er hat uns zugesagt, diesen Weg mitzugehen. Uns mutig und stark zu machen. Uns Hoffnung und Frieden zu geben, die wir in der Welt nicht finden werden.

Ich wünsche euch bei aller Schwere des Novembers die Vorfreude auf Kerzenschein und innere Wärme.

Einen gesegneten Start
Nicole Fraaß

Challenge: Frag dich gern: wie geht es mir gerade und was braucht meine Seele heute Gutes? Mach dir eine Notiz oder einen Termin, damit du es nicht vergisst.

MontagsMoment | 25.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

der Dezember ist für mich immer ein sehr kurzer Monat, weil er durch die Adventszeit so schnell vergeht. Dieses Jahr war ich das erste Mal nicht jeden Tag zuhause. Ich bin im Sommer ausgezogen und war deshalb viel allein. Manchmal auch ein bisschen einsam, weil ich in dieser neuen Umgebung fast niemanden kenne. Über diese Zeit hat mir meine Vorfreude auf Weihnachten sehr geholfen. 

Aber was ist jetzt? Heute ist der 25.12.23. Mitten im Weihnachtsfest wird ist schnell klar. Bald ist es auch schon wieder vorbei. Und auch das Jahr 2023 ist auch fast vorbei und doch ist es die dunkle Jahreszeit noch nicht. Bald kommen wieder viele Fragen, die ich mir stelle. 

Was hat sich dieses Jahr geändert und habe ich mich auch verändert?

Habe ich viele Fehler gemacht?

Habe ich durch meine Taten andere verletzt oder ihnen geholfen?

Ob ich die Antworten jedoch wirklich wissen möchte, da bin ich mir nicht so sicher. Doch dann bin ich über eine Stelle in der Bibel gestolpert, die mir geholfen hat, diesen Jahresübergang wieder mehr positiv zu sehen.

«Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene. Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.» (Jesaja 43, 18-19)

Ich denke diese Worte haben mir geholfen, sodass ich frei in das nächste Jahr gehen kann und 2023 hinter mir lassen. Altes kann ich nicht mehr ändern, ich darf mich auf Neues freuen. 

Vielleicht sind meine Gedanken an diesem Montag noch weit weg vom Jahreswechsel. Lies diesen Montagsmoment gern noch einmal am Ende der Woche. 

Einen gesegneten Wochenstart
Lilly Wenderott

Challenge: Nimm dir einen Moment, denk noch ein letztes Mal über das vergangene Jahr nach und über alles was du erlebt hast, Gutes, aber auch Schlechtes. Nun denke an das neue Jahr und was du gerne ändern würdest. Versuch dich nun von allen schlechten Gedanken zu befreien, denk positiv, lass das Alte hinter dir und starte gut in das neue Jahr.

MontagsMoment | 26.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

vor ein paar Wochen hatten sowohl ich, als auch meine Mutter und meine Oma Geburtstag. Für mich war das ein sehr schöner Tag, endlich bin ich ein Jahr älter und ich habe mich sehr gefreut das feiern zu können. Mir ist jedoch aufgefallen, dass meine Mutter und meine Oma sich über ihre eigenen Geburtstage eher weniger gefreut haben und gar nicht richtig feiern wollten. 

Mir war das vorher nicht bewusst, allerdings ist es anscheinend für viele Menschen ein großer Unterschied, ob man 19 oder 48 beziehungsweise 78 wird. Denn in unserer Gesellschaft möchten manche nicht mehr älter werden, da sie nur daran denken, was das Alter für negative Dinge mit sich bringen könnte.

Ich persönlich sehe das anders, ich möchte das Altwerden nicht negativ sehen, denn meiner Meinung nach hält jedes Jahr und jedes Alter etwas Schönes für uns bereit, worauf wir uns freuen können. Ich finde wir sollten vielmehr auf Gott vertrauen, Er wird immer auf uns achtgeben, denn seit unserer Geburt ist Er bei uns und hält seine schützende Hand über unsund das wird auch immer so bleiben. 

„Der HERR behütet dich, wenn du gehst und wenn du kommst – jetzt und für alle Zeit.“ (Psalm 121,8)

Eure Lilly Wenderott

Challenge:Versuche jedes neue Jahr positiv zu sehen und nicht nur auf das Negative zu schauen, was Älterwerden manchmal mit sich bringt! Setze dir dafür vielleicht ein Ziel, das du erreichen möchtest!

MontagsMoment | 26.08.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich war jetzt länger krank und deshalb gab es auch keine mitmachenden Worte am Montag. Jetzt geht´s wieder los und du darfst dich erfreuen, inspirieren oder auch aufregen lassen. Beim Montagsmoment teilen Menschen aus der CVJM Community, was sie gerade bewegt – in ihrem Leben, in ihrem Umfeld oder auch in Bezug auf Gott. 

Wir starten in eine politisch spannende Woche. Am kommenden Sonntag wählen wir in Thüringen eine neue Landesregierung. Und das hat mich privat veranlasst in meinen WhatsApp-Status folgenden Spruch zu stellen: „Braun mag nur meine Bratwurst.“ Daraufhin schrieb mich jemand an, wie ich als Christin so etwas teilen kann und dass es doch meine Aufgabe wäre, Menschen zu verbinden und nicht zu spalten. Das hat mich erst einmal getroffen. Im Verlauf unseres Chats wurde deutlich, dass sich bei ihr Verschwörungstheorien und rechte Gedanken breit gemacht haben. 

Im Chat wesentliche Dinge zu klären, ist nie eine gute Idee, da Schriftsprache immer verkürzt ist und man so viel hineininterpretieren kann. 

Ich musste dann darüber nachdenken, was meine Aufgabe als Christin ist. Und da kam mir Jesus in den Sinn. Er kam als Friedefürst auf diese Welt. Auf die Frage, was das wichtige Gebot sei, sprach er:

»›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ ‹‹ (Matthäus 22, 37ff). 

Als Christin soll ich Gott lieben, meine Mitmenschen und auch mich selbst. Und dabei soll ich auch meinen Verstand nutzen. 
Uns ist ein Land anvertraut, in dem so viel Gutes ist. Manchmal gerät es aus dem Blick, wie gut es uns in einem freiheitlichen und demokratischen Land geht. Ich möchte euch Mut machen, euren Verstand diese Woche zu nutzen und Menschen, liebevoll zu begegnen. 

Einen gesegneten Wochenstart

Nicole Fraaß

Challenge: Nutz deine Stimme und geh wählen. Das geht auch per Briefwahl im Vorfeld. Falls du noch nicht wahlberechtigt bist, dann erinnere deine Familie und älteren Freunde daran!

MontagsMoment | 27.01.2025

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Liebe CVJM-Community,

Der Januar ist der Monat im Jahr, wo viele versuchen ihre neuen Jahresvorsätze zu erfüllen. Dann gibt es noch den „dry January“ oder den „Veganuary“. Dabei versucht man im Januar keinen Alkohol zu trinken oder auf tierische Produkte zu verzichten (vegane Ernährung).

Damit wird der Januar automatisch zu einem Monat des Verzichtens und der Selbstkontrolle. Das erinnert etwas an die Fastenzeiten, die im Christentum auch ihre Stelle finden.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass man solche Dinge tut, um sich selbst und auch anderen zu zeigen, dass man sein Leben im Griff hat und ein gesundes Leben führt. Aber das ist nicht immer der Fall. Auch wenn man sich vegan ernährt, drei Mal die Woche Sport macht (oder was auch immer man sich vorgenommen hat) kann man sich die Frage stellen: Mache ich das für mich, oder mache ich es, weil es andere auch tun, oder es andere gut finden könnten? Ich möchte damit nicht sagen, dass es schlecht ist, sich neue Angewohnheiten anzutrainieren.

Beim Schreiben bin ich über diesen Satz gestolpert, welcher das ganz gut zusammenfasst. „Du wirst glücklicher wirken, wenn du anfängst, mehr darauf zu achten, wie sich dein Leben anfühlt als darauf zu achten, wie es für andere aussieht.“

Man sieht viel zu oft wie perfekt das Leben von anderen aussieht und versucht vielleicht auch so zu leben. Aber macht mich das glücklich? Ich erwische mich immer wieder beim Versuch zu zeigen, dass alles gut ist und dass ich mein Leben im Griff habe. Aber auch ich habe die Tage, wo ich viel zu viel Schokolade auf dem Sofa esse, und einen Filmemarathon mache, obwohl ich den Wäschehaufen sehe. Aber auch solche Tage braucht es. Immerhin hat Gott nicht um sonst am siebten Tag geruht. Wenn man sich nur gehen lässt, fühlt man sich auch nicht gut. Ich denke unsere Aufgabe ist es, eine gesunde Mitte zu finden, damit man sich wohl fühlt.

Eine gesegnete Woche
Hanna Gäbler

Challenge:
Wo achtest du darauf, wie dein Leben aussieht und wo ist es dir egal? Fühlst du dich wohl mit deiner jetzigen Situation?

MontagsMoment | 27.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

während ich diesen Text schreibe, sitze ich im wunderschönen Hoheneiche, einem Ort, den ich sehr stark mit vielen Erlebnissen im CVJM Thüringen und im Glauben verbinde. 

Das Wetter ist wie immer anders als jeder Wetterbericht es sagt, aber typisch für Hoheneiche kalt und nebelig. Aber wir sitzen gerade in der Halle und feiern Gottesdienst zu Pfingsten. Ich habe hier an diesem Ort schon viele Menschen zusammenkommen sehen, aber heute ist es besonders. 

Wir sitzen als TEN SINGende aus Weimar und Sonneberg zusammen mit einer Familie, die gleichzeitig auf dem Gelände ein Familientreffen macht zusammen und machen Lobpreis, hören Gottes Wort, beten gemeinsam. Wir kennen uns zu kleinen Teilen durch andere CVJM Freizeiten und ich spüre so viel Gemeinschaft. Gemeinschaft im Glauben, die Gott irgendwieganz besonders zu schenken scheint. Ich darf immer wieder und immer wieder ganz neu spüren, wie CVJM und wie Gott Menschen verbindet. Und mein Herz hüpft vor Freude und ich kann nicht anders als dankbar zu sein für genau solche Momente und wie sie mich fühlen lassen. 

Der Heilige Geist wirkt immer wieder. An Pfingsten lernen wir über ihn und wie er uns Menschen mit Gottes Augen sehen lässt und Gemeinschaft untereinander schenkt. 
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.“ - 

Eure Tina Göltzner 

Frage an dich: Wo hast du den Heiligen Geist in letzter Zeit gespürt?

MontagsMoment | 27.11.2023

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Liebe CVJM-Community!

„aus dem Leben gerissen“ – so lautete eine Beschreibung eines Mannes, auf dessen Gedenkfeier ich im September war. Er war ein ehemaliger Arbeitskollege von mir, kaum älter als ich und ist bei Retten anderer Menschenleben selbst ums Leben gekommen. Unerwartet und für mich kaum vorstellbar, ist er gestorben.

Es war nicht meine erste Trauerfeier, zu der ich eingeladen war, aber es war einer meiner bittersten. Der Tod eines Menschen, von dem man sagen kann, er hätte noch so viele Jahre gehabt, ist traurig. Bitter und besonders schmerzlich für mich war die fehlende Perspektive. Ich habe Reden über ihn gehört und den unfassbaren Schmerz naher Familie und Freunde gesehen und gleichzeitig ein großes Loch in meinem Herzen gespürt, denn es hat die Perspektive auf Ewigkeit gefehlt.

Ich habe mich gefragt, was für mich heute und hier dran ist, und vielleicht keinen Aufschub mehr bedarf – weil es das Morgen vielleicht nicht mehr gibt. Und gleichzeitig habe ich mich gefragt, was Menschen über mich sagen würden. Da war mir eines bewusst: Ich möchte, dass sie sagen, dass wir uns alle wiedersehen beim großen Fest im Himmel.

Gestern war Ewigkeitssonntag. Ein Tag, an dem wir derer Gedenken, die von uns gegangen sind. Oder auch ein Tag, an dem mir die Perspektive auf das große Fest im Himmel noch einmal deutlich wird. Ich lebe in dieser Zuversicht und es ist fester Bestandteil meines Glaubens. Jesus ist gekommen, damit wir das ewige Leben haben. Das Leben auf dieser Erde ist begrenzt, aber bei Gott wartet ein großes Fest auf dich und auf mich. Mit dieser Perspektive möchte ich mein Leben gestalten und es genießen und ertragen.

Und ich wünsche dir ebenfalls diese innere Klarheit darüber.

Vielleicht ist das Thema sehr weit weg für dich. Vielleicht aber auch ganz nah. Oder es ist dran, jemand anderem diese hoffnungsvolle Perspektive weiterzugeben.

Dir einen gesegneten Start in die Woche.

Herzlichst
Nicole Fraaß

Challenge:Wie stellst du dir eigentlich den Himmel vor? Male ein Bild oder poste ein Motiv, was dich inspiriert.

MontagsMoment | 28.08.2023

Liebe CVJM-Community!

der Sommer geht langsam zur Neige und auch unsere allzeit beliebten Sommerfreizeiten und -urlaube finden ein Ende. In der Nähe der Wiese, auf der wir jedes Jahr zwei Wochen lang ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche veranstalten, fließt ein kleiner Bach. An manchen Tagen sitzen dort die Kinder und versuchen mit den Steinen einen Damm in das fließende Gewässer zu bauen. Dabei staut sich auf der einen Seite immer mehr Wasser und auf der anderen Seite wird es immer weniger. Trotzdem gelingt es ihnen nie, mit den Steinen den Damm so zu bauen, dass gar kein Wasser mehr durchkommt. Es tröpfelt immer noch ein wenig von der einen Seite auf die andere.

Mit dem Leben vieler Menschen ist das sehr ähnlich: Es tröpfelt vor sich hin. Doch Jesus hat uns ein Leben in Fülle versprochen: „Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10,10). Wenn Jesus in den Leben kommt, will mit dir gemeinsam diese Steine aus dem Bach nehmen, damit das Wasser wieder voll und ganz fließen kann. All diese Steine, all diese Dinge, die uns von einem Leben in Fülle trennen will Er herausnehmen.

Einen guten Start in die Woche! 

Eure Laura

Challenge: Was sind die „Steine in deinem Bach“? Welche Dinge trennen dich manchmal von Jesus? Versuche in dieser Woche einen dieser Steine mit Jesus anzugehen. Finde heraus, warum der Stein da ist und was dich vielleicht bisher daran gehindert hat, ihn zu entfernen.

 

 

 

MontagsMoment | 28.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

vielleicht hast du es schon mitbekommen oder sogar gesehen: das Haus in der Gerberstraße hat eine neue Etage bekommen. Darin sind neue Büroräume entstanden. Diese konnten Ende des Sommers bezogen werden. Nun ist die Einrichtung im vollen Gange. Und manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Veränderung besonders sichtbar machen. Ich habe mir schon lange andere Kaffeetassen gewünscht und deshalb neue besorgt. Das Neue kann man also auch anfassen. 

Vielleicht sind solche Äußerlichkeiten auch ein Zeichen für Veränderung im Inneren. Als CVJM Thüringen sind wir mitten in Veränderungsprozessen. Langjährige Mitarbeiter bereiten sich auf ihren Abschied vor, andere übernehmen neue Aufgaben. Aber auch Kinder und Jugendliche, die wir erreichen wollen, verändern sich. Eine andere Generation zeigt andere Bedürfnisse und Präferenzen. Jugendarbeit ist also gefordert, sich auch neu zu erfinden. Wie kann das auch äußerlich sichtbar werden? Was braucht es dafür? Wie können wir das als Verband schaffen?

Gott spricht uns zu: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5). 

Es ist ein Ausspruch aus der Offenbarung – ein Zukunftsbild, welches die Bibel zeichnet. Denn von einem souveränen Gott, der gestaltet. Gott als Schöpfer ist immer noch am Wirken. Und ich darf staunend zusehen, wie Er alles neu macht. 

Ich lese dieses Wort auch als Zuspruch, für mich persönlich wie auch für den CVJM. Es lastet nicht alles auf meinen Schultern, sondern ich kann mich vertrauensvoll an Jesus wenden. Er gestaltet und hat gute Pläne für uns im Sinn. Wie schön, wenn ich das jetzt schon sehen kann – auch wenn es so scheint, dass es nur eine Kaffeetasse wäre.

Dir einen gesegneten Tag
Nicole Fraaß

Challenge:​Zeit für Neues? Trenne dich bewusst von drei Dingen aus deinem Zimmer, damit wieder Platz wird.

MontagsMoment | 29.01.2024

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Liebe CVJM Community,

Bist du gut in das neue Jahr gestartet? 

Mit einem neuen Jahr kommen die guten Vorsätze. Mit den guten Vorsätzen kommen auch die Versuchungen. Lieber auf der Couch bleiben, als endlich mal beim RunClub vom CVJM vorbeizuschauen? Einfach was konsumieren, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut.

Diese Ablenkungen und Versuchungen kann ich gerade nicht gebrauchen. Bei mir stehen meine letzten Prüfungen für mein Studium an und dann kommt noch eine Abschlussarbeit auf mich zu. Eine große Hürde, die es zu nehmen gibt. Und die Welt um mich herum hört auch nicht auf zu existieren. 

In letzter Zeit habe ich öfters das Wort „Student“ gehört, versteckt in einem Kommentar, der suggeriert, dass ich mit meinen 26 Jahren weiter sein könnte, als ich es jetzt vielleicht bin. Und weil das noch nicht genug ist, bleibt nach dem Studium noch ein erfolgreicher Wechsel in das Berufsleben. Endlich erwachsen werden, wenn man so will. Das ist meine Jahresplanung. Versuchungen und Ablenkungen kommen da nicht gelegen. Stattdessen fokussiere ich mich meine Ziele.

Nun ist es auch so, dass dabei die Gefahr besteht das Wesentliche zu übersehen. Einfach weiterlaufen, weiter machen, Ziele erreichen und dann zum Schluss merken, dass etwas fehlt. Ich möchte meinen Weg in Beziehung mit Jesus gehen. Es macht einiges leichter zu wissen, dass ich mit ihm meinen größten Fan hinter mir habe. Die Beziehung zu ihm sollte ich nicht vernachlässigen. In Psalm 18 Vers 30 heißt es, dass ich mit Gott über Mauern springen kann. Mit diesem Wissen kann das Jahr mit seinen Herausforderungen kommen.

Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht euch Julius

Challenge: Wo hast du Großes geleistet im letzten Jahr? Es ist Zeit sich im Gebet dafür zu bedanken. 

MontagsMoment | 29.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

heute Morgen grüßen wir dich aus dem CVJM Thüringen mit Worten aus dem Psalm 139 in leichter Sprache. 

Einen gesegneten Wochenstart wünschen wir dir!

Psalm 139 

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Gott, du kennst mich. Du achtest auf mich. Du bist immer da.

Ich sitze oder stehe, ich liege oder gehe. Du hältst deine Hand über mir.

Alle meine Wege sind dir bekannt. Alles, was ich denke und sage. 

Du kennst es. Mein ganzes Lebenliegt offen vor dir.

Wenn ich in Schwierigkeiten bin, dann begleitest du mich.

Manchmal bin ich auf der Suche. Ich tappe im Dunkeln.

Manchmal laufe ich weg. Ich möchte mich irgendwo verstecken. 

Bist du dann auch da?

Du findest mich bei den Sternen bist du. Und hier, wo ich lebe. 

Da wo die Sonne aufgeht. Und da, wosie im Meer versinkt.

Gott, du kennst uns. Du achtest auf uns. Du bist immer da.

Von allen Seiten umgibst du mich.

(Quelle: https://www.ekiba-leicht.de/leichte-sprache-fuer-die-gemeindearbeit/ )

MontagsMoment | 29.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wofür bist du dankbar? Es klingt nach einer simplen Frage und vielleicht fallen dir gleich etwas ein, wofür du dankbar bist. Vielleicht fällt es dir aber auch schwer, gerade dankbar zu sein. 

Dankbarkeit ist nicht selbstverständlich und erfordert eine gewisse Übung. 

Ich möchte euch heute Morgen ganz viel Lust auf Dankbarkeit machen. 

Wir werden bereits in der Bibel dazu aufgefordert, z.B. in Kolosser 1, 12-14:

„Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Erbe der Heiligen, die im Licht leben. Er hat uns vor der Macht der Finsternis gerettet und der Herrschaft seines geliebten Sohnes unterstellt. Der schenkt uns die Erlösung, die Vergebung unserer Sünden.“ 

Eines wird hier deutlich: die erste Richtung unserer Dankbarkeit geht immer zu Gott. Er hat die ganze Welt erschaffen und versorgt uns mit allem, was wir brauchen. Er will uns ewiges Leben schenken und dass wir ihn im Alltag erleben. Gott vergibt uns unsere Fehler. Er liebt dich und mich so, wie wir sind. Das ist sicher nur ein Bruchteil dessen, wofür wir Gott dankbar sein dürfen. 

Wann hast du Gott das letzte Mal „Danke“ gesagt? Hilfreich sind ein paar Routinen bzw. Rituale. Ich habe mir angewöhnt jedes Gebet mit dem Dank zu starten und das funktioniert. Und tatsächlich: Egal, wie bescheiden die Situation gerade ist, der Dank steht immer an erster Stelle, weil für irgendetwas oder irgendwen kann ich immer dankbar sein. Es hilft mir, dass ich eine positive Perspektive einnehme und sehe, wie viel Gutes in meinem Leben passiert. Dankbarkeit gegenüber Gott stärkt meine Beziehung zu ihm. 

Wir dürfen dankbar sein. Und wir sind aufgefordert mit Freude zu danken.

Also: wofür bist du dankbar? 

Euer Denny Göltzner 

Challenge: Packe doch mal an einem Tag in dieser Woche 5 Münzen in eine deiner Jacken- oder Hosentaschen. Wichtig ist, dass alle zuerst in einer Tasche sind. Und jedes Mal, wenn du dankbar für etwas oder jemanden bist, dann wandert eine Münze in die andere Tasche. Das Ziel: alle Münzen haben die Tasche gewechselt.

MontagsMoment | 30.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

vor kurzem habe ich mir einen Nerv im Rücken eingeklemmt. Obwohl der Schmerz hinten von der Wirbelsäule herkam, erstreckte er sich vor bis zum Brustkorb. Jedes Atmen und jedes Luftholen wurden zu einem durchdringenden Schmerz. Ich musste sogar ins Krankenhaus.

Wie kostbar der Atem ist, eine so beiläufige Tätigkeit, wird manchmal erst bewusst, wenn es nicht mehr so geht. Das Atmen ist die Grundlage unseres Lebens. Ohne den lebensnotwendigen Sauerstoff können wir nicht existieren.

In einem Podcast sprachen die Redner davon, dass Eltern sich täglich drei Minuten Elternpause nehmen sollten, um ruhig zu (durchzu-) atmen. Nicht nur in dieser Rolle, sondern auch als Student:In, als Arbeitnehmer:In, als Freund:In oder welcher anderen Rolle auch immer, braucht man in Alltags- und Lebenssituationen eine kurze Auszeit zum Kraft schöpfen.

Dieses bewusste Atmen, die empfohlene Dosis in dem Podcast war wie beim Zähneputzen 2x täglich 2 bis 3 Minuten, macht es möglich Stress zu reduzieren.

In der Bibel wird Jesus als das Leben beschrieben, eine Art Lebenselexier. Jesus ist für mich wie bewusstes Atmen. Er gibt mir Kraft und hilft mir mich wieder (neu) auszurichten. Einen Moment überlegen, innehalten: Was würde Jesus in diesem Moment tun? 

Bevor es zur Überforderung, zum Schmerz, zu einem Wutausbruch, Stress oder zur Katastrophe kommt, zwischendurch lieber einmal durchatmen und wieder an dem ausrichten, der das gesunde und wahrhaftige Leben ist. 

Gott lädt uns ein ruhig zu werden und im Atem Kraft zu schöpfen. Das Leben ist es wert, bewusst geatmet zu werden. Du bist es wert! Eine gesegnete Woche und gutes Durchatmen vor deinen neuen Aufgaben! 

Eure Lisa Kleinert

Challenge: Nimm dir in dieser Woche einmal am Tag drei Minuten Auszeit zum Durchatmen und Beten, zum Kraft tanken und neu ausrichten. Das kann am Schreibtisch, beim Spaziergang durch die Stadt, beim Radeln oder einmal Zimmertür zu und „Ich bin in drei Minuten wieder da!“ sein.

#cvjm #atmen #leben #weg 

MontagsMoment | 30.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

wann hast du das letzte Mal ganz klar Nein gesagt?

Wenn ich ehrlich bin, fällt mir das schwer, nein zu sagen. In einer Welt voller Optionen ist ein vielleicht doch viel besser? Dann kann ich mir alle Möglichkeiten der Entscheidung offenhalten.

Und wenn mich jemand persönlich um etwas bittet, dann kommt das jein manchmal eher über die Lippen, weil ich den anderen nicht verletzten oder enttäuschen möchte.

Wenn mir ein Kommentar, ein Spruch oder anzügliche Bemerkung unangenehm ist, fällt es mir manchmal einfach schwer zu sagen: Nein, das möchte ich nicht.

In den Fällen, wo wir vom Gefühl her ein Nein spüren oder wo unsere Bedürfnisse ganz klar nein sagen und wir es nicht aussprechen, kommen wir in innere Konflikte.

Dabei tut Klarheit so gut.

Jesus ist bei diesem Thema sehr klar. In der Bergpredigt des Matthäus-Evangeliums sagt er: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ (Matth. 5, 37)

Jesus bezieht die Aussage nicht auf meine aufgezeigten inneren Konflikte, sondern auf das Thema Schwören, aber er trifft es auf den Punkt. Wir brauchen klare Aussagen. Unser Ja soll ein Ja sein. Und unser Nein soll ein Nein sein. Alles andere dazwischen ist uneindeutig: Mir gegenüber und dem anderen.

Klarheit schafft auch Sicherheit, denn ich weiß, woran ich bin und der andere auch. Und Klarheit sorgt für Vertrauen. Meine Aussage ist verlässlich.

Von daher möchte ich dir für diese Woche Mut machen, deine Worte zu prüfen. Möchtest du gern ja sagen, dann tue es. Möchtest du eher nein sagen, dann sage es. Es wird seine Wirkung erzielen.

Eure
Nicole Fraaß

Challenge: ​Schau mal in dich hinein: Wenn du heute zu allem, was dir angeboten wird, Ja sagt, wie wird es dir am Ende des Tages gehen?

MontagsMoment | 30.12.2024

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Liebe CVJM-Community,

das Jahr ist fast geschafft. Wie schaust du zurück?
Gedanklich macht man das immer mal, ganz praktisch finde ich wirkliche Jahresreflexionen. Da gibt es unterschiedliche Methoden. Ein paar Fragen, die ich seit einigen Jahren für mich beantworte, habe ich euch als Blatt zum Ausfüllen (siehe pdf) zusammengestellt.

Es ist verrückt, was in einem Jahr alles passieren kann.
Das können große Lebensereignisse sein, wie Schule beendet und Ausbildung/Studium begonnen. Oder auch kleinere, wie: neue Freundschaften geschlossen, neuen Ort bereist oder neues Essen ausprobiert.

Das, was wir erleben und wie wir es bewerten, prägt und verändert uns. Von daher möchte ich dir an diesem Montag Mut machen, durchzuatmen und noch einmal auf dein Jahr zu schauen. Dafür kannst du deinen Kalender oder auch deine Handybilder mit zu Rate ziehen. Ich finde es jedes Mal verrückt, wieviel in ein Jahr hineinpasst und was ich alles erleben durfte.

Es ist auch ein guter Zeitpunkt, um dich bei jemanden zu bedanken oder noch einen Streit aus dem Weg zu räumen – vielleicht solltest du nicht mit allem bis Silvester warten, sondern diesen Tag nutzen, etwas mit jemanden zu klären.
Vielleicht ist auch noch etwas offen zwischen dir und Gott. Eine Enttäuschung oder etwas, was du anders erwartet hättest – dann nutze die Gelegenheit für ein Gebet.

Ich wünsche dir gute und heilsame Gedanken, um den Schatz dieses Jahres zu entdecken. Und ich wünsche dir, dass du Altlasten des Jahres loslassen kannst, um beschwingt und offen ins neue Jahr zu gehen.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Ausdrucken oder aufs Tablet ziehen (Jahresreflexion 2024)

Jahresreflexion 2024.pdf

MontagsMoment | 31.03.2025

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Liebe CVJM Community,

Es ist schon erschreckend, wenn man schaut, was alles auf der Welt passiert. Es scheint, als würde es nur immer schlimmer werden. Das kann einen schon ganz schön deprimieren.

Man sieht diese ganzen Schreckensnachrichten in den Medien und weiß nicht, was man tun kann. Ich fühle mich machtlos. Was kann ich kleine Person schon an dem großen Problem lösen?

Es gibt verschiedene Methoden zu versuchen damit umzugehen.
Man kann natürlich versuchen das ganze zu verdrängen oder keine Nachrichten mehr gucken. Man kann aber auch aktiv werden und mit Anderen darüber reden oder sich im Kleinen engagieren. Ob das im Geflügelverein, der Gemeinde, auf Arbeit oder in der Schule ist, ist dabei nicht wichtig.
Mir tut es auch manchmal gut meine eigene Welt genauer anzuschauen, um das Kleine nicht aus dem Blick zu verlieren. Es ist Frühling. Die kahlen Wiesen fangen an zu grünen und die Frühjahrsblüher erscheinen unzählbar. Es gibt sogar schon die ersten Insekten. Das konnte man sich im Winter gar nicht vorstellen. Da erscheint mir der Frühling oft wie etwas sehr Fernes. Aber bis jetzt kam der Frühling immer wieder. Das gibt mir Hoffnung. Wenn Gott jedes Jahr wieder den Frühling möglich macht und die Natur wieder anfängt zu leben, wieso soll das nicht auch mit den anderen Dingen so sein?
Eine andere Methode ist für eine buntere und friedlichere Welt zu beten. Mir hilft es zu wissen, dass Gott sich darum kümmern wird. Ich glaube, dass er sich wünscht, dass wir von unseren Ängsten und Wünschen erzählen. Natürlich kann man ihn aber auch loben. Wie zum Beispiel für diesen tollen Frühling.

In der Bibel stehen auch viele Stellen, die einen Mut machen können. Zum Beispiel:

„Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören.“Jeremia 29,11f

Ich wünsche euch eine sonnige Frühlingswoche.
Hanna

Challenge:Macht doch diese Woche mal einen Spaziergang und schau, wo man alles den Frühling erkennen kann.

MontagsMoment | 31.07.2023

Liebe CVJM-Community!

Was braucht der Mensch, um Mensch zu sein? Um sich von Tieren oder künstlichen Intelligenzen zu unterscheiden? Was macht ihn vielleicht auch zum Menschen?

Eine Fragestellung, die Johannes Hartl aufgeworfen hat, bewegt mich.

Unsere Welt ist gekennzeichnet von Nachrichten und Zukunftsszenarien, die negativ sind. Seit mehreren Jahrzehnten werden in Science-Fiction Filmen, eine Menschheit gezeigt, die alles zerstört und deshalb woanders hin fliehen muss. Es scheint nicht mehr erstrebenswert, Mensch zu sein. Manche meinen, dass es besser wäre, die Menschheit würde aussterben. Junge Menschen entscheiden sich heute bewusst dagegen, Familien zu gründen. Und sicherlich ist die Klimakrise da ein entscheidender Faktor. Aber es ist auch die Haltung zum Menschen: Hat er nur eine Funktion? Brauche ich ihn als Arbeitskraft oder was für eine Haltung habe ich?

Johannes Hartl hat drei Nährstoffe benannt, die wir als Menschen brauchen, um weiterhin Mensch zu sein.

Es sind: Verbundenheit, Sinn und Schönheit.

  1. Verbundenheit: Wir brauchen starke tiefe Beziehungen. In einer Welt, die so schnell ist, in der man sehr viele Freude auf sozialen Medien haben kann; in einer Zeit, in der so viele Menschen allein leben, ist Vereinsamung eine der größten Herausforderungen. Es braucht es Verbundenheit, tiefe Beziehungen, Verlässlichkeit.
  2. Sinn: Wir sind als Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens oder brauchen etwas Größeres, dem wir uns zuordnen oder unterordnen. Für manche ist es ihr Verstand oder Geld oder eben Gott. Wenn wir einen Sinn im Leben sehen, dann können wir vieles ertragen oder einordnen, was wir vielleicht auch erleiden im Leben. Sinn ist das, was uns durchträgt und den Unterschied macht.
  3. Schönheit. Was uns von Tieren und künstlicher Intelligenz unterscheidet ist, dass wir einen Sinn für Schönes haben und uns daran erfreuen, Kunstvolles erschaffen können. Man kann Dinge einfach funktional machen oder eben Funktion mit Design/Schönheit verbinden.

Einen schönen Start
Nicole Fraaß

Challenge:      Was brauchst du, um dich als Mensch zu fühlen? Schreib es dir in die Handfläche.